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Gutzkow, Karl: Die Zeitgenossen. 2. Bd. 2. Aufl. Pforzheim, 1842.

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Kunst und Literatur.

Die Sphäre der gemüthlichen Beziehungen, die Sphäre der Seelenstimmungen liegt nun hinter uns. Wir steigen jezt in die des Geistes, der Reflexion und des abstrakten Gedankens. Von der Materie gingen wir aus, bahnten uns durch gute und böse Leidenschaften den Weg und gelangen jezt zu den Regionen der Kunst, Wissenschaft und Philosophie, welche in formeller Hinsicht das gemeinschaftliche Band der Literatur umschließt. Aussichten in die Zukunft werden die Grundanlage des Werkes schließen, wie wir wohl durch dunkle und verworrene Gemächer oft geführt werden, selten aber einen alten Bau antreffen, wo der Kastellan nicht am Schluß die Fensterläden irgend eines Zimmers öffnet und uns einen malerischen Blick in die Ferne gibt.

Der Uebergang aus der Religion in die Kunst ist sanft und organisch. Der Glaube an die Götter

Kunst und Literatur.

Die Sphäre der gemüthlichen Beziehungen, die Sphäre der Seelenstimmungen liegt nun hinter uns. Wir steigen jezt in die des Geistes, der Reflexion und des abstrakten Gedankens. Von der Materie gingen wir aus, bahnten uns durch gute und böse Leidenschaften den Weg und gelangen jezt zu den Regionen der Kunst, Wissenschaft und Philosophie, welche in formeller Hinsicht das gemeinschaftliche Band der Literatur umschließt. Aussichten in die Zukunft werden die Grundanlage des Werkes schließen, wie wir wohl durch dunkle und verworrene Gemächer oft geführt werden, selten aber einen alten Bau antreffen, wo der Kastellan nicht am Schluß die Fensterläden irgend eines Zimmers öffnet und uns einen malerischen Blick in die Ferne gibt.

Der Uebergang aus der Religion in die Kunst ist sanft und organisch. Der Glaube an die Götter

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[236/0238] Kunst und Literatur. Die Sphäre der gemüthlichen Beziehungen, die Sphäre der Seelenstimmungen liegt nun hinter uns. Wir steigen jezt in die des Geistes, der Reflexion und des abstrakten Gedankens. Von der Materie gingen wir aus, bahnten uns durch gute und böse Leidenschaften den Weg und gelangen jezt zu den Regionen der Kunst, Wissenschaft und Philosophie, welche in formeller Hinsicht das gemeinschaftliche Band der Literatur umschließt. Aussichten in die Zukunft werden die Grundanlage des Werkes schließen, wie wir wohl durch dunkle und verworrene Gemächer oft geführt werden, selten aber einen alten Bau antreffen, wo der Kastellan nicht am Schluß die Fensterläden irgend eines Zimmers öffnet und uns einen malerischen Blick in die Ferne gibt. Der Uebergang aus der Religion in die Kunst ist sanft und organisch. Der Glaube an die Götter

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Gutzkow Editionsprojekt: Bereitstellung der Texttranskription. (2013-09-13T12:39:16Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Gutzkow, Karl: Die Zeitgenossen. 2. Bd. 2. Aufl. Pforzheim, 1842, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_zeitgenossen02_1842/238>, abgerufen am 24.11.2024.