Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.Abendsegen am Mitwoch. zwischen das Heer der Egypter/und das Heer Israel/ daß diese und jene nicht könten zusammen kommen/ damit den Kindern I- srael kein Leid wiederfuhre/ also wollest du zwischen mir und al- len meinen Feinden ein Feuer- mauer und Unterscheid seyn/ daß sie mich nicht berühren. Erhalte mich auch an meinem letzten Stündlein: Wann meine Augen nimmer sehen/ meine Ohren nit mehr hören/ und wannmeine Zun- ge nimmer redet/ wann meine Hän- de nimmer greiffen/ und die Füsse nimmer gehen mögen/ so stehe mir bey/ du hochgelobte Dreyfaltig- keit/ daß der böse Feind keine Macht an mir finde/ Amen. Mor-
Abendſegen am Mitwoch. zwiſchen das Heer der Egypter/und das Heer Iſrael/ daß dieſe und jene nicht könten zuſam̃en kommen/ damit den Kindern I- ſrael kein Leid wiederfuhre/ alſo wolleſt du zwiſchen mir und al- len meinen Feinden ein Feuer- mauer uñ Unterſcheid ſeyn/ daß ſie mich nicht berühren. Erhalte mich auch an meinem letzten Stündlein: Wañ meine Augen nimmer ſehen/ meine Ohꝛen nit mehꝛ höꝛen/ uñ wañmeine Zun- ge nim̃eꝛ redet/ wañ meine Hän- de nim̃er greiffen/ und die Füſſe nim̃er gehen mögen/ ſo ſtehe mir bey/ du hochgelobte Dreyfaltig- keit/ daß der böſe Feind keine Macht an mir finde/ Amen. Mor-
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Abendſegen am Mitwoch.
zwiſchen das Heer der Egypter/
und das Heer Iſrael/ daß dieſe
und jene nicht könten zuſam̃en
kommen/ damit den Kindern I-
ſrael kein Leid wiederfuhre/ alſo
wolleſt du zwiſchen mir und al-
len meinen Feinden ein Feuer-
mauer uñ Unterſcheid ſeyn/ daß
ſie mich nicht berühren. Erhalte
mich auch an meinem letzten
Stündlein: Wañ meine Augen
nimmer ſehen/ meine Ohꝛen nit
mehꝛ höꝛen/ uñ wañmeine Zun-
ge nim̃eꝛ redet/ wañ meine Hän-
de nim̃er greiffen/ und die Füſſe
nim̃er gehen mögen/ ſo ſtehe mir
bey/ du hochgelobte Dreyfaltig-
keit/ daß der böſe Feind keine
Macht an mir finde/ Amen.
Mor-
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