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Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.

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am Dienstag.
und Weib in Ehelicher Lieb beysammen
wohnen/ die Welt erfullen/ deine Kirche
mehren durch Kinder ziehen/ dardurch dein
H. Nahme ewiglich gepreiset und gelobet
werde. Ich bitte dich/ weil der Satan ein
Feind aller deiner Göttlichen Ordnung/
mit allerley List diesem Stand hart zuse-
tzet/ und sich gewaltig darwider legt/ du
wollest allen Christlichen Eheleuten deine
Gnade verleyhen/ daß sie dich den Stiffter
ihres Ordens erkennen/ und solchen Trost
in ihrem Gewissen haben/ daß sie in einem
guten/ und dir angenehmen Stand seyn/
darinnen sie dir auch können dienen/ und
selig werden/ auf daß sie desto williger/ mit
allem Wollgefallen thun was ihrem Be-
ruff zusteht. Hilff daß sie dich fürchten/
und in rechter Lieb und Einigkeit Christ-
lich bey einander wohnen/ im Schweiß ih-
res Angesichts ihr Brodt essen/ ihre Kin-
der in aller Gottseligkeit aufferziehen/ dar-
zu auch das liebe Creutz/ so in diesem
Stand nicht aussen bleibt/ in Gedult mit-
einander tragen. Wehre dem Eheteuffel/

daß
E ij

am Dienſtag.
und Weib in Ehelicher Lieb beyſammen
wohnen/ die Welt erfůllen/ deine Kirche
mehren durch Kinder ziehen/ daꝛdurch dein
H. Nahme ewiglich gepreiſet und gelobet
werde. Ich bitte dich/ weil der Satan ein
Feind aller deiner Göttlichen Ordnung/
mit allerley Liſt dieſem Stand hart zuſe-
tzet/ und ſich gewaltig darwider legt/ du
wolleſt allen Chriſtlichen Eheleuten deine
Gnade verleyhen/ daß ſie dich den Stiffter
ihres Ordens erkennen/ und ſolchen Troſt
in ihrem Gewiſſen haben/ daß ſie in einem
guten/ und dir angenehmen Stand ſeyn/
darinnen ſie dir auch können dienen/ und
ſelig werden/ auf daß ſie deſto williger/ mit
allem Wollgefallen thun was ihrem Be-
ruff zuſteht. Hilff daß ſie dich fürchten/
und in rechter Lieb und Einigkeit Chriſt-
lich bey einander wohnen/ im Schweiß ih-
res Angeſichts ihr Brodt eſſen/ ihre Kin-
der in aller Gottſeligkeit aufferziehen/ dar-
zu auch das liebe Creutz/ ſo in dieſem
Stand nicht auſſen bleibt/ in Gedult mit-
einander tragen. Wehre dem Eheteuffel/

daß
E ij
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[67/0071] am Dienſtag. und Weib in Ehelicher Lieb beyſammen wohnen/ die Welt erfůllen/ deine Kirche mehren durch Kinder ziehen/ daꝛdurch dein H. Nahme ewiglich gepreiſet und gelobet werde. Ich bitte dich/ weil der Satan ein Feind aller deiner Göttlichen Ordnung/ mit allerley Liſt dieſem Stand hart zuſe- tzet/ und ſich gewaltig darwider legt/ du wolleſt allen Chriſtlichen Eheleuten deine Gnade verleyhen/ daß ſie dich den Stiffter ihres Ordens erkennen/ und ſolchen Troſt in ihrem Gewiſſen haben/ daß ſie in einem guten/ und dir angenehmen Stand ſeyn/ darinnen ſie dir auch können dienen/ und ſelig werden/ auf daß ſie deſto williger/ mit allem Wollgefallen thun was ihrem Be- ruff zuſteht. Hilff daß ſie dich fürchten/ und in rechter Lieb und Einigkeit Chriſt- lich bey einander wohnen/ im Schweiß ih- res Angeſichts ihr Brodt eſſen/ ihre Kin- der in aller Gottſeligkeit aufferziehen/ dar- zu auch das liebe Creutz/ ſo in dieſem Stand nicht auſſen bleibt/ in Gedult mit- einander tragen. Wehre dem Eheteuffel/ daß E ij

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Zitationshilfe: Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/habermann_gebete_1659/71>, abgerufen am 29.11.2024.