Haeckel, Ernst: Die Welträthsel. Bonn, 1899.Vierzehntes Kapitel. Einheit der Natur. Monistische Studien über die materielle und energetische "Alle uns bekannten Naturkörper, belebte und Generelle Morphologie (1866). Vierzehntes Kapitel. Einheit der Natur. Moniſtiſche Studien über die materielle und energetiſche „Alle uns bekannten Naturkörper, belebte und Generelle Morphologie (1866). <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0309" n="[293]"/> <div n="1"> <head>Vierzehntes Kapitel.<lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Einheit der Natur</hi>.</hi></head><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Moniſtiſche Studien über die materielle und energetiſche<lb/> Einheit des Kosmos. — Mechanismus und Vitalismus. —<lb/> Ziel, Zweck und Zufall.</hi> </hi> </p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cit rendition="#et"> <quote>„Alle uns bekannten Naturkörper, belebte und<lb/> lebloſe, ſtimmen überein in allen weſentlichen<lb/> Grundeigenſchaften. Die Unterſchiede, welche<lb/> zwiſchen dieſen beiden Hauptgruppen (den orga-<lb/> niſchen und anorganiſchen Körpern) hinſichtlich<lb/> ihrer Formen und Funktionen exiſtiren, ſind ledig-<lb/> lich die nothwendige Folge ihrer verſchiedenartigen<lb/> chemiſchen Zuſammenſetzung. Die eigenthümlichen<lb/> Bewegungs-Erſcheinungen und Formen des orga-<lb/> niſchen Lebens ſind nicht der Ausfluß einer be-<lb/> ſonderen ‚<hi rendition="#g">Lebenskraft</hi>‘, ſondern lediglich die<lb/> unmittelbaren oder mittelbaren Leiſtungen der<lb/> Eiweißkörper (<hi rendition="#g">Plasma</hi>-Verbindungen) und an-<lb/> derer komplicirter Verbindungen des <hi rendition="#g">Kohlen-<lb/> ſtoffs</hi>.“</quote><lb/> <bibl><hi rendition="#g">Generelle Morphologie</hi> (1866).</bibl> </cit><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [[293]/0309]
Vierzehntes Kapitel.
Einheit der Natur.
Moniſtiſche Studien über die materielle und energetiſche
Einheit des Kosmos. — Mechanismus und Vitalismus. —
Ziel, Zweck und Zufall.
„Alle uns bekannten Naturkörper, belebte und
lebloſe, ſtimmen überein in allen weſentlichen
Grundeigenſchaften. Die Unterſchiede, welche
zwiſchen dieſen beiden Hauptgruppen (den orga-
niſchen und anorganiſchen Körpern) hinſichtlich
ihrer Formen und Funktionen exiſtiren, ſind ledig-
lich die nothwendige Folge ihrer verſchiedenartigen
chemiſchen Zuſammenſetzung. Die eigenthümlichen
Bewegungs-Erſcheinungen und Formen des orga-
niſchen Lebens ſind nicht der Ausfluß einer be-
ſonderen ‚Lebenskraft‘, ſondern lediglich die
unmittelbaren oder mittelbaren Leiſtungen der
Eiweißkörper (Plasma-Verbindungen) und an-
derer komplicirter Verbindungen des Kohlen-
ſtoffs.“
Generelle Morphologie (1866).
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