te glatte Scharlachfieber, die venerische Krankheit, die Wollarbeiterkrätze --, auch wohl die Hundswuth, der Keuchhusten, der Wichtelzopf u. s. w. erscheinen in ih- rem Charakter und Verlaufe so selbststän- dig, daß sie, wo sie sich zeigen, wie schon bekannte Individuen an ihren sich gleichbleibenden Zeichen immer kennbar bleiben. Man konnte ihnen daher, jeder einen eignen, Namen geben, und sich be- mühen für jede derselben eine feststän- dige Heilart, als Regel, einzuführen.
50.
So mögen wohl noch einige andre Krankheiten, denen wir ein Miasm noch nicht nachweisen können, so wie jene an gewisse Gegenden und klimatische Verhält- nisse gebundene, nebst den hie und da endemischen: das herbstliche Sumpfwech- selfieber, das gelbe Fieber, der See-Schar- bock, der Pian, die Yaws, die Sibbens, die Pellagra u. s. w. auch sonst noch ei- nige wenige Krankheiten entweder aus ei- ner einzigen, sich gleichbleibenden Ursa-
te glatte Scharlachfieber, die venerische Krankheit, die Wollarbeiterkrätze —, auch wohl die Hundswuth, der Keuchhusten, der Wichtelzopf u. s. w. erscheinen in ih- rem Charakter und Verlaufe so selbststän- dig, daß sie, wo sie sich zeigen, wie schon bekannte Individuen an ihren sich gleichbleibenden Zeichen immer kennbar bleiben. Man konnte ihnen daher, jeder einen eignen, Namen geben, und sich be- mühen für jede derselben eine feststän- dige Heilart, als Regel, einzuführen.
50.
So mögen wohl noch einige andre Krankheiten, denen wir ein Miasm noch nicht nachweisen können, so wie jene an gewisse Gegenden und klimatische Verhält- nisse gebundene, nebst den hie und da endemischen: das herbstliche Sumpfwech- selfieber, das gelbe Fieber, der See-Schar- bock, der Pian, die Yaws, die Sibbens, die Pellagra u. s. w. auch sonst noch ei- nige wenige Krankheiten entweder aus ei- ner einzigen, sich gleichbleibenden Ursa-
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te glatte Scharlachfieber, die venerische
Krankheit, die Wollarbeiterkrätze —, auch
wohl die Hundswuth, der Keuchhusten,
der Wichtelzopf u. s. w. erscheinen in ih-
rem Charakter und Verlaufe so selbststän-
dig, daß sie, wo sie sich zeigen, wie
schon bekannte Individuen an ihren sich
gleichbleibenden Zeichen immer kennbar
bleiben. Man konnte ihnen daher, jeder
einen eignen, Namen geben, und sich be-
mühen für jede derselben eine feststän-
dige Heilart, als Regel, einzuführen.
50.
So mögen wohl noch einige andre
Krankheiten, denen wir ein Miasm noch
nicht nachweisen können, so wie jene an
gewisse Gegenden und klimatische Verhält-
nisse gebundene, nebst den hie und da
endemischen: das herbstliche Sumpfwech-
selfieber, das gelbe Fieber, der See-Schar-
bock, der Pian, die Yaws, die Sibbens,
die Pellagra u. s. w. auch sonst noch ei-
nige wenige Krankheiten entweder aus ei-
ner einzigen, sich gleichbleibenden Ursa-
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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/103>, abgerufen am 27.11.2024.
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