ken, so genannten heroischen Arzneien schon in geringer Gabe ihre Wirkung bei gesunden, selbst starken Personen zeigen. Die von schwächerer Kraft müssen zu die- sen Versuchen in ansehnlicherer Gabe ge- reicht werden, die schwächsten Arzneien aber können, damit man ihre absolute Wirkung wahrnehme, blos bei solchen von Krankheit freien Personen versucht werden, welche zärtlich, reitzbar und em- pfindlich sind.
100.
Der hiezu aufgelegte, beobachtende Arzt darf keine Arzneien zu solchen Ver- suchen, von denen das Wohl ganzer Men- schengenerationen abhängt, nehmen, als solche, die er genau kennt und von de- ren Aechtheit und Vollkräftigkeit er gänz- lich überzeugt ist.
101.
Iede dieser Arzneien muß in ganz ein- facher, ungekünstelter Form, in Pulver, oder als blos mit Weingeist verfertigte
ken, so genannten heroischen Arzneien schon in geringer Gabe ihre Wirkung bei gesunden, selbst starken Personen zeigen. Die von schwächerer Kraft müssen zu die- sen Versuchen in ansehnlicherer Gabe ge- reicht werden, die schwächsten Arzneien aber können, damit man ihre absolute Wirkung wahrnehme, blos bei solchen von Krankheit freien Personen versucht werden, welche zärtlich, reitzbar und em- pfindlich sind.
100.
Der hiezu aufgelegte, beobachtende Arzt darf keine Arzneien zu solchen Ver- suchen, von denen das Wohl ganzer Men- schengenerationen abhängt, nehmen, als solche, die er genau kennt und von de- ren Aechtheit und Vollkräftigkeit er gänz- lich überzeugt ist.
101.
Iede dieser Arzneien muß in ganz ein- facher, ungekünstelter Form, in Pulver, oder als blos mit Weingeist verfertigte
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ken, so genannten heroischen Arzneien
schon in geringer Gabe ihre Wirkung bei
gesunden, selbst starken Personen zeigen.
Die von schwächerer Kraft müssen zu die-
sen Versuchen in ansehnlicherer Gabe ge-
reicht werden, die schwächsten Arzneien
aber können, damit man ihre absolute
Wirkung wahrnehme, blos bei solchen
von Krankheit freien Personen versucht
werden, welche zärtlich, reitzbar und em-
pfindlich sind.
100.
Der hiezu aufgelegte, beobachtende
Arzt darf keine Arzneien zu solchen Ver-
suchen, von denen das Wohl ganzer Men-
schengenerationen abhängt, nehmen, als
solche, die er genau kennt und von de-
ren Aechtheit und Vollkräftigkeit er gänz-
lich überzeugt ist.
101.
Iede dieser Arzneien muß in ganz ein-
facher, ungekünstelter Form, in Pulver,
oder als blos mit Weingeist verfertigte
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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 93. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/149>, abgerufen am 27.11.2024.
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