Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810.Die schädlichen Wirkungen, welche Die bei Murray zu findende Wahrneh- Wenn Fr. Hoffmann die Schafgarbe Die schädlichen Wirkungen, welche Die bei Murray zu findende Wahrneh- Wenn Fr. Hoffmann die Schafgarbe <TEI> <text> <front> <div n="1"> <pb facs="#f0017" n="IX"/> <p>Die schädlichen Wirkungen, welche<lb/> einige Schriftsteller, und unter ihnen <hi rendition="#i">Geor-<lb/> gi</hi> vom Genusse des <hi rendition="#g">Fliegenschwam-<lb/> mes</hi> bei den Kamtschadalen anmerken,<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Zittern, Konvulsionen, Fallsucht</hi></hi>,<lb/> wurden wohlthätig unter den Händen<lb/><hi rendition="#i">Whistling’s</hi>, der sich des Fliegenschwammes<lb/> mit Erfolge gegen <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Konvulsionen mit Zit-<lb/> tern</hi></hi> begleitet, und unter <hi rendition="#i">Bernhardt’s</hi> Hän-<lb/> den, der sich desselben hülfreich in <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Fall-<lb/> suchten</hi></hi> bediente.</p><lb/> <p>Die bei <hi rendition="#i">Murray</hi> zu findende Wahrneh-<lb/> mung, daß <hi rendition="#g">Anies-Oel</hi> von Purganzen<lb/> erregtes <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Leibweh</hi></hi> stillt, setzt uns nicht in<lb/> Verwunderung, wenn wir wissen, daß <hi rendition="#i">J.<lb/> B. Albrecht <hi rendition="#g">Magenschmerzen</hi></hi> und <hi rendition="#i">P.<lb/> Forest</hi> heftige <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Koliken</hi></hi> vom Anies-Oele be-<lb/> obachtet hatten.</p><lb/> <p>Wenn <hi rendition="#i">Fr. Hoffmann</hi> die <hi rendition="#g">Schafgarbe</hi><lb/> in mehrern <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Blutflüssen</hi></hi> rühmte, <hi rendition="#i">Stahl,<lb/> Buchwald</hi>, und <hi rendition="#i">Löseke</hi> sie im übermäßigen<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Flusse der Goldader</hi></hi> sehr dienlich fan-<lb/> den, die <hi rendition="#i">Breslauer Sammlungen</hi> Heilungen<lb/> des <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Blutspeiens</hi></hi> durch Schafgarbe anfüh-<lb/> ren, und <hi rendition="#i">Thomasius</hi> bei <hi rendition="#i">Haller</hi> sie mit Glück<lb/> in <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Mutterblutflüssen</hi></hi> anwendete, so be-<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [IX/0017]
Die schädlichen Wirkungen, welche
einige Schriftsteller, und unter ihnen Geor-
gi vom Genusse des Fliegenschwam-
mes bei den Kamtschadalen anmerken,
Zittern, Konvulsionen, Fallsucht,
wurden wohlthätig unter den Händen
Whistling’s, der sich des Fliegenschwammes
mit Erfolge gegen Konvulsionen mit Zit-
tern begleitet, und unter Bernhardt’s Hän-
den, der sich desselben hülfreich in Fall-
suchten bediente.
Die bei Murray zu findende Wahrneh-
mung, daß Anies-Oel von Purganzen
erregtes Leibweh stillt, setzt uns nicht in
Verwunderung, wenn wir wissen, daß J.
B. Albrecht Magenschmerzen und P.
Forest heftige Koliken vom Anies-Oele be-
obachtet hatten.
Wenn Fr. Hoffmann die Schafgarbe
in mehrern Blutflüssen rühmte, Stahl,
Buchwald, und Löseke sie im übermäßigen
Flusse der Goldader sehr dienlich fan-
den, die Breslauer Sammlungen Heilungen
des Blutspeiens durch Schafgarbe anfüh-
ren, und Thomasius bei Haller sie mit Glück
in Mutterblutflüssen anwendete, so be-
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