Zwischenknorpel (u), an der linken Seite aber von dem ersten Wirbelbeine, oder dem zehnten Rükkenwirbel, und dessen Körper. Entweder ist dieses Pakk gewönli- cher massen gar nicht vorhanden, oder er wird doch vom folgenden nicht dequem genung abgesondert. Jm übri- gen macht er mit seinem sehnigen Rande, wenn er sich auf die Seite wendet, gleichsam einen Bogen, der den Lendenmuskel (Psoas) durchzulassen scheint (x).
Der dritte Kopf von den Lenden her (y), stammt rechter Seits von dem zweiten Wirbelbeine (z), oder dem unter diesem zweeten liegenden Knorpel (a), oder von al- len beiden, oder von dem zu nächst obern (b), oder von dem zweeten und dritten, oder endlich vom dritten Len- denwirbel her. Er entspringt linker Seits vom ersten, oder dem darunter liegenden Knorpel, oder vom zweiten, oder dem zwischen dem zweiten und dritten Wirbelbeine liegenden Knorpel, oder von beiden zugleich (c), und er gesellet sich, so bald er sich in Fleisch verwandelt hat, zu den vorhergehenden, und steigt mehr in gerader Linie aufwerts.
Endlich entspringt der vierte Kopf, als der mittle- re (d), rechter Seits mehr vom Körper des dritten Len- denwirbels, oder von diesem und dem Knorpel, der zwi- schen dem dritten und vierten zwischen einliegt, oder auch von diesem Knorpel, oder unter dem zweeten liegenden Knorpel, und vom Körper des dritten Wirbelbeins (e),
oder
(u)[Spaltenumbruch]
Auf beiden Seiten. f. 5. 6. k. h. i.
(x)Tabula nostra dextra e, si- nistra q. heißt des Senaks inne- rer sehniger Bogen. v. v. S. 121.
(y) Der zweete des Albins. S. 298. und dieser thut von Ver- schiedenheiten Bericht, die den unsri- gen sehr ähnlich sind. Man ziehe hierbei zu Rathe, COWPERI. T. 34. 35. E. F.
(z)[Spaltenumbruch]
Sieben mal in vierzehn Kör- pern.
(a)ALBIN. f. 5. 6. g. e. f.
(b)Tabul. nostra. e.
(c)ALBIN. f. 5. 6. g. e. f.
(d) Erster des ALBIN. S. 296. 297. Man kann das Fleischige bei D. D. des cowperi hieher ziehen.
(e) Diesen Bau habe ich sehr oft gefunden, in allem acht mal in sie- benzehn Körpetn.
I. Abſchnitt. Die Bruſt.
Zwiſchenknorpel (u), an der linken Seite aber von dem erſten Wirbelbeine, oder dem zehnten Ruͤkkenwirbel, und deſſen Koͤrper. Entweder iſt dieſes Pakk gewoͤnli- cher maſſen gar nicht vorhanden, oder er wird doch vom folgenden nicht dequem genung abgeſondert. Jm uͤbri- gen macht er mit ſeinem ſehnigen Rande, wenn er ſich auf die Seite wendet, gleichſam einen Bogen, der den Lendenmuskel (Pſoas) durchzulaſſen ſcheint (x).
Der dritte Kopf von den Lenden her (y), ſtammt rechter Seits von dem zweiten Wirbelbeine (z), oder dem unter dieſem zweeten liegenden Knorpel (a), oder von al- len beiden, oder von dem zu naͤchſt obern (b), oder von dem zweeten und dritten, oder endlich vom dritten Len- denwirbel her. Er entſpringt linker Seits vom erſten, oder dem darunter liegenden Knorpel, oder vom zweiten, oder dem zwiſchen dem zweiten und dritten Wirbelbeine liegenden Knorpel, oder von beiden zugleich (c), und er geſellet ſich, ſo bald er ſich in Fleiſch verwandelt hat, zu den vorhergehenden, und ſteigt mehr in gerader Linie aufwerts.
Endlich entſpringt der vierte Kopf, als der mittle- re (d), rechter Seits mehr vom Koͤrper des dritten Len- denwirbels, oder von dieſem und dem Knorpel, der zwi- ſchen dem dritten und vierten zwiſchen einliegt, oder auch von dieſem Knorpel, oder unter dem zweeten liegenden Knorpel, und vom Koͤrper des dritten Wirbelbeins (e),
oder
(u)[Spaltenumbruch]
Auf beiden Seiten. f. 5. 6. k. h. i.
(x)Tabula noſtra dextra e, ſi- niſtra q. heißt des Senaks inne- rer ſehniger Bogen. v. v. S. 121.
(y) Der zweete des Albins. S. 298. und dieſer thut von Ver- ſchiedenheiten Bericht, die den unſri- gen ſehr aͤhnlich ſind. Man ziehe hierbei zu Rathe, COWPERI. T. 34. 35. E. F.
(z)[Spaltenumbruch]
Sieben mal in vierzehn Koͤr- pern.
(a)ALBIN. f. 5. 6. g. e. f.
(b)Tabul. noſtra. e.
(c)ALBIN. f. 5. 6. g. e. f.
(d) Erſter des ALBIN. S. 296. 297. Man kann das Fleiſchige bei D. D. des cowperi hieher ziehen.
(e) Dieſen Bau habe ich ſehr oft gefunden, in allem acht mal in ſie- benzehn Koͤrpetn.
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I. Abſchnitt. Die Bruſt.
Zwiſchenknorpel (u), an der linken Seite aber von dem
erſten Wirbelbeine, oder dem zehnten Ruͤkkenwirbel,
und deſſen Koͤrper. Entweder iſt dieſes Pakk gewoͤnli-
cher maſſen gar nicht vorhanden, oder er wird doch vom
folgenden nicht dequem genung abgeſondert. Jm uͤbri-
gen macht er mit ſeinem ſehnigen Rande, wenn er ſich
auf die Seite wendet, gleichſam einen Bogen, der den
Lendenmuskel (Pſoas) durchzulaſſen ſcheint (x).
Der dritte Kopf von den Lenden her (y), ſtammt
rechter Seits von dem zweiten Wirbelbeine (z), oder dem
unter dieſem zweeten liegenden Knorpel (a), oder von al-
len beiden, oder von dem zu naͤchſt obern (b), oder von
dem zweeten und dritten, oder endlich vom dritten Len-
denwirbel her. Er entſpringt linker Seits vom erſten,
oder dem darunter liegenden Knorpel, oder vom zweiten,
oder dem zwiſchen dem zweiten und dritten Wirbelbeine
liegenden Knorpel, oder von beiden zugleich (c), und er
geſellet ſich, ſo bald er ſich in Fleiſch verwandelt hat, zu
den vorhergehenden, und ſteigt mehr in gerader Linie
aufwerts.
Endlich entſpringt der vierte Kopf, als der mittle-
re (d), rechter Seits mehr vom Koͤrper des dritten Len-
denwirbels, oder von dieſem und dem Knorpel, der zwi-
ſchen dem dritten und vierten zwiſchen einliegt, oder auch
von dieſem Knorpel, oder unter dem zweeten liegenden
Knorpel, und vom Koͤrper des dritten Wirbelbeins (e),
oder
(u)
Auf beiden Seiten. f. 5. 6.
k. h. i.
(x) Tabula noſtra dextra e, ſi-
niſtra q. heißt des Senaks inne-
rer ſehniger Bogen. v. v. S. 121.
(y) Der zweete des Albins.
S. 298. und dieſer thut von Ver-
ſchiedenheiten Bericht, die den unſri-
gen ſehr aͤhnlich ſind. Man ziehe
hierbei zu Rathe, COWPERI.
T. 34. 35. E. F.
(z)
Sieben mal in vierzehn Koͤr-
pern.
(a) ALBIN. f. 5. 6. g. e. f.
(b) Tabul. noſtra. e.
(c) ALBIN. f. 5. 6. g. e. f.
(d) Erſter des ALBIN. S. 296.
297. Man kann das Fleiſchige bei
D. D. des cowperi hieher ziehen.
(e) Dieſen Bau habe ich ſehr oft
gefunden, in allem acht mal in ſie-
benzehn Koͤrpetn.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766/131>, abgerufen am 21.11.2024.
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