Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.Das Atemholen. VIII. Buch. stumpf, der untere schneidender. Alle endigen sich miteinem knochigen Wesen, das eine Grube hat, mit deren knotiger und rauhen Oberfläche (y) die änlich erhabne Knorpelfläche einer jeden Ribbe zusammenpast (z). Das Ende aller Ribben, sie mögen so krumm seyn, als sie wollen, liegt dennoch bei dem Brustknochen niedriger, als an den Rükkgradswirbeln. An dieses knochige Ende einer Ribbe schlist sich weiche (y) [Spaltenumbruch]
albin. angef. Ort. (z) An diesem Orte sezzt der be- rümte brvns die Vergliederung so an, wie man sie an den Vögeln findet. Commerc. lit. noric. 1738. hebd. 8. Doch diese Beschreibung verbessert der vortrefliche trev hebd. 13. (a) vesal de rad. Chin. S. 73. gohl de polyp. Seite 16. (von den fünf ersten) fabric. de respirat. L. II. c. 6. S. 10. ber- tin S. 100. cheselden anat. Editio VI. Seite 28. osteol. c. 3. schwenke cas. rar. swam- merdam de respirat. S. 84. 85. verryst. in diss. de respirat. welche oft anzuführen S. 21 [mus.]. Pet. I. S. 313. an einem [unleserliches Material - 5 Zeichen fehlen] [Spaltenumbruch] verhärtete ettmvller in pro- gram. ad schvsteri disp. Eru- dit. triller de oris ventric. angust. n. 24. denn so verstehe ich es von diesen Knorpeln. Einige Knorpel hat knochig gefunden Hum- phred ridley obs. S. 159. an einem engbrüstigen. Verheyn streitet wider das zu Knochen wer- den, S. 316. da er sie in einem hun- dertjährigen Greise nicht knochig gefunden. Doch die verneinende Erfahrungen heben die Bejahun- gen anderer nicht auf, welche es wahr befinden. (b) winslow des os frais. n. 338. (c) vesal. S. 90.
Das Atemholen. VIII. Buch. ſtumpf, der untere ſchneidender. Alle endigen ſich miteinem knochigen Weſen, das eine Grube hat, mit deren knotiger und rauhen Oberflaͤche (y) die aͤnlich erhabne Knorpelflaͤche einer jeden Ribbe zuſammenpaſt (z). Das Ende aller Ribben, ſie moͤgen ſo krumm ſeyn, als ſie wollen, liegt dennoch bei dem Bruſtknochen niedriger, als an den Ruͤkkgradswirbeln. An dieſes knochige Ende einer Ribbe ſchliſt ſich weiche (y) [Spaltenumbruch]
albin. angef. Ort. (z) An dieſem Orte ſezzt der be- ruͤmte brvnſ die Vergliederung ſo an, wie man ſie an den Voͤgeln findet. Commerc. lit. noric. 1738. hebd. 8. Doch dieſe Beſchreibung verbeſſert der vortrefliche trev hebd. 13. (a) veſal de rad. Chin. S. 73. gohl de polyp. Seite 16. (von den fuͤnf erſten) fabric. de reſpirat. L. II. c. 6. S. 10. ber- tin S. 100. cheſelden anat. Editio VI. Seite 28. oſteol. c. 3. ſchwenke caſ. rar. ſwam- merdam de reſpirat. S. 84. 85. verryſt. in diſſ. de reſpirat. welche oft anzufuͤhren S. 21 [muſ.]. Pet. I. S. 313. an einem [unleserliches Material – 5 Zeichen fehlen] [Spaltenumbruch] verhaͤrtete ettmvller in pro- gram. ad ſchvſteri diſp. Eru- dit. triller de oris ventric. anguſt. n. 24. denn ſo verſtehe ich es von dieſen Knorpeln. Einige Knorpel hat knochig gefunden Hum- phred ridley obſ. S. 159. an einem engbruͤſtigen. Verheyn ſtreitet wider das zu Knochen wer- den, S. 316. da er ſie in einem hun- dertjaͤhrigen Greiſe nicht knochig gefunden. Doch die verneinende Erfahrungen heben die Bejahun- gen anderer nicht auf, welche es wahr befinden. (b) winſlow des os frais. n. 338. (c) veſal. S. 90.
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Das Atemholen. VIII. Buch.
ſtumpf, der untere ſchneidender. Alle endigen ſich mit
einem knochigen Weſen, das eine Grube hat, mit deren
knotiger und rauhen Oberflaͤche (y) die aͤnlich erhabne
Knorpelflaͤche einer jeden Ribbe zuſammenpaſt (z). Das
Ende aller Ribben, ſie moͤgen ſo krumm ſeyn, als ſie
wollen, liegt dennoch bei dem Bruſtknochen niedriger, als
an den Ruͤkkgradswirbeln.
An dieſes knochige Ende einer Ribbe ſchliſt ſich
derjenige Knorpel an, welchen einige auch den Anhang
zu nennen pflegen, und welcher ferner flach, und derjeni-
gen Ribbe, die ihn hervorbringt, aͤnlich fortlaͤuft, am
Bruſtknochen ſchmaͤler, ungleichlang, wenn man die Knor-
pel unter ſich vergleicht, dennoch aber immer viel kuͤrzer
iſt, als der knochige Theil. Es iſt was ſeltenes, daß ſich
dieſer Knorpel zu einem Knochen verwandeln ſollte; in-
deſſen hat man doch gefunden, daß an alten Perſonen ent-
weder die geſammten Anhaͤnge zu Knochen geworden (a),
oder daß man wenigſtens im Knorpel knochige Kerne
wahrgenommen (b). Dagegen habe ich beobachtet, daß
der knochige Theil der Ribben (c) etwas mehr auſſen-
her, als ſich der knochige Theil zu endigen pflegt, in eine
weiche
(y)
albin. angef. Ort.
(z) An dieſem Orte ſezzt der be-
ruͤmte brvnſ die Vergliederung
ſo an, wie man ſie an den Voͤgeln
findet. Commerc. lit. noric. 1738.
hebd. 8. Doch dieſe Beſchreibung
verbeſſert der vortrefliche trev
hebd. 13.
(a) veſal de rad. Chin. S.
73. gohl de polyp. Seite 16.
(von den fuͤnf erſten) fabric. de
reſpirat. L. II. c. 6. S. 10. ber-
tin S. 100. cheſelden anat.
Editio VI. Seite 28. oſteol. c. 3.
ſchwenke caſ. rar. ſwam-
merdam de reſpirat. S. 84. 85.
verryſt. in diſſ. de reſpirat.
welche oft anzufuͤhren S. 21 muſ..
Pet. I. S. 313. an einem _____
verhaͤrtete ettmvller in pro-
gram. ad ſchvſteri diſp. Eru-
dit. triller de oris ventric.
anguſt. n. 24. denn ſo verſtehe ich
es von dieſen Knorpeln. Einige
Knorpel hat knochig gefunden Hum-
phred ridley obſ. S. 159. an
einem engbruͤſtigen. Verheyn
ſtreitet wider das zu Knochen wer-
den, S. 316. da er ſie in einem hun-
dertjaͤhrigen Greiſe nicht knochig
gefunden. Doch die verneinende
Erfahrungen heben die Bejahun-
gen anderer nicht auf, welche es
wahr befinden.
(b) winſlow des os frais.
n. 338.
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