Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768.V. Abschn. Die Pulsadern des Gehirns. Sie scheint anfangs keine Beschleunigung des Blu- wehe (i) S. 148. (k) GVNZ progr. cit. BON- HOMME S. 109. (l) GVNZ eben da. (m) SEVERIN bei BAR- THOLIN. adol. de pedanchone S. 86. Medec. experim. S. 143. Hier zwar in den Sinus PASTA epist. S. 71. SCHWARZ ap. Berol. T. I. S. 46. (n) V. DIONIS S. 519. BLAS. obs. 18. P. 1. VAN- DERMONDE Journ. de Med. T. II. n. 4. TEICHMEIER patholog. S. 218. COITER [Spaltenumbruch] S. 110. Bei dem hizzigen Fieber PETERMANN die 2. obs. 5. BARRERE obs. anat. edit. 2. S. 48. phil. trans. n. 335. und im Elephanten BLAIR n. 326. Nichts anders sind die Würmer in dem sichelförmigen Sinus FLA- SCO ad LANCIS. in epidem. balnei regii J. PALFYN anat. Chirurg. S. 3. 8. Hist. de l'Acad. des Sciences 1700. n. 10. (o) MALPIGH polyp. S. 129.
VALISNER. oper. T. 3 S. 167 J. des Savans 1697. n. 28. FLA- MERDINGH apoplex. philog. transact. not. 224. V. Abſchn. Die Pulsadern des Gehirns. Sie ſcheint anfangs keine Beſchleunigung des Blu- wehe (i) S. 148. (k) GVNZ progr. cit. BON- HOMME S. 109. (l) GVNZ eben da. (m) SEVERIN bei BAR- THOLIN. adol. de pedanchone S. 86. Medec. experim. S. 143. Hier zwar in den Sinus PASTA epiſt. S. 71. SCHWARZ ap. Berol. T. I. S. 46. (n) V. DIONIS S. 519. BLAS. obſ. 18. P. 1. VAN- DERMONDE Journ. de Med. T. II. n. 4. TEICHMEIER patholog. S. 218. COITER [Spaltenumbruch] S. 110. Bei dem hizzigen Fieber PETERMANN die 2. obſ. 5. BARRERE obſ. anat. edit. 2. S. 48. phil. trans. n. 335. und im Elephanten BLAIR n. 326. Nichts anders ſind die Wuͤrmer in dem ſichelfoͤrmigen Sinus FLA- SCO ad LANCIS. in epidem. balnei regii J. PALFYN anat. Chirurg. S. 3. 8. Hiſt. de l’Acad. des Sciences 1700. n. 10. (o) MALPIGH polyp. S. 129.
VALISNER. oper. T. 3 S. 167 J. des Savans 1697. n. 28. FLA- MERDINGH apoplex. philog. transact. not. 224. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0319" n="283"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">V.</hi> Abſchn. Die Pulsadern des Gehirns.</hi> </fw><lb/> <p>Sie ſcheint anfangs keine Beſchleunigung des Blu-<lb/> tes zum Endzwekke gehabt zu haben. Denn, indem ſie<lb/> eine Menge Blutadern in dem Sichelſinus dergeſtalt an-<lb/> gebracht hat, daß die Richtung derſelben dem Laufe des<lb/> Blutes gerade entgegen ſteht <cb/> <note place="foot" n="(i)">S. 148.</note>, da die Sinus, die<lb/> uͤbrigen Blutadern in eben ſo großen Eingeweiden, viel-<lb/> mehr an Groͤße uͤbertreffen, und da ſie inwendig durch<lb/> kleine Baͤnder angehalten werden; ſo koͤnnte man dar-<lb/> aus folgern, die Natur habe vielmehr eine Verzoͤgerung,<lb/> fuͤr den Ruͤklauf des Blutaderbluts aus dem Gehirn im<lb/> Sinne gehabt <note place="foot" n="(k)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">GVNZ</hi> progr. cit. <hi rendition="#g">BON-<lb/> HOMME</hi></hi> S. 109.</note>, und es giebt beruͤhmte Maͤnner, wel-<lb/> che von dieſer Verweilung eine deſto beſſere Abſonderung<lb/> der Saͤfte im Gehirn erwarten <note place="foot" n="(l)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">GVNZ</hi></hi> eben da.</note>, und glauben, daß<lb/> ſich das Blut der Schlagadern deſto leichter in die Ner-<lb/> venroͤhrchens begebe, ie ſchwerer und langſamer daſſelbe<lb/> durch die Blutadern zu laufen habe. Man koͤnnte auch,<lb/> um die Traͤgheit des vom Gehirne wieder abfließenden<lb/> Blutes zu erweiſen, die in dieſen Sinubus haͤufige Blut-<lb/> gerinnungen anfuͤhren, die zwar auch in den andern<lb/> Blutadern nicht ſelten, hier aber ungemein gewoͤhnlich<lb/> ſind <note place="foot" n="(m)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">SEVERIN</hi></hi> bei <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">BAR-<lb/> THOLIN.</hi> adol. de pedanchone</hi><lb/> S. 86. <hi rendition="#aq">Medec. experim.</hi> S. 143.<lb/> Hier zwar in den Sinus <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">PASTA</hi><lb/> epiſt.</hi> S. 71. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">SCHWARZ</hi> ap.<lb/> Berol. T. I.</hi> S. 46.</note>, und ſich beſonders nach den Krankheiten des<lb/> Gehirns aͤußern <note place="foot" n="(n)">V. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">DIONIS</hi></hi> S. 519.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">BLAS.</hi> obſ. 18. P. 1. <hi rendition="#g">VAN-<lb/> DERMONDE</hi> Journ. de Med.<lb/> T. II. n. 4. <hi rendition="#g">TEICHMEIER</hi><lb/> patholog.</hi> S. 218. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">COITER</hi></hi><lb/><cb/> S. 110. Bei dem hizzigen Fieber<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">PETERMANN</hi> die 2. obſ. 5.<lb/><hi rendition="#g">BARRERE</hi> obſ. anat. edit.</hi> 2.<lb/> S. 48. <hi rendition="#aq">phil. trans. n.</hi> 335. und<lb/> im Elephanten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">BLAIR</hi> n.</hi> 326.<lb/> Nichts anders ſind die Wuͤrmer in<lb/> dem ſichelfoͤrmigen Sinus <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">FLA-<lb/> SCO</hi> ad <hi rendition="#g">LANCIS.</hi> in epidem.<lb/> balnei regii J. <hi rendition="#g">PALFYN</hi> anat.<lb/> Chirurg.</hi> S. 3. 8. <hi rendition="#aq">Hiſt. de l’Acad.<lb/> des Sciences 1700. n.</hi> 10.</note>, und den Schlagfluß <note place="foot" n="(o)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">MALPIGH</hi> polyp.</hi> S. 129.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">VALISNER.</hi> oper. T.</hi> 3 S. 167<lb/><hi rendition="#aq">J. des Savans 1697. n. 28. <hi rendition="#g">FLA-<lb/> MERDINGH</hi> apoplex. philog.<lb/> transact. not.</hi> 224.</note>, Kopf-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">wehe</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [283/0319]
V. Abſchn. Die Pulsadern des Gehirns.
Sie ſcheint anfangs keine Beſchleunigung des Blu-
tes zum Endzwekke gehabt zu haben. Denn, indem ſie
eine Menge Blutadern in dem Sichelſinus dergeſtalt an-
gebracht hat, daß die Richtung derſelben dem Laufe des
Blutes gerade entgegen ſteht
(i), da die Sinus, die
uͤbrigen Blutadern in eben ſo großen Eingeweiden, viel-
mehr an Groͤße uͤbertreffen, und da ſie inwendig durch
kleine Baͤnder angehalten werden; ſo koͤnnte man dar-
aus folgern, die Natur habe vielmehr eine Verzoͤgerung,
fuͤr den Ruͤklauf des Blutaderbluts aus dem Gehirn im
Sinne gehabt (k), und es giebt beruͤhmte Maͤnner, wel-
che von dieſer Verweilung eine deſto beſſere Abſonderung
der Saͤfte im Gehirn erwarten (l), und glauben, daß
ſich das Blut der Schlagadern deſto leichter in die Ner-
venroͤhrchens begebe, ie ſchwerer und langſamer daſſelbe
durch die Blutadern zu laufen habe. Man koͤnnte auch,
um die Traͤgheit des vom Gehirne wieder abfließenden
Blutes zu erweiſen, die in dieſen Sinubus haͤufige Blut-
gerinnungen anfuͤhren, die zwar auch in den andern
Blutadern nicht ſelten, hier aber ungemein gewoͤhnlich
ſind (m), und ſich beſonders nach den Krankheiten des
Gehirns aͤußern (n), und den Schlagfluß (o), Kopf-
wehe
(i) S. 148.
(k) GVNZ progr. cit. BON-
HOMME S. 109.
(l) GVNZ eben da.
(m) SEVERIN bei BAR-
THOLIN. adol. de pedanchone
S. 86. Medec. experim. S. 143.
Hier zwar in den Sinus PASTA
epiſt. S. 71. SCHWARZ ap.
Berol. T. I. S. 46.
(n) V. DIONIS S. 519.
BLAS. obſ. 18. P. 1. VAN-
DERMONDE Journ. de Med.
T. II. n. 4. TEICHMEIER
patholog. S. 218. COITER
S. 110. Bei dem hizzigen Fieber
PETERMANN die 2. obſ. 5.
BARRERE obſ. anat. edit. 2.
S. 48. phil. trans. n. 335. und
im Elephanten BLAIR n. 326.
Nichts anders ſind die Wuͤrmer in
dem ſichelfoͤrmigen Sinus FLA-
SCO ad LANCIS. in epidem.
balnei regii J. PALFYN anat.
Chirurg. S. 3. 8. Hiſt. de l’Acad.
des Sciences 1700. n. 10.
(o) MALPIGH polyp. S. 129.
VALISNER. oper. T. 3 S. 167
J. des Savans 1697. n. 28. FLA-
MERDINGH apoplex. philog.
transact. not. 224.
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