fen sich auch noch in diesen Knoten einige Aeste vom ach- ten Paare [Spaltenumbruch]z, vom zweeten Eingeweidsnerven a, von den untern Brustästen des Ribbenstamms b, wie auch von denen, die am ersten Lendenwirbel entstehen.
Es läuft hingegen eine grosse Menge Aeste von dem rechten und linken Knoten weiter fort. Die meisten un- ter ihnen streichen einwärts, und es laufen die rechte mit den linken, vor der Aorte in ein vielfaches Geflechte zu- sammen, dergestalt, daß manche Nerven oberhalb und unterhalb der Bauchpulsader c, manche hingegen ober- halb dem Ursprunge der Gekrösepulsader und unterhalb dieser Mündung, vechselsweise Zusammenhänge unterein- ander machen, und überhaupt kurzgedachte Schlagadern mit öftern Stricken einschliessen.
§. 46. Die von diesen Nervenknoten entspringende Nerven. Die Zwergfells- Bauchs- Leber- und Milznerven.
Es laufen von diesen Nervenknoten, zunächst den Geflechten, sehr zahlreiche Nerven, fast zu allen Eingewei- den des Unterleibes hin, indessen, daß die obengedachten Geflechte eigentlich aus dem durch einander geflochtenen Nerven beider Knoten, nämlich des rechten und linken, zusammengesezzt sind. Es entspringen dieienigen beson- ders, welche ich hier erzähle, von demienigen Knoten, welcher die Bauchpulsader umgiebt.
Es
zWinslow n. 403. Vieussens 25. Berretin tab. 8. f. 1.
a V. Schmiedel p. 22.
bWillis t. XI. F.
cWinslow n. 403. Hieher rech- ne ich das Geflechte des Willis[fremdsprachliches Material - 1 Zeichen fehlt]. und das durch die Knoten getren- [Spaltenumbruch]
te Geflechte des Vieussens 63. 61. 65., obgleich die Grenzen fehlen, aus welchen man die Nachbarschaft erkennt. Jn dieses Stück mag sich das achte Paar einmischen. Vergl. Schmiedel p. 26.
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VI. Abſchnitt. und den Nerven.
fen ſich auch noch in dieſen Knoten einige Aeſte vom ach- ten Paare [Spaltenumbruch]z, vom zweeten Eingeweidsnerven a, von den untern Bruſtaͤſten des Ribbenſtamms b, wie auch von denen, die am erſten Lendenwirbel entſtehen.
Es laͤuft hingegen eine groſſe Menge Aeſte von dem rechten und linken Knoten weiter fort. Die meiſten un- ter ihnen ſtreichen einwaͤrts, und es laufen die rechte mit den linken, vor der Aorte in ein vielfaches Geflechte zu- ſammen, dergeſtalt, daß manche Nerven oberhalb und unterhalb der Bauchpulsader c, manche hingegen ober- halb dem Urſprunge der Gekroͤſepulsader und unterhalb dieſer Muͤndung, vechſelsweiſe Zuſammenhaͤnge unterein- ander machen, und uͤberhaupt kurzgedachte Schlagadern mit oͤftern Stricken einſchlieſſen.
§. 46. Die von dieſen Nervenknoten entſpringende Nerven. Die Zwergfells- Bauchs- Leber- und Milznerven.
Es laufen von dieſen Nervenknoten, zunaͤchſt den Geflechten, ſehr zahlreiche Nerven, faſt zu allen Eingewei- den des Unterleibes hin, indeſſen, daß die obengedachten Geflechte eigentlich aus dem durch einander geflochtenen Nerven beider Knoten, naͤmlich des rechten und linken, zuſammengeſezzt ſind. Es entſpringen dieienigen beſon- ders, welche ich hier erzaͤhle, von demienigen Knoten, welcher die Bauchpulsader umgiebt.
Es
zWinslow n. 403. Vieuſſens 25. Berretin tab. 8. f. 1.
a V. Schmiedel p. 22.
bWillis t. XI. F.
cWinslow n. 403. Hieher rech- ne ich das Geflechte des Willis[fremdsprachliches Material – 1 Zeichen fehlt]. und das durch die Knoten getren- [Spaltenumbruch]
te Geflechte des Vieuſſens 63. 61. 65., obgleich die Grenzen fehlen, aus welchen man die Nachbarſchaft erkennt. Jn dieſes Stuͤck mag ſich das achte Paar einmiſchen. Vergl. Schmiedel p. 26.
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VI. Abſchnitt. und den Nerven.
fen ſich auch noch in dieſen Knoten einige Aeſte vom ach-
ten Paare
z, vom zweeten Eingeweidsnerven a, von
den untern Bruſtaͤſten des Ribbenſtamms b, wie auch
von denen, die am erſten Lendenwirbel entſtehen.
Es laͤuft hingegen eine groſſe Menge Aeſte von dem
rechten und linken Knoten weiter fort. Die meiſten un-
ter ihnen ſtreichen einwaͤrts, und es laufen die rechte mit
den linken, vor der Aorte in ein vielfaches Geflechte zu-
ſammen, dergeſtalt, daß manche Nerven oberhalb und
unterhalb der Bauchpulsader c, manche hingegen ober-
halb dem Urſprunge der Gekroͤſepulsader und unterhalb
dieſer Muͤndung, vechſelsweiſe Zuſammenhaͤnge unterein-
ander machen, und uͤberhaupt kurzgedachte Schlagadern
mit oͤftern Stricken einſchlieſſen.
§. 46.
Die von dieſen Nervenknoten entſpringende
Nerven. Die Zwergfells- Bauchs-
Leber- und Milznerven.
Es laufen von dieſen Nervenknoten, zunaͤchſt den
Geflechten, ſehr zahlreiche Nerven, faſt zu allen Eingewei-
den des Unterleibes hin, indeſſen, daß die obengedachten
Geflechte eigentlich aus dem durch einander geflochtenen
Nerven beider Knoten, naͤmlich des rechten und linken,
zuſammengeſezzt ſind. Es entſpringen dieienigen beſon-
ders, welche ich hier erzaͤhle, von demienigen Knoten,
welcher die Bauchpulsader umgiebt.
Es
z Winslow n. 403. Vieuſſens
25. Berretin tab. 8. f. 1.
a V. Schmiedel p. 22.
b Willis t. XI. F.
c Winslow n. 403. Hieher rech-
ne ich das Geflechte des Willis _.
und das durch die Knoten getren-
te Geflechte des Vieuſſens 63. 61.
65., obgleich die Grenzen fehlen,
aus welchen man die Nachbarſchaft
erkennt. Jn dieſes Stuͤck mag ſich
das achte Paar einmiſchen. Vergl.
Schmiedel p. 26.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768, S. 409. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende04_1768/445>, abgerufen am 22.11.2024.
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