Die Gewonheit ist nicht Ursache, daß der Wille Seite seine Herrschaft verliert 138 f.
Woher der Wille über das Herz, nach der Angabe der Autoren, Gewalt habe. 139
§. 7.
Die Leidenschaften der Seele 140
auf die Folgen von denselben hat der Wille keine Gewalt eb. das f.
Das Herz leidet von gereizten Nerven keine Veränderung. 141 u. f.
§. 8.
Die Natur hat die Gränzen der willkürlichen Muskeln bestimmt 142
die Schliesmuskeln gehorchen dem Willen 142 f.
Die Muskeln des Willens entziehen sich niemals dem Befele der Seele 143 f.
Die Gewonheit vermag nicht die Klassen der Muskeln zu verändern 144
§. 9.
Die Fiebern rühren nicht vom Willen der Seele her 145
noch die mitleidende Krämpfe 146
leichte Empfindungen sind nichts. eb. das u. f.
Die Seele baut ihren Körper nicht auf. 148
§. 10.
Der Körper erzeugt auch ohne Seele Bewegungen. 149
Warum die Folgen des Reizens zur Ursache werden können auch in andern Exempeln 150 f.
Stahls Theorie erklärt nichts, weil sie keine körper- liche Ursache angiebt, die den Erfolgen gleich wäre 152
Das Geständniß der Gegner. 153 f.
§. 11.
Warum sich einige Muskeln von selbst bewegen, 154
andre hingegen blos vom Willen in Bewegung gebracht werden eb. das.
Diese sind reizbarer, 155
sie werden beständig gereizt, eb. das.
und bewegen sich auch wider Willen, wenn man sie reizt, eb. das.
§ 12. Ursachen der Nervenkräfte 156 f.
§. 13.
Hipotesen 157
Nerven ziehen die Muskeln gegen ihre Theile eb. das.
§. 14.
Schnell in den Muskel eindringende Lebensgeister 158
in eine blinde Faser, 159
die cilindrisch ist. eb das.
§. 15.
ins Bläsgen, 160
Beweis von dessen Erfolge eb. das.
Exempel 161 f.
§ 16.
Die Faser als eine Reihe von Bläsgen 163
Theorie des Borellseb. das.
§. 17.
Betrachtungen über diese Hipotesen 164
Bläsgen schikken sich nicht zur Geschwindigkeit der Muskelbewegung, 165
Bläs-
Regiſter des eilften Buches
Die Gewonheit iſt nicht Urſache, daß der Wille Seite ſeine Herrſchaft verliert 138 f.
Woher der Wille uͤber das Herz, nach der Angabe der Autoren, Gewalt habe. 139
§. 7.
Die Leidenſchaften der Seele 140
auf die Folgen von denſelben hat der Wille keine Gewalt eb. daſ f.
Das Herz leidet von gereizten Nerven keine Veraͤnderung. 141 u. f.
§. 8.
Die Natur hat die Graͤnzen der willkuͤrlichen Muſkeln beſtimmt 142
die Schliesmuſkeln gehorchen dem Willen 142 f.
Die Muſkeln des Willens entziehen ſich niemals dem Befele der Seele 143 f.
Die Gewonheit vermag nicht die Klaſſen der Muſkeln zu veraͤndern 144
§. 9.
Die Fiebern ruͤhren nicht vom Willen der Seele her 145
noch die mitleidende Kraͤmpfe 146
leichte Empfindungen ſind nichts. eb. daſ u. f.
Die Seele baut ihren Koͤrper nicht auf. 148
§. 10.
Der Koͤrper erzeugt auch ohne Seele Bewegungen. 149
Warum die Folgen des Reizens zur Urſache werden koͤnnen auch in andern Exempeln 150 f.
Stahls Theorie erklaͤrt nichts, weil ſie keine koͤrper- liche Urſache angiebt, die den Erfolgen gleich waͤre 152
Das Geſtaͤndniß der Gegner. 153 f.
§. 11.
Warum ſich einige Muſkeln von ſelbſt bewegen, 154
andre hingegen blos vom Willen in Bewegung gebracht werden eb. daſ.
Dieſe ſind reizbarer, 155
ſie werden beſtaͤndig gereizt, eb. daſ.
und bewegen ſich auch wider Willen, wenn man ſie reizt, eb. daſ.
§ 12. Urſachen der Nervenkraͤfte 156 f.
§. 13.
Hipoteſen 157
Nerven ziehen die Muſkeln gegen ihre Theile eb. daſ.
§. 14.
Schnell in den Muſkel eindringende Lebensgeiſter 158
in eine blinde Faſer, 159
die cilindriſch iſt. eb daſ.
§. 15.
ins Blaͤsgen, 160
Beweis von deſſen Erfolge eb. daſ.
Exempel 161 f.
§ 16.
Die Faſer als eine Reihe von Blaͤsgen 163
Theorie des Borellseb. daſ.
§. 17.
Betrachtungen uͤber dieſe Hipoteſen 164
Blaͤsgen ſchikken ſich nicht zur Geſchwindigkeit der Muſkelbewegung, 165
Blaͤs-
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[[226]/0244]
Regiſter des eilften Buches
Die Gewonheit iſt nicht Urſache, daß der Wille Seite
ſeine Herrſchaft verliert 138 f.
Woher der Wille uͤber das Herz, nach der Angabe
der Autoren, Gewalt habe. 139
§. 7. Die Leidenſchaften der Seele 140
auf die Folgen von denſelben hat der Wille keine Gewalt eb. daſ f.
Das Herz leidet von gereizten Nerven
keine Veraͤnderung. 141 u. f.
§. 8. Die Natur hat die Graͤnzen der willkuͤrlichen
Muſkeln beſtimmt 142
die Schliesmuſkeln gehorchen dem Willen 142 f.
Die Muſkeln des Willens entziehen ſich niemals
dem Befele der Seele 143 f.
Die Gewonheit vermag nicht die
Klaſſen der Muſkeln zu veraͤndern 144
§. 9. Die Fiebern ruͤhren nicht vom Willen der Seele her 145
noch die mitleidende Kraͤmpfe 146
leichte Empfindungen ſind nichts. eb. daſ u. f.
Die Seele baut ihren Koͤrper nicht auf. 148
§. 10. Der Koͤrper erzeugt auch ohne Seele Bewegungen. 149
Warum die Folgen des Reizens zur Urſache werden koͤnnen
auch in andern Exempeln 150 f.
Stahls Theorie erklaͤrt nichts, weil ſie keine koͤrper-
liche Urſache angiebt, die den Erfolgen gleich waͤre 152
Das Geſtaͤndniß der Gegner. 153 f.
§. 11. Warum ſich einige Muſkeln von ſelbſt bewegen, 154
andre hingegen blos vom Willen in Bewegung
gebracht werden eb. daſ.
Dieſe ſind reizbarer, 155
ſie werden beſtaͤndig gereizt, eb. daſ.
und bewegen ſich auch wider Willen, wenn man ſie reizt, eb. daſ.
§ 12. Urſachen der Nervenkraͤfte 156 f.
§. 13. Hipoteſen 157
Nerven ziehen die Muſkeln gegen ihre Theile eb. daſ.
§. 14. Schnell in den Muſkel eindringende Lebensgeiſter 158
in eine blinde Faſer, 159
die cilindriſch iſt. eb daſ.
§. 15. ins Blaͤsgen, 160
Beweis von deſſen Erfolge eb. daſ.
Exempel 161 f.
§ 16. Die Faſer als eine Reihe von Blaͤsgen 163
Theorie des Borells eb. daſ.
§. 17. Betrachtungen uͤber dieſe Hipoteſen 164
Blaͤsgen ſchikken ſich nicht zur Geſchwindigkeit
der Muſkelbewegung, 165
Blaͤs-
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772, S. [226]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772/244>, abgerufen am 24.11.2024.
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