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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

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Weg zum Magen. XVIII. Buch.

ter dem untersten Luftröhrenkopf, um Schlund oder oeso-
phagus zu heissen, enger. Um diesen Knochen wird
er mit vielem Fadengewebe, doch daß er noch ungemein
beweglich dabei ist (c*) (d), aber noch fester an den keil-
förmigen Fortsazz des Hinterhauptknochens, angehängt.

Von beiden Seiten bekömmt dieser Sakk (e) seine
muskulöse Seitentheile von dem untern Kinnbakken (f)
von der Wange (g), vom Gaumenseegel (h), vom flü-
gelförmigen Fortsazzc (i), von dem griffelförmigen An-
hängsel, von der Zunge (k), vom Zungenknochen (l),
von dem schild - und ringförmigen Knorpel des Luftröh-
renkopfes her. Von diesen Seiten ist die rechte Seite der
linken gleich, und begegnet derselben, so daß beide Sei-
ten gleichsam mit einer weissen Linie (o), die das Fett
bezeichnet, an einander grenzen.

Die vorwerts liegende dient dem Schlundkopfe zum
Wege in die Nasenlöcher, welches auch von dem beweg-
lichen Gaumen gilt (p), endlich öffnet er sich unterhalb
beiden in den Mund: dazu gehört ferner die Haut des
Mundes, die Wurzel der Zunge, und das davon her-
rührende Kehldekkelchen. An seinen Seiten liegt das
(m)
(n)

Zun-

(c*) [Spaltenumbruch] MORGAGN. Ep. XI. n. 31.
p. 348.

(d) Mittelfell nennt es, so den
Hals hinter dem pharynx theilt
GUNZ Mem. des Savans etrang.
T. I. p. 288.

(e) ALBIN t. 10. f. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

(f) t. 12. f. 23.

(g) ALBIN f. 8. r. t. 12. f. 23.

(h) p. 74. ALBIN f. 12. 13. 14. 15.

(i) Cephalatom M. COUR-
CELL. n. 4. CANT. ALBIN t. 10.
f. 8. y. y. t. 12. f. 23.

(k) CANT.

(l) Cophalat. O. COURCELLES
m. CANT. ALBIN f. 8. n. n. &c.
f. 8. f. 1. 2. 3.

(o) C. BAUHIN Theatr. Anat.
Cant. tab. 3. EUSTACH COUR-
CELLES t. 6. L. L. Mangelt oft
MORGAGN. advers. II. p. 36.
Epist. XI. n. 28. Es läugnet näm-
lich VIR. ILL die sehnige Linie;
die Fettlinie verwirft er nicht.

(p) EUSTACH t. 42. f. 6. es
ist eine kurze Sehne, und steigt
kaum unterhalb den Grenzen des
öbersten Verengerers herab. Hier-
über Conf. den GUNZ Mem. des
Savans etrang. p. 287.

(m) Cephalot, P. COURCEL-
[Spaltenumbruch] LES I. L. CANT. ALBIN.
COWPER.

(n) COURCELLES [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]. et f. 2.
Cant. ALBIN f. 1. 2. 3. COWPER

Weg zum Magen. XVIII. Buch.

ter dem unterſten Luftroͤhrenkopf, um Schlund oder oeſo-
phagus zu heiſſen, enger. Um dieſen Knochen wird
er mit vielem Fadengewebe, doch daß er noch ungemein
beweglich dabei iſt (c*) (d), aber noch feſter an den keil-
foͤrmigen Fortſazz des Hinterhauptknochens, angehaͤngt.

Von beiden Seiten bekoͤmmt dieſer Sakk (e) ſeine
muſkuloͤſe Seitentheile von dem untern Kinnbakken (f)
von der Wange (g), vom Gaumenſeegel (h), vom fluͤ-
gelfoͤrmigen Fortſazzc (i), von dem griffelfoͤrmigen An-
haͤngſel, von der Zunge (k), vom Zungenknochen (l),
von dem ſchild - und ringfoͤrmigen Knorpel des Luftroͤh-
renkopfes her. Von dieſen Seiten iſt die rechte Seite der
linken gleich, und begegnet derſelben, ſo daß beide Sei-
ten gleichſam mit einer weiſſen Linie (o), die das Fett
bezeichnet, an einander grenzen.

Die vorwerts liegende dient dem Schlundkopfe zum
Wege in die Naſenloͤcher, welches auch von dem beweg-
lichen Gaumen gilt (p), endlich oͤffnet er ſich unterhalb
beiden in den Mund: dazu gehoͤrt ferner die Haut des
Mundes, die Wurzel der Zunge, und das davon her-
ruͤhrende Kehldekkelchen. An ſeinen Seiten liegt das
(m)
(n)

Zun-

(c*) [Spaltenumbruch] MORGAGN. Ep. XI. n. 31.
p. 348.

(d) Mittelfell nennt es, ſo den
Hals hinter dem pharynx theilt
GUNZ Mém. des Savans etrang.
T. I. p. 288.

(e) ALBIN t. 10. f. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

(f) t. 12. f. 23.

(g) ALBIN f. 8. r. t. 12. f. 23.

(h) p. 74. ALBIN f. 12. 13. 14. 15.

(i) Cephalatom M. COUR-
CELL. n. 4. CANT. ALBIN t. 10.
f. 8. y. y. t. 12. f. 23.

(k) CANT.

(l) Cophalat. O. COURCELLES
m. CANT. ALBIN f. 8. n. n. &c.
f. 8. f. 1. 2. 3.

(o) C. BAUHIN Theatr. Anat.
Cant. tab. 3. EUSTACH COUR-
CELLES t. 6. L. L. Mangelt oft
MORGAGN. adverſ. II. p. 36.
Epiſt. XI. n. 28. Es laͤugnet naͤm-
lich VIR. ILL die ſehnige Linie;
die Fettlinie verwirft er nicht.

(p) EUSTACH t. 42. f. 6. es
iſt eine kurze Sehne, und ſteigt
kaum unterhalb den Grenzen des
oͤberſten Verengerers herab. Hier-
uͤber Conf. den GUNZ Mém. des
Savans etrang. p. 287.

(m) Cephalot, P. COURCEL-
[Spaltenumbruch] LES I. L. CANT. ALBIN.
COWPER.

(n) COURCELLES [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]. et f. 2.
Cant. ALBIN f. 1. 2. 3. COWPER

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[108/0128] Weg zum Magen. XVIII. Buch. ter dem unterſten Luftroͤhrenkopf, um Schlund oder oeſo- phagus zu heiſſen, enger. Um dieſen Knochen wird er mit vielem Fadengewebe, doch daß er noch ungemein beweglich dabei iſt (c*) (d), aber noch feſter an den keil- foͤrmigen Fortſazz des Hinterhauptknochens, angehaͤngt. Von beiden Seiten bekoͤmmt dieſer Sakk (e) ſeine muſkuloͤſe Seitentheile von dem untern Kinnbakken (f) von der Wange (g), vom Gaumenſeegel (h), vom fluͤ- gelfoͤrmigen Fortſazzc (i), von dem griffelfoͤrmigen An- haͤngſel, von der Zunge (k), vom Zungenknochen (l), von dem ſchild - und ringfoͤrmigen Knorpel des Luftroͤh- renkopfes her. Von dieſen Seiten iſt die rechte Seite der linken gleich, und begegnet derſelben, ſo daß beide Sei- ten gleichſam mit einer weiſſen Linie (o), die das Fett bezeichnet, an einander grenzen. Die vorwerts liegende dient dem Schlundkopfe zum Wege in die Naſenloͤcher, welches auch von dem beweg- lichen Gaumen gilt (p), endlich oͤffnet er ſich unterhalb beiden in den Mund: dazu gehoͤrt ferner die Haut des Mundes, die Wurzel der Zunge, und das davon her- ruͤhrende Kehldekkelchen. An ſeinen Seiten liegt das Zun- (m) (n) (c*) MORGAGN. Ep. XI. n. 31. p. 348. (d) Mittelfell nennt es, ſo den Hals hinter dem pharynx theilt GUNZ Mém. des Savans etrang. T. I. p. 288. (e) ALBIN t. 10. f. 1. 2. 3. 4. 5. 6. (f) t. 12. f. 23. (g) ALBIN f. 8. r. t. 12. f. 23. (h) p. 74. ALBIN f. 12. 13. 14. 15. (i) Cephalatom M. COUR- CELL. n. 4. CANT. ALBIN t. 10. f. 8. y. y. t. 12. f. 23. (k) CANT. (l) Cophalat. O. COURCELLES m. CANT. ALBIN f. 8. n. n. &c. f. 8. f. 1. 2. 3. (o) C. BAUHIN Theatr. Anat. Cant. tab. 3. EUSTACH COUR- CELLES t. 6. L. L. Mangelt oft MORGAGN. adverſ. II. p. 36. Epiſt. XI. n. 28. Es laͤugnet naͤm- lich VIR. ILL die ſehnige Linie; die Fettlinie verwirft er nicht. (p) EUSTACH t. 42. f. 6. es iſt eine kurze Sehne, und ſteigt kaum unterhalb den Grenzen des oͤberſten Verengerers herab. Hier- uͤber Conf. den GUNZ Mém. des Savans etrang. p. 287. (m) Cephalot, P. COURCEL- LES I. L. CANT. ALBIN. COWPER. (n) COURCELLES _. et f. 2. Cant. ALBIN f. 1. 2. 3. COWPER

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Zitationshilfe:	Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/128>, abgerufen am 21.11.2024.

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