Harenberg, Johann Christoph: Vernünftige und Christliche Gedancken Uber die VAMPIRS Oder Bluhtsaugende Todten. Wolfenbüttel, 1733.den Geist gesehen habe. Daß man eine genauere und umständlichere Untersuchung in Servien hätte machen können und sollen, ist wohl ausser allen Zweiffel. Ausser diesen sind vermuhtl. annoch einige andere Schriften gleiches Inhalts herausgegeben, welche ich aber bis daher nicht gelesen. Des Eudori Bericht von einigen Schriften, die Vampyren betreffend, ist in einen kurtzen Auszug gebracht in der auserlesenen Theologischen Bibliotheck P. LXII. art. 4. und in den gelehrten Zeitungen dieses 1732ten Jahrs n.50. p. 450. angezeiget worden. Man hat sich schon längst über der künftigen Ausführung dieser Materie, welche der Herr President der Leopoldinischen Geselschaft, der Herr Doctor und Professor I. W. BAIER zu Altorf auf allergnädigstes Ansinnen Ihro Allerdurchlauchtigsten Käyserlichen Majestät übernommen hat, gefreuet. Es wird sich dieser hochberühmte Mann um mehrere Nachrichten und Erfahrungen bemühen und derselben fähig werden, auch dannenhero etwas gründliches der gelehrten Welt vorlegen können. Wenn diese meine Schrift und vorhabende Abhandelung kein gäntzliches Genügen schaffen wird; so wird der den Geist gesehen habe. Daß man eine genauere und umständlichere Untersuchung in Servien hätte machen können und sollen, ist wohl ausser allen Zweiffel. Ausser diesen sind vermuhtl. annoch einige andere Schriften gleiches Inhalts herausgegeben, welche ich aber bis daher nicht gelesen. Des Eudori Bericht von einigen Schriften, die Vampyren betreffend, ist in einen kurtzen Auszug gebracht in der auserlesenen Theologischen Bibliotheck P. LXII. art. 4. und in den gelehrten Zeitungen dieses 1732ten Jahrs n.50. p. 450. angezeiget worden. Man hat sich schon längst über der künftigen Ausführung dieser Materie, welche der Herr President der Leopoldinischen Geselschaft, der Herr Doctor und Professor I. W. BAIER zu Altorf auf allergnädigstes Ansinnen Ihro Allerdurchlauchtigsten Käyserlichen Majestät übernommen hat, gefreuet. Es wird sich dieser hochberühmte Mann um mehrere Nachrichten und Erfahrungen bemühen und derselben fähig werden, auch dannenhero etwas gründliches der gelehrten Welt vorlegen können. Wenn diese meine Schrift und vorhabende Abhandelung kein gäntzliches Genügen schaffen wird; so wird der <TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0015" n="17"/> den Geist gesehen habe. Daß man eine genauere und umständlichere Untersuchung in Servien hätte machen können und sollen, ist wohl ausser allen Zweiffel. Ausser diesen sind vermuhtl. annoch einige andere Schriften gleiches Inhalts herausgegeben, welche ich aber bis daher nicht gelesen. Des <hi rendition="#fr">Eudori Bericht von einigen Schriften, die</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vampyr</hi></hi><hi rendition="#fr">en betreffend</hi>, ist in einen kurtzen Auszug gebracht in der aus<hi rendition="#fr">erlesenen Theologischen Bibliotheck</hi> <hi rendition="#aq">P. LXII. art. 4.</hi> <hi rendition="#fr">und in den gelehrten Zeitungen</hi> dieses 1732ten Jahrs n.50. p. 450. angezeiget worden. Man hat sich schon längst über der künftigen Ausführung dieser Materie, welche der Herr President der Leopoldinischen Geselschaft, der Herr <hi rendition="#aq">Doctor</hi> und <hi rendition="#aq">Professor <hi rendition="#i">I. W. BAIER</hi></hi> zu Altorf auf allergnädigstes Ansinnen Ihro Allerdurchlauchtigsten Käyserlichen Majestät übernommen hat, gefreuet. Es wird sich dieser hochberühmte Mann um mehrere Nachrichten und Erfahrungen bemühen und derselben fähig werden, auch dannenhero etwas gründliches der gelehrten Welt vorlegen können. Wenn diese meine Schrift und vorhabende Abhandelung kein gäntzliches Genügen schaffen wird; so wird der </p> </div> </front> </text> </TEI> [17/0015]
den Geist gesehen habe. Daß man eine genauere und umständlichere Untersuchung in Servien hätte machen können und sollen, ist wohl ausser allen Zweiffel. Ausser diesen sind vermuhtl. annoch einige andere Schriften gleiches Inhalts herausgegeben, welche ich aber bis daher nicht gelesen. Des Eudori Bericht von einigen Schriften, die Vampyren betreffend, ist in einen kurtzen Auszug gebracht in der auserlesenen Theologischen Bibliotheck P. LXII. art. 4. und in den gelehrten Zeitungen dieses 1732ten Jahrs n.50. p. 450. angezeiget worden. Man hat sich schon längst über der künftigen Ausführung dieser Materie, welche der Herr President der Leopoldinischen Geselschaft, der Herr Doctor und Professor I. W. BAIER zu Altorf auf allergnädigstes Ansinnen Ihro Allerdurchlauchtigsten Käyserlichen Majestät übernommen hat, gefreuet. Es wird sich dieser hochberühmte Mann um mehrere Nachrichten und Erfahrungen bemühen und derselben fähig werden, auch dannenhero etwas gründliches der gelehrten Welt vorlegen können. Wenn diese meine Schrift und vorhabende Abhandelung kein gäntzliches Genügen schaffen wird; so wird der
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