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Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 3. Nürnberg, 1653.

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Zuschrifft.
nen/ und Americanern gebräuchlich gewe-
sen/ wie G. Joh. Vossius de Arte Poetica
c. z. n.
11. 12. 13. genugsam erweiset.

Ferners haben die alten Poeten in ihren
Gedichten von den Geheimnissen der Na-
tur/ von der Tugend Lob/ von der Laster
Schande/ in den Trauer-und Freudenspie-
len gehandelt/ und sollen wir denselben an-
noch den Fuß rühmlich nachsetzen/ wie in
den zweyen ersten/ und diesem dritten Theil
deß Poetischen Trichters wolgemeinte/
jedoch unmaßgebliche Anweisung besche-
hen.

Jnsonders Hochgeehrter Herr und wehr-
ter Gesellschafter. Dieses geringschätzige
Büchlein bestehend in allerhand Poetischen
Blumen und auszierungen sol die längst-
vertagte Schuld/ mit welcher ich seiner
Höflichkeit verhafftet bin/ wo nicht dem
Obliegen gemäß abstatten/ jedoch eine ge-
ringe Abzinssung erstatten/ und das Haubt-
geld mit offentlicher Bekantniß versichern.

Von der Zeit ich das Glück erlanget/
mit meines Hochgeehrten Herrn Kund-

und
a iiij

Zuſchrifft.
nen/ und Americanern gebraͤuchlich gewe-
ſen/ wie G. Joh. Voſſius de Arte Poetica
c. z. n.
11. 12. 13. genugſam erweiſet.

Ferners haben die alten Poeten in ihren
Gedichten von den Geheimniſſen der Na-
tur/ von der Tugend Lob/ von der Laſter
Schande/ in den Trauer-und Freudenſpie-
len gehandelt/ und ſollen wir denſelben an-
noch den Fuß ruͤhmlich nachſetzen/ wie in
den zweyen erſten/ und dieſem drittẽ Theil
deß Poetiſchen Trichters wolgemeinte/
jedoch unmaßgebliche Anweiſung beſche-
hen.

Jnſonders Hochgeehrter Herꝛ und wehr-
ter Geſellſchafter. Dieſes geringſchaͤtzige
Buͤchlein beſtehend in allerhand Poetiſchẽ
Blumen und auszierungen ſol die laͤngſt-
vertagte Schuld/ mit welcher ich ſeiner
Hoͤflichkeit verhafftet bin/ wo nicht dem
Obliegen gemaͤß abſtatten/ jedoch eine ge-
ringe Abzinſſung erſtattẽ/ und das Haubt-
geld mit offentlicher Bekantniß verſicheꝛn.

Von der Zeit ich das Gluͤck erlanget/
mit meines Hochgeehrten Herꝛn Kund-

und
a iiij
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[0007] Zuſchrifft. nen/ und Americanern gebraͤuchlich gewe- ſen/ wie G. Joh. Voſſius de Arte Poetica c. z. n. 11. 12. 13. genugſam erweiſet. Ferners haben die alten Poeten in ihren Gedichten von den Geheimniſſen der Na- tur/ von der Tugend Lob/ von der Laſter Schande/ in den Trauer-und Freudenſpie- len gehandelt/ und ſollen wir denſelben an- noch den Fuß ruͤhmlich nachſetzen/ wie in den zweyen erſten/ und dieſem drittẽ Theil deß Poetiſchen Trichters wolgemeinte/ jedoch unmaßgebliche Anweiſung beſche- hen. Jnſonders Hochgeehrter Herꝛ und wehr- ter Geſellſchafter. Dieſes geringſchaͤtzige Buͤchlein beſtehend in allerhand Poetiſchẽ Blumen und auszierungen ſol die laͤngſt- vertagte Schuld/ mit welcher ich ſeiner Hoͤflichkeit verhafftet bin/ wo nicht dem Obliegen gemaͤß abſtatten/ jedoch eine ge- ringe Abzinſſung erſtattẽ/ und das Haubt- geld mit offentlicher Bekantniß verſicheꝛn. Von der Zeit ich das Gluͤck erlanget/ mit meines Hochgeehrten Herꝛn Kund- und a iiij

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Zitationshilfe: Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 3. Nürnberg, 1653, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/harsdoerffer_trichter03_1653/7>, abgerufen am 03.12.2024.