Hartmann, Eugen: Entwicklungs-Geschichte der Posten von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Leipzig, 1868.nicht minder als in England und Deutschland, -- d. h. auf Wenn nun auch die letzten Reste jeder von der Regierungs- Wenn trotz der Ungunst der vergangenen Zeiten und trotz 1) Neufville, Origine des postes etc. "On doit inferer par cette
epoque que des ces temps la il y avait des postes dans le Royaume et que celui, qui etait le grand maitre des postes, etait un officier de distinction, puis qu'il ayait signe cet acte avee le grand eham- bellan et avec le premier maitre d'hotel de Roy. -- Ce monument est presque l'unique, qui nous reste de ces temps si obscurs!" nicht minder als in England und Deutſchland, — d. h. auf Wenn nun auch die letzten Reſte jeder von der Regierungs- Wenn trotz der Ungunſt der vergangenen Zeiten und trotz 1) Neufville, Origine des postes etc. „On doit inférer par cette
epoque que dés ces temps la il y avait des postes dans le Royaume et que celui, qui etait le grand maitre des postes, etait un officier de distinction, puis qu'il ayait signé cet acte avee le grand eham- bellan et avec le premier maitre d'hotel de Roy. — Ce monument est presque l'unique, qui nous reste de ces temps si obscurs!“ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0180" n="167"/> nicht minder als in England und Deutſchland, — d. h. auf<lb/> dem größeren Bereich des ehemals römiſchen <hi rendition="#aq">cursus publicus</hi><lb/> ſich noch die letzten Erinnerungen bis ſoweit herein erhalten<lb/> haben<note place="foot" n="1)"><hi rendition="#aq">Neufville, Origine des postes etc. „On doit inférer par cette<lb/> epoque que dés ces temps la il y avait des postes dans le Royaume<lb/> et que celui, qui etait le grand maitre des postes, etait un officier<lb/> de distinction, puis qu'il ayait signé cet acte avee le grand eham-<lb/> bellan et avec le premier maitre d'hotel de Roy. — Ce monument<lb/> est presque l'unique, qui nous reste de ces temps si obscurs!“</hi></note>. —</p><lb/> <p>Wenn nun auch die letzten Reſte jeder von der Regierungs-<lb/> Gewalt geleiteten Verkehrsanſtalt verſchwinden, und wenn lange<lb/> Jahrhunderte vergebens nach der ſchöpferiſchen Hand ſich ge-<lb/> ſehnt haben, die im Stande geweſen wäre, den nach den dü-<lb/> ſtern Zeiten wieder erwachenden Regungen des Handels und<lb/> des Verkehrs die rechte Bahn zu zeigen, wenn ſich auch kein<lb/> Genius des Friedens und der Eintracht zeigen wollte, der dem<lb/> neuerwachten jungen, friſchen Völkergeiſte und der friſchen Ar-<lb/> beitskraft die materiellen Mittel ſchuf, um die Früchte ihrer<lb/> Arbeit, die Erzeugniſſe ihres Gewerbsfleißes gegenſeitig aus-<lb/> tauſchen zu können, ſo waren es glücklicherweiſe die Völker<lb/> ſelbſt, die in tauſend kleine Kreiſe zerriſſen, ſich ihre Bahnen<lb/> brachen und ſich mühſam und langſam mit dem Anwachſen<lb/> ihrer Bedürfniſſe auch die hiezu benöthigten Verbindungen<lb/> ſchufen. —</p><lb/> <p>Wenn trotz der Ungunſt der vergangenen Zeiten und trotz<lb/> mannigfacher Bedrückung und Gefahren ſich namentlich der<lb/> Handel im Großen erhalten hatte, und wenn die betriebſamen<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [167/0180]
nicht minder als in England und Deutſchland, — d. h. auf
dem größeren Bereich des ehemals römiſchen cursus publicus
ſich noch die letzten Erinnerungen bis ſoweit herein erhalten
haben 1). —
Wenn nun auch die letzten Reſte jeder von der Regierungs-
Gewalt geleiteten Verkehrsanſtalt verſchwinden, und wenn lange
Jahrhunderte vergebens nach der ſchöpferiſchen Hand ſich ge-
ſehnt haben, die im Stande geweſen wäre, den nach den dü-
ſtern Zeiten wieder erwachenden Regungen des Handels und
des Verkehrs die rechte Bahn zu zeigen, wenn ſich auch kein
Genius des Friedens und der Eintracht zeigen wollte, der dem
neuerwachten jungen, friſchen Völkergeiſte und der friſchen Ar-
beitskraft die materiellen Mittel ſchuf, um die Früchte ihrer
Arbeit, die Erzeugniſſe ihres Gewerbsfleißes gegenſeitig aus-
tauſchen zu können, ſo waren es glücklicherweiſe die Völker
ſelbſt, die in tauſend kleine Kreiſe zerriſſen, ſich ihre Bahnen
brachen und ſich mühſam und langſam mit dem Anwachſen
ihrer Bedürfniſſe auch die hiezu benöthigten Verbindungen
ſchufen. —
Wenn trotz der Ungunſt der vergangenen Zeiten und trotz
mannigfacher Bedrückung und Gefahren ſich namentlich der
Handel im Großen erhalten hatte, und wenn die betriebſamen
1) Neufville, Origine des postes etc. „On doit inférer par cette
epoque que dés ces temps la il y avait des postes dans le Royaume
et que celui, qui etait le grand maitre des postes, etait un officier
de distinction, puis qu'il ayait signé cet acte avee le grand eham-
bellan et avec le premier maitre d'hotel de Roy. — Ce monument
est presque l'unique, qui nous reste de ces temps si obscurs!“
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |