Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l628Vnd tragen wolt das im nit zimbt Vers l629Die bus man von dem selben nimbt Vers l630Ob sis an dem gut vermügen Vers l631Samat scharlach perlein trügen Vers l632Czu spitzig schuch vnd mantel kurtz Vers l633welch erber fraw nit treg ein sturtz Vers l634Die denck daran das sy nit mach Vers l635An iren schleir zu vil der fach Vers l636Trag auch nit zu kostlich hauben Vers l637An die röck vnd an die schauben Vers l638Tar man auch da keyn fechwerck nem Vers l639Dann gar ein kleines schmales prem Vers l640Die kuntschafter die sehent darauff Vers l641Auff hochzeit oder kinder tauff Vers l642Thar man kein gast nit laden Vers l643Da sunst menger thet sein schaden Vers l644Der es lassen mus mit sitten Vers l645Die nechsten freundt mag er bitten Vers l646Vnd mit den in züchten leben Vers l647Kein wilpreth dar er nit geben Vers l648Auch kostlich wein als malmasir Vers l649Gewinn ein eeman valsch begir Vers l650Der im ein sollich lust für nem Vers l651Ins haus der gemeinen frawen kem Vers l628Vnd tragen wolt das im nit zimbt Vers l629Die bus man von dem selben nimbt Vers l630Ob sis an dem gut vermuͤgen Vers l631Samat scharlach perlein truͤgen Vers l632Czu spitzig schuch vnd mantel kurtz Vers l633welch erber fraw nit treg ein sturtz Vers l634Die denck daran das sy nit mach Vers l635An iren schleir zu vil der fach Vers l636Trag auch nit zu kostlich hauben Vers l637An die roͤck vnd an die schauben Vers l638Tar man auch da keyn fechwerck nem Vers l639Dann gar ein kleines schmales prem Vers l640Die kuntschafter die sehent darauff Vers l641Auff hochzeit oder kinder tauff Vers l642Thar man kein gast nit laden Vers l643Da sunst menger thet sein schaden Vers l644Der es lassen mus mit sitten Vers l645Die nechsten freundt mag er bitten Vers l646Vnd mit den in zuͤchten leben Vers l647Kein wilpreth dar er nit geben Vers l648Auch kostlich wein als malmasir Vers l649Gewinn ein eeman valsch begir Vers l650Der im ein sollich lust fuͤr nem Vers l651Ins haus der gemeinen frawen kem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0028" n="14v"/> <l xml:id="a628" n="l628">Vnd tragen wolt das im nit zimbt</l><lb/> <l xml:id="a629" n="l629">Die bus man von dem selben nimbt</l><lb/> <l xml:id="a630" n="l630">Ob sis an dem gut vermuͤgen</l><lb/> <l xml:id="a631" n="l631">Samat scharlach perlein truͤgen</l><lb/> <l xml:id="a632" n="l632">Czu spitzig schuch vnd mantel kurtz</l><lb/> <l xml:id="a633" n="l633">welch erber fraw nit treg ein sturtz</l><lb/> <l xml:id="a634" n="l634">Die denck daran das sy nit mach</l><lb/> <l xml:id="a635" n="l635">An iren schleir zu vil der fach</l><lb/> <l xml:id="a636" n="l636">Trag auch nit zu kostlich hauben</l><lb/> <l xml:id="a637" n="l637">An die roͤck vnd an die schauben</l><lb/> <l xml:id="a638" n="l638">Tar man auch da keyn fechwerck nem</l><lb/> <l xml:id="a639" n="l639">Dann gar ein kleines schmales prem</l><lb/> <l xml:id="a640" n="l640">Die kuntschafter die sehent darauff</l><lb/> <l xml:id="a641" n="l641">Auff hochzeit oder kinder tauff</l><lb/> <l xml:id="a642" n="l642">Thar man kein gast nit laden</l><lb/> <l xml:id="a643" n="l643">Da sunst menger thet sein schaden</l><lb/> <l xml:id="a644" n="l644">Der es lassen mus mit sitten</l><lb/> <l xml:id="a645" n="l645">Die nechsten freundt mag er bitten</l><lb/> <l xml:id="a646" n="l646">Vnd mit den in zuͤchten leben</l><lb/> <l xml:id="a647" n="l647">Kein wilpreth dar er nit geben</l><lb/> <l xml:id="a648" n="l648">Auch kostlich wein als malmasir</l><lb/> <l xml:id="a649" n="l649">Gewinn ein eeman valsch begir</l><lb/> <l xml:id="a650" n="l650">Der im ein sollich lust fuͤr nem</l><lb/> <l xml:id="a651" n="l651">Ins haus der gemeinen frawen kem</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [14v/0028]
Vnd tragen wolt das im nit zimbt
Die bus man von dem selben nimbt
Ob sis an dem gut vermuͤgen
Samat scharlach perlein truͤgen
Czu spitzig schuch vnd mantel kurtz
welch erber fraw nit treg ein sturtz
Die denck daran das sy nit mach
An iren schleir zu vil der fach
Trag auch nit zu kostlich hauben
An die roͤck vnd an die schauben
Tar man auch da keyn fechwerck nem
Dann gar ein kleines schmales prem
Die kuntschafter die sehent darauff
Auff hochzeit oder kinder tauff
Thar man kein gast nit laden
Da sunst menger thet sein schaden
Der es lassen mus mit sitten
Die nechsten freundt mag er bitten
Vnd mit den in zuͤchten leben
Kein wilpreth dar er nit geben
Auch kostlich wein als malmasir
Gewinn ein eeman valsch begir
Der im ein sollich lust fuͤr nem
Ins haus der gemeinen frawen kem
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Simon Caspari, Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
Simon Sendler: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
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