Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l700Die grossn vnd nützl on alle schand Vers l701Die volkamer vnd die groland Vers l702Haller vnd gruntherrn on alle gfer Vers l703Die ebmer vnd die stromer Vers l704Tucher vnd die im hoff darbey Vers l705Harschdorffer alles wandels frey Vers l706Die geuder seind auch nit gering Vers l707Nun so meld ich auch die pfintzing Vers l708Die lang zeit geregnirt haben Vers l709Des geleichen auch die schürstaben Vers l710Koler vnd holtzschucher ich nennen thu Vers l711Tetzel vnd pemer auch darzu Vers l712Vud die muffel des geleichen Vers l713Darzu die mendel vnd die reichen Vers l714Rieter behem zwey gute geschlecht Vers l715Ir piderleut vernembt mich recht Vers l716Aus den wirt ein rat beschlossen Vers l717Hat ir neyder oft verdrossen Vers l718Das sy so gantz regieren wol Vers l719Noch wöllents nit daz nyemand sol Vers l720Auf sy ein boesen argkwon han Vers l721Vnd das sy iren vndertan Vers l722Nicht getrewlich stünden var Vers l723Darumb hat man vor manigem iar Vers l700Die grossn vnd nuͤtzl on alle schand Vers l701Die volkamer vnd die groland Vers l702Haller vnd gruntherrn on alle gfer Vers l703Die ebmer vnd die stromer Vers l704Tucher vnd die im hoff darbey Vers l705Harschdorffer alles wandels frey Vers l706Die geuder seind auch nit gering Vers l707Nun so meld ich auch die pfintzing Vers l708Die lang zeit geregnirt haben Vers l709Des geleichen auch die schuͤrstaben Vers l710Koler vnd holtzschucher ich nennen thu Vers l711Tetzel vnd pemer auch darzu Vers l712Vud die muffel des geleichen Vers l713Darzu die mendel vnd die reichen Vers l714Rieter behem zwey gute geschlecht Vers l715Ir piderleut vernembt mich recht Vers l716Aus den wirt ein rat beschlossen Vers l717Hat ir neyder oft verdrossen Vers l718Das sy so gantz regieren wol Vers l719Noch woͤllents nit daz nyemand sol Vers l720Auf sy ein boesen argkwon han Vers l721Vnd das sy iren vndertan Vers l722Nicht getrewlich stuͤnden var Vers l723Darumb hat man vor manigem iar <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0031" n="16r"/> <l xml:id="a700" n="l700">Die grossn vnd nuͤtzl on alle schand</l><lb/> <l xml:id="a701" n="l701">Die volkamer vnd die groland</l><lb/> <l xml:id="a702" n="l702">Haller vnd gruntherrn on alle gfer</l><lb/> <l xml:id="a703" n="l703">Die ebmer vnd die stromer</l><lb/> <l xml:id="a704" n="l704">Tucher vnd die im hoff darbey</l><lb/> <l xml:id="a705" n="l705">Harschdorffer alles wandels frey</l><lb/> <l xml:id="a706" n="l706">Die geuder seind auch nit gering</l><lb/> <l xml:id="a707" n="l707">Nun so meld ich auch die pfintzing</l><lb/> <l xml:id="a708" n="l708">Die lang zeit geregnirt haben</l><lb/> <l xml:id="a709" n="l709">Des geleichen auch die schuͤrstaben</l><lb/> <l xml:id="a710" n="l710">Koler vnd holtzschucher ich nennen thu</l><lb/> <l xml:id="a711" n="l711">Tetzel vnd pemer auch darzu</l><lb/> <l xml:id="a712" n="l712">Vud die muffel des geleichen</l><lb/> <l xml:id="a713" n="l713"><choice><sic>Darzn</sic><corr>Darzu</corr></choice> die mendel vnd die reichen</l><lb/> <l xml:id="a714" n="l714">Rieter behem zwey gute geschlecht</l><lb/> <l xml:id="a715" n="l715">Ir piderleut vernembt mich recht</l><lb/> <l xml:id="a716" n="l716">Aus den wirt ein rat beschlossen</l><lb/> <l xml:id="a717" n="l717">Hat ir neyder oft verdrossen</l><lb/> <l xml:id="a718" n="l718">Das sy so gantz regieren wol</l><lb/> <l xml:id="a719" n="l719">Noch woͤllents nit <choice><abbr>dz</abbr><expan>daz</expan></choice> nyemand sol</l><lb/> <l xml:id="a720" n="l720">Auf sy ein boesen argkwon han</l><lb/> <l xml:id="a721" n="l721">Vnd das sy iren vndertan</l><lb/> <l xml:id="a722" n="l722">Nicht getrewlich stuͤnden var</l><lb/> <l xml:id="a723" n="l723">Darumb hat man vor manigem iar</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [16r/0031]
Die grossn vnd nuͤtzl on alle schand
Die volkamer vnd die groland
Haller vnd gruntherrn on alle gfer
Die ebmer vnd die stromer
Tucher vnd die im hoff darbey
Harschdorffer alles wandels frey
Die geuder seind auch nit gering
Nun so meld ich auch die pfintzing
Die lang zeit geregnirt haben
Des geleichen auch die schuͤrstaben
Koler vnd holtzschucher ich nennen thu
Tetzel vnd pemer auch darzu
Vud die muffel des geleichen
Darzu die mendel vnd die reichen
Rieter behem zwey gute geschlecht
Ir piderleut vernembt mich recht
Aus den wirt ein rat beschlossen
Hat ir neyder oft verdrossen
Das sy so gantz regieren wol
Noch woͤllents nit dz nyemand sol
Auf sy ein boesen argkwon han
Vnd das sy iren vndertan
Nicht getrewlich stuͤnden var
Darumb hat man vor manigem iar
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeWerktitel nach Gesamtkatalog der Wiegendrucke und… [mehr] Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Simon Sendler, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Simon Caspari, Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
Simon Sendler: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
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