Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 100, Hamburg, 24. Juni 1789.[Spaltenumbruch]
stand der Erfahrung entbehren kann, oder als
reine H.
Allgemeine deutsche Bibliothek, des drey
und achtzigsten Bandes, erstes und zweytes Stück. Mit dem Bildniß des Herrn D. Ludwig Julius Friedrich Höpfner. Berlin und Stettin. Jn dem ersten Stücke des 83sten Bandes werden Allgemeine deutsche Bibliothek, des vier
und achtzigsten Bandes, erstes und zweytes Stück. Ber- lin und Stettin, verlegts Friedrich Nicolai, 1788. (Mit dem Bildnisse des Herrn Johann David Michaelis.) Jm ersten Stück werden
ausführlich recensirt: 1) Allgemeine deutsche Bibliothek, des
fünf und achtzigsten Bandes, erstes und zweytes Stück. Berlin und Stettin 1789. (Mit dem Bildniß des Herrn Gmelin, Herzogl. Würtembergischen Raths und Professors der Rechte zu Tübingen.) Jn dem ersten Stücke des 85sten Bandes
werden Jm 2ten Stücke: 4) Joh. Müllers,
Geschichte Bey Frommanns Erben in Züllichau
ist fertig ge- worden: Magazin für Prediger, oder Sammlung neuausgearbeiteter Predigt-Entwürfe über die Sonn- und Festtäglichen Evangelien und Episteln, so wie über freye Texte auf Casualfälle. Neunter Theil. Dieser Theil enthält überhaupt 37 theils kurze
Ent- [Spaltenumbruch]
ſtand der Erfahrung entbehren kann, oder als
reine H.
Allgemeine deutſche Bibliothek, des drey
und achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck. Mit dem Bildniß des Herrn D. Ludwig Julius Friedrich Hoͤpfner. Berlin und Stettin. Jn dem erſten Stuͤcke des 83ſten Bandes werden Allgemeine deutſche Bibliothek, des vier
und achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck. Ber- lin und Stettin, verlegts Friedrich Nicolai, 1788. (Mit dem Bildniſſe des Herrn Johann David Michaelis.) Jm erſten Stuͤck werden
ausfuͤhrlich recenſirt: 1) Allgemeine deutſche Bibliothek, des
fuͤnf und achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck. Berlin und Stettin 1789. (Mit dem Bildniß des Herrn Gmelin, Herzogl. Wuͤrtembergiſchen Raths und Profeſſors der Rechte zu Tuͤbingen.) Jn dem erſten Stuͤcke des 85ſten Bandes
werden Jm 2ten Stuͤcke: 4) Joh. Muͤllers,
Geſchichte Bey Frommanns Erben in Zuͤllichau
iſt fertig ge- worden: Magazin fuͤr Prediger, oder Sammlung neuausgearbeiteter Predigt-Entwuͤrfe uͤber die Sonn- und Feſttaͤglichen Evangelien und Epiſteln, ſo wie uͤber freye Texte auf Caſualfaͤlle. Neunter Theil. Dieſer Theil enthaͤlt uͤberhaupt 37 theils kurze
Ent- <TEI> <text> <body> <div> <floatingText> <body> <div type="jFeuilleton"> <div type="jArticle"> <p><pb facs="#f0008" n="[8]"/><cb/> ſtand der Erfahrung entbehren kann, oder als reine<lb/> Vernunftwiſſenſchaft aus der Conſtruction der Begriffe<lb/> anſieht. Das ganze Werk iſt in 2 Abſchnitte getheilt.<lb/> Der erſte hat 3 Abtheilungen. Die erſte handelt von<lb/> der Beſchaffenheit der Erklaͤrungen, Forderungen, Grund-<lb/> ſaͤtze und Saͤtze. Die zwote, von der Mathematik und<lb/> ihren Haupttheilen, im Ganzen betrachtet, als: von<lb/> der ſynthetiſchen und analytiſchen Methode, uͤber welche<lb/> zu wenig geſagt zu werden pflegt; von der Ordnung,<lb/> in welcher ſowol die Theile der Mathematik als die Saͤtze<lb/> jedes Theils auf einander folgen muͤſſen; von den Luͤcken<lb/> in der Mathematik, beſonders von der Unvollkommen-<lb/> heit der Theorie der mathematiſchen Methode; von den<lb/> Luͤcken in der gemeinen Mathematik; von den Luͤcken<lb/> zwiſchen der Differential- und Jntegral-Rechnung;<lb/> von den Luͤcken in der angewandten Mathematik, und<lb/> von den Unvollkommenheiten der practiſchen Mathema-<lb/> tik. Die dritte Abtheilung, von der Mathematik in<lb/> Anſehung ihres Einfluſſes auf die Erhoͤhung der Ver-<lb/> ſtandeskraͤfte und dem Verhaͤltniſſe derſelben zur Philo-<lb/> ſophie und den uͤbrigen Wiſſenſchaften. Der zweyte<lb/> Abſchnitt betrifft die Art, die Vollkommenheit und<lb/> Brauchbarkeit der Mathematik zu vergroͤßern. Jn der<lb/> erſten Abtheilung von dem, was zur Vergroͤßerung der<lb/> Vollkommenheit der Mathematik noͤthig iſt, kommt<lb/> zuerſt eine ausfuͤhrliche Theorie der mathematiſchen<lb/> Methode vor, und ſodann wird die Benutzung derſelben<lb/> zu einem ſolchen Lehrgebaͤude der Mathematik gezeigt,<lb/> welches, außer der wuͤnſchenswerthen Vollſtaͤndigkeit,<lb/> auch die nur immer moͤgliche Allgemeinheit, Genauig-<lb/> keit, Klarheit und Einfoͤrmigkeit an ſich habe. Die<lb/> zwote Abtheilung unterſucht dasjenige, was zur Ver-<lb/> groͤßerung der Brauchbarkeit der Mathematik erforder-<lb/> lich iſt. Unter die Erleichterungsmittel der Benutzung<lb/> der Mathematik fuͤr diejenigen, welche dieſelbe nicht<lb/> zu ihrer Hauptwiſſenſchaft machen koͤnnen oder wollen,<lb/> rechnet Herr Profeſſor <hi rendition="#fr">M.</hi> ein gut angelegtes mathema-<lb/> tiſches Lexicon. Wir pflichten ihm hierinn voͤllig bey,<lb/> und wuͤnſchen, daß er, der Meiſter in der mathemati-<lb/> ſchen Lehrmethode, auch dieſer Arbeit zu unterziehen<lb/> ſich entſchließen moͤge. </p> <closer> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">H.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle"> <head><hi rendition="#fr">Allgemeine deutſche Bibliothek, des drey und<lb/> achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck.</hi> Mit<lb/> dem Bildniß des Herrn <hi rendition="#aq">D.</hi> <hi rendition="#fr">Ludwig Julius Friedrich<lb/> Hoͤpfner.</hi> Berlin und Stettin.</head><lb/> <p>Jn dem erſten Stuͤcke des 83ſten Bandes werden<lb/><hi rendition="#fr">Fontangs</hi> Abhandlung uͤber das Viperngift, die ame-<lb/> rikaniſchen Gifte, das Kirſchlorbeergift und einige an-<lb/> dere Pflanzen-Gifte, (1ſter und 2ter Band) und im 2ten<lb/> Stuͤcke: <hi rendition="#fr">Schloͤzers</hi> und <hi rendition="#fr">Gebhardi</hi> Geſchichte von<lb/> Litthauen, Liefland und Curland; <hi rendition="#fr">Pennants</hi> Thier-<lb/> geſchichte der noͤrdlichen Polarlaͤnder, 1ſter und 2ter<lb/> Theil, und Doolin von Maynz, ein Rittergedicht,<lb/> ausfuͤhrlich recenſirt. Nachher folgen die Anzeigen der<lb/> uͤbrigen Rubriken.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle"> <head><hi rendition="#fr">Allgemeine deutſche Bibliothek, des vier und<lb/> achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck.</hi> Ber-<lb/> lin und Stettin, verlegts Friedrich Nicolai, 1788. (Mit<lb/> dem Bildniſſe des Herrn <hi rendition="#fr">Johann David Michaelis.</hi>)</head><lb/> <p>Jm erſten <hi rendition="#fr">Stuͤck</hi> werden ausfuͤhrlich recenſirt: 1)<lb/><hi rendition="#fr">L. G. Heinrichs</hi> deutſche Reichsgeſchichte, 1. und 2ter<lb/><cb/> Theil. 2) Gedichte von <hi rendition="#fr">Blumauer,</hi> 1. und 2ter Th.<lb/> 3) <hi rendition="#aq">D.</hi> <hi rendition="#fr">J. C. G. Schaͤffers</hi> Verſuch einer mediciniſchen<lb/> Ortbeſchreibung der Stadt Regensburg. Jm <hi rendition="#fr">zwey-<lb/> ten:</hi> 4) kritiſche Bemerkungen uͤber den religioͤſen<lb/> Zuſtand der K. K. Staaten, 4 Baͤnde. 5) Entwurf<lb/> eines allgemeinen Geſetzbuchs fuͤr die Preußiſchen Staa-<lb/> ten, 2ter Theil. 6) Verſuch uͤber das Volk, von <hi rendition="#fr">C.<lb/> G--r.</hi> Nachher folgen die kurzen Nachrichten.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle"> <head><hi rendition="#fr">Allgemeine deutſche Bibliothek, des fuͤnf und<lb/> achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck.</hi><lb/> Berlin und Stettin 1789. (Mit dem Bildniß des<lb/> Herrn <hi rendition="#fr">Gmelin,</hi> Herzogl. Wuͤrtembergiſchen Raths und<lb/> Profeſſors der Rechte zu Tuͤbingen.)</head><lb/> <p>Jn dem erſten Stuͤcke des 85ſten Bandes werden<lb/> zuerſt recenſirt: 1) Geſchichte des ſiebenjaͤhrigen Krie-<lb/> ges in Deutſchland von <hi rendition="#fr">G. F. Tempelhof,</hi> 2. und 3ter<lb/> Theil. 2) Nathangel, oder die eben ſo gewiſſe als<lb/> unerweisliche Goͤttlichkeit des Chriſtenthums fuͤr Na-<lb/> thangele. 3) Vergleichung des Baues und der Phy-<lb/> ſiologie der Fiſche mit dem Baue des Menſchen und<lb/> der uͤbrigen Thiere, von A. Monro, aus dem Engliſch.</p><lb/> <p>Jm 2ten Stuͤcke: 4) <hi rendition="#fr">Joh. Muͤllers,</hi> Geſchichte<lb/> Schweizeriſcher Eidgenoſſenſchaft, 1. und 2ter Band.<lb/> 5) <hi rendition="#aq">Nouveaux Memoires de l’ Acad. R. de, Sciences & B.<lb/> L. Année</hi> 1785. 6) <hi rendition="#fr">C. H. von Roͤmers,</hi> Staatsrecht<lb/> und Statiſtik des Churfuͤrſtenthums Sachſen, 1 Th.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle"> <head>Bey <hi rendition="#fr">Frommanns Erben</hi> in Zuͤllichau iſt fertig ge-<lb/> worden: <hi rendition="#fr">Magazin fuͤr Prediger, oder Sammlung<lb/> neuausgearbeiteter Predigt-Entwuͤrfe uͤber die Sonn-<lb/> und Feſttaͤglichen Evangelien und Epiſteln, ſo wie<lb/> uͤber freye Texte auf Caſualfaͤlle. Neunter Theil.</hi></head><lb/> <p>Dieſer Theil enthaͤlt uͤberhaupt 37 theils kurze Ent-<lb/> wuͤrfe, theils vollſtaͤndige Predigten, und zwar 12 uͤber<lb/><hi rendition="#fr">evangeliſche,</hi> 11 uͤber <hi rendition="#fr">epiſtoliſche</hi> und 6 uͤber <hi rendition="#fr">freye</hi><lb/> Texte (unter denen 2 vom verewigten <hi rendition="#fr">Zollikofer</hi>) und<lb/> unter den Caſualpredigten 2 Einfuͤhrungs-, 1 Abſchieds-,<lb/> 1 Antritts-Predigt; 1 nach dem großen Brande in Rup-<lb/> zu Berlin gehaltene; 1 am Bußtage; 1 am Reforma-<lb/> tionsfeſte, und 1 Confirmationsrede. Auch nur die<lb/> fluͤchtigſte Durchſicht ſowol dieſes als der vorhergehen-<lb/> den Theile zeigt: daß mehrere wuͤrdige Maͤnner zu die-<lb/> ſem Werk Beytraͤge liefern, und eben durch die Zweck-<lb/> maͤßigkeit derſelben hat dies Magazin ſich den ſo ver-<lb/> dienten Beyfall erworben, den ihm das Publicum und<lb/> verſchiedene Journale ertheilt haben. Zu dieſem 9ten<lb/> Theil z. E. haben 9 verſchiedene Mitarbeiter, unter denen<lb/> einige von ganz Teutſchland als vorzuͤgliche Kanzelredner<lb/> anerkannt ſind, Beytraͤge geliefert, die gewiß jeder mit<lb/> Vergnuͤgen an ihren Platz ſehen wird. Der dieſer gan-<lb/> zen Sammlung gemachte Vorwurf: <hi rendition="#fr">Daß ſie wegen des<lb/> ganz eignen Syſtems des Verfaſſers nur zum Theil<lb/> brauchbar ſey,</hi> iſt alſo nicht gegruͤndet. Jeder billige<lb/> Beurtheiler wird geſtehen muͤſſen, daß allein der 5te<lb/> Theil fuͤr die Kanzel nicht ganz brauchbar ſey. Ueberdem<lb/> hat auch allein dieſer nur einen Verfaſſer gehabt, und<lb/> der erſte Herausgeber dieſer Sammlung iſt itzt auch nicht<lb/> einmal mehr Mitarbeiter. — Der 8te Band war nur<lb/> 20 Bogen ſtark, alle uͤbrige aber 23 bis 24. Zur Ent-<lb/> ſchaͤdigung enthaͤlt dieſer 9te 29 Bogen, und der Preis<lb/> iſt, wie ſonſten, 20 Gr.</p> </div> </div> </body> </floatingText> </div> <cb type="end"/> </body> </text> </TEI> [[8]/0008]
ſtand der Erfahrung entbehren kann, oder als reine
Vernunftwiſſenſchaft aus der Conſtruction der Begriffe
anſieht. Das ganze Werk iſt in 2 Abſchnitte getheilt.
Der erſte hat 3 Abtheilungen. Die erſte handelt von
der Beſchaffenheit der Erklaͤrungen, Forderungen, Grund-
ſaͤtze und Saͤtze. Die zwote, von der Mathematik und
ihren Haupttheilen, im Ganzen betrachtet, als: von
der ſynthetiſchen und analytiſchen Methode, uͤber welche
zu wenig geſagt zu werden pflegt; von der Ordnung,
in welcher ſowol die Theile der Mathematik als die Saͤtze
jedes Theils auf einander folgen muͤſſen; von den Luͤcken
in der Mathematik, beſonders von der Unvollkommen-
heit der Theorie der mathematiſchen Methode; von den
Luͤcken in der gemeinen Mathematik; von den Luͤcken
zwiſchen der Differential- und Jntegral-Rechnung;
von den Luͤcken in der angewandten Mathematik, und
von den Unvollkommenheiten der practiſchen Mathema-
tik. Die dritte Abtheilung, von der Mathematik in
Anſehung ihres Einfluſſes auf die Erhoͤhung der Ver-
ſtandeskraͤfte und dem Verhaͤltniſſe derſelben zur Philo-
ſophie und den uͤbrigen Wiſſenſchaften. Der zweyte
Abſchnitt betrifft die Art, die Vollkommenheit und
Brauchbarkeit der Mathematik zu vergroͤßern. Jn der
erſten Abtheilung von dem, was zur Vergroͤßerung der
Vollkommenheit der Mathematik noͤthig iſt, kommt
zuerſt eine ausfuͤhrliche Theorie der mathematiſchen
Methode vor, und ſodann wird die Benutzung derſelben
zu einem ſolchen Lehrgebaͤude der Mathematik gezeigt,
welches, außer der wuͤnſchenswerthen Vollſtaͤndigkeit,
auch die nur immer moͤgliche Allgemeinheit, Genauig-
keit, Klarheit und Einfoͤrmigkeit an ſich habe. Die
zwote Abtheilung unterſucht dasjenige, was zur Ver-
groͤßerung der Brauchbarkeit der Mathematik erforder-
lich iſt. Unter die Erleichterungsmittel der Benutzung
der Mathematik fuͤr diejenigen, welche dieſelbe nicht
zu ihrer Hauptwiſſenſchaft machen koͤnnen oder wollen,
rechnet Herr Profeſſor M. ein gut angelegtes mathema-
tiſches Lexicon. Wir pflichten ihm hierinn voͤllig bey,
und wuͤnſchen, daß er, der Meiſter in der mathemati-
ſchen Lehrmethode, auch dieſer Arbeit zu unterziehen
ſich entſchließen moͤge.
H.
Allgemeine deutſche Bibliothek, des drey und
achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck. Mit
dem Bildniß des Herrn D. Ludwig Julius Friedrich
Hoͤpfner. Berlin und Stettin.
Jn dem erſten Stuͤcke des 83ſten Bandes werden
Fontangs Abhandlung uͤber das Viperngift, die ame-
rikaniſchen Gifte, das Kirſchlorbeergift und einige an-
dere Pflanzen-Gifte, (1ſter und 2ter Band) und im 2ten
Stuͤcke: Schloͤzers und Gebhardi Geſchichte von
Litthauen, Liefland und Curland; Pennants Thier-
geſchichte der noͤrdlichen Polarlaͤnder, 1ſter und 2ter
Theil, und Doolin von Maynz, ein Rittergedicht,
ausfuͤhrlich recenſirt. Nachher folgen die Anzeigen der
uͤbrigen Rubriken.
Allgemeine deutſche Bibliothek, des vier und
achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck. Ber-
lin und Stettin, verlegts Friedrich Nicolai, 1788. (Mit
dem Bildniſſe des Herrn Johann David Michaelis.)
Jm erſten Stuͤck werden ausfuͤhrlich recenſirt: 1)
L. G. Heinrichs deutſche Reichsgeſchichte, 1. und 2ter
Theil. 2) Gedichte von Blumauer, 1. und 2ter Th.
3) D. J. C. G. Schaͤffers Verſuch einer mediciniſchen
Ortbeſchreibung der Stadt Regensburg. Jm zwey-
ten: 4) kritiſche Bemerkungen uͤber den religioͤſen
Zuſtand der K. K. Staaten, 4 Baͤnde. 5) Entwurf
eines allgemeinen Geſetzbuchs fuͤr die Preußiſchen Staa-
ten, 2ter Theil. 6) Verſuch uͤber das Volk, von C.
G--r. Nachher folgen die kurzen Nachrichten.
Allgemeine deutſche Bibliothek, des fuͤnf und
achtzigſten Bandes, erſtes und zweytes Stuͤck.
Berlin und Stettin 1789. (Mit dem Bildniß des
Herrn Gmelin, Herzogl. Wuͤrtembergiſchen Raths und
Profeſſors der Rechte zu Tuͤbingen.)
Jn dem erſten Stuͤcke des 85ſten Bandes werden
zuerſt recenſirt: 1) Geſchichte des ſiebenjaͤhrigen Krie-
ges in Deutſchland von G. F. Tempelhof, 2. und 3ter
Theil. 2) Nathangel, oder die eben ſo gewiſſe als
unerweisliche Goͤttlichkeit des Chriſtenthums fuͤr Na-
thangele. 3) Vergleichung des Baues und der Phy-
ſiologie der Fiſche mit dem Baue des Menſchen und
der uͤbrigen Thiere, von A. Monro, aus dem Engliſch.
Jm 2ten Stuͤcke: 4) Joh. Muͤllers, Geſchichte
Schweizeriſcher Eidgenoſſenſchaft, 1. und 2ter Band.
5) Nouveaux Memoires de l’ Acad. R. de, Sciences & B.
L. Année 1785. 6) C. H. von Roͤmers, Staatsrecht
und Statiſtik des Churfuͤrſtenthums Sachſen, 1 Th.
Bey Frommanns Erben in Zuͤllichau iſt fertig ge-
worden: Magazin fuͤr Prediger, oder Sammlung
neuausgearbeiteter Predigt-Entwuͤrfe uͤber die Sonn-
und Feſttaͤglichen Evangelien und Epiſteln, ſo wie
uͤber freye Texte auf Caſualfaͤlle. Neunter Theil.
Dieſer Theil enthaͤlt uͤberhaupt 37 theils kurze Ent-
wuͤrfe, theils vollſtaͤndige Predigten, und zwar 12 uͤber
evangeliſche, 11 uͤber epiſtoliſche und 6 uͤber freye
Texte (unter denen 2 vom verewigten Zollikofer) und
unter den Caſualpredigten 2 Einfuͤhrungs-, 1 Abſchieds-,
1 Antritts-Predigt; 1 nach dem großen Brande in Rup-
zu Berlin gehaltene; 1 am Bußtage; 1 am Reforma-
tionsfeſte, und 1 Confirmationsrede. Auch nur die
fluͤchtigſte Durchſicht ſowol dieſes als der vorhergehen-
den Theile zeigt: daß mehrere wuͤrdige Maͤnner zu die-
ſem Werk Beytraͤge liefern, und eben durch die Zweck-
maͤßigkeit derſelben hat dies Magazin ſich den ſo ver-
dienten Beyfall erworben, den ihm das Publicum und
verſchiedene Journale ertheilt haben. Zu dieſem 9ten
Theil z. E. haben 9 verſchiedene Mitarbeiter, unter denen
einige von ganz Teutſchland als vorzuͤgliche Kanzelredner
anerkannt ſind, Beytraͤge geliefert, die gewiß jeder mit
Vergnuͤgen an ihren Platz ſehen wird. Der dieſer gan-
zen Sammlung gemachte Vorwurf: Daß ſie wegen des
ganz eignen Syſtems des Verfaſſers nur zum Theil
brauchbar ſey, iſt alſo nicht gegruͤndet. Jeder billige
Beurtheiler wird geſtehen muͤſſen, daß allein der 5te
Theil fuͤr die Kanzel nicht ganz brauchbar ſey. Ueberdem
hat auch allein dieſer nur einen Verfaſſer gehabt, und
der erſte Herausgeber dieſer Sammlung iſt itzt auch nicht
einmal mehr Mitarbeiter. — Der 8te Band war nur
20 Bogen ſtark, alle uͤbrige aber 23 bis 24. Zur Ent-
ſchaͤdigung enthaͤlt dieſer 9te 29 Bogen, und der Preis
iſt, wie ſonſten, 20 Gr.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-07-07T10:32:49Z)
Bitte beachten Sie, dass die
aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr
dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA
entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst). Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |