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Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 112, Hamburg, 13. Julii 1771.

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aber fertig ist, wird die Pränumeration nicht mehr
Statt finden, sondern jeder Theil hernach 12 Ggr. kosten,
deswegen die Liebhaber von dieser Wochenschrift sich
bey Zeiten melden müssen. (Gedachter dritter Theil
ist, so wie die 2 ersten, jeder zu 1 Mk. 8 ßl. allhier bey
H. C. Grund zu haben.)




Gestern ist das 10te Stück der Wochenschrift: Nah-
rung des Vergnügens für denkende Leser,
bey H. C.
Grund ausgegeben. Diejenigen, welche die Stadt-
Neuigkeiten lieben, und einige Anecdoten lesen wollen,
können in diesem und dem vorhergehenden Blatte etwas
zu ihrem Vergnügen finden. Die Vertheidigung des
Herrn Doctor Pauli wird hierinn fortgesetzt.




Demnach von Einem Hochedlen und Hochweisen Rath
dieser Stadt am 25sten März die 9te Lotterey zum Be-
huf des Hospitals St. Georg zugestanden, so bestehet solche
aus 8000 Loosen, in vier Vertheilungen a 1 Mk. 3 Mk.
6 Mk. und 8 Mk. per Loos. Darinnen befinden sich
4000 Gewinne und 40 Nebengewinne, worunter 1 a
10000 Mk. 1 a 6000 Mk. 1 a 4000 Mk. 1 a 3000 Mk.
2 a 2000 Mk. 1 a 1500 Mk. und 9 a 1000 Mk. Die
erste Vertheilung wird längstens den 5ten August gezo-
gen werden, wie mit mehrerm aus dem bey denen be-
kannten Collecteurs abzulangenden Plan zu ersehen.




Königl. Dänische General-Lotto-Einnahme
in Hamburg auf Kaysers Hof.

Durch die am 11ten Julii bey der 5ten Altonaer Zie-
hung aus dem Glücksrade genommenen Nummern:

20.82.12.11.67.
sind der General-Einnahme sehr beträchtliche Gewinne
zugefallen, welche man bey Einlieferung der Gewinnst-
Billets sogleich bezahlen wird.

Zu der auf den 18ten Julii angesetzten ersten Copen-
hagener Ziehung
werden spätestens bis Dienstags den
16ten Julii von der General-Einnahme Billets aus-
gegeben, und ersuchet man die zur General-Einnahme
gehörigen Herren Collecteurs die Einlangung ihrer
Listen zu beschleunigen.


Schmidt.



Bey der den 8ten dieses zu Berlin geschehenen 126sten
Ziehung kamen aus dem Glücksrade zum Vorschein:

Nr.8.26.54.1.28.
Alle in meinem Comtoir gefallene ansehnliche Gewinne
werden, wie bekannt, gleich und ohne den mindesten Ab-
zug ausbezahlet. Zur 127sten Ziehung kann ein jeder
täglich mit gefälligen Billets in meinem Comtoir auf-
gewartet werden.

Die Einnahme wird in meinem Comtoir geschlossen
von der Herzogl. Sachsen-Gothaischen Lotterie heute
Abend; von der Mannheimer den 17ten dieses, und von
der Chur-Trierischen eodem. Diejenigen, welche für
die Königl. Preußische Zahlen-Lotterie, deren folgende
Ziehungen immer und beständig ununterbrochen von
3 zu 3 Wochen gewiß geschehen werden, eine Collecte
unter annehmlichen Bedingungen zu übernehmen belie-
ben, können sich desfalls in meinem Comtoir einfinden,
und mit allem dazu Erforderlichen versehen werden.


F. Karsens,
Königl. Preußischer General-Lotterie-Inspector.

[Spaltenumbruch]

Nachdem nunmehro die Herzogl. Braunschweig-Lü-
neburgische privilegirte Zahlen-Lotterie zu Stande ge-
bracht, auch derselben Fond von Ein hunderttausend
Reichsthaler
bereits zu Braunschweig deponiret, und
der erste Ziehungstag auf den 21sten nächstkommenden
Monat August anberahmet worden; so können die Herren
Liebhaber, welche hierinnen zu spielen Belieben tragen,
ihre Einsätze bey mir bewerkstelligen. Und da ich hier-
nächst zur Annahme der Herren Collecteurs allhier au-
thorisiret worden, so haben auch diejenigen, welche eine
Collecte zu übernehmen gesonnen, bey mir in meinem
auf dem Berge errichteten General-Comtoir sich ge-
fälligst zu melden.


J. H. toder Horst.



Da die Ziehungs-Listen folgender Zahlen-Lotterien,
als: der Gothaer heute, den 13ten Julii; der Eutiner
Dienstags, den 16ten, und der Mannheimer und Co-
blenzer
den 17ten dieses abgeschickt werden müssen: So
ersuche ich die Liebhaber dieser Lotterien, mich baldmög-
lichst mit ihren Aufträgen zu versehen.

   Mannes,
im General-Lotterie-Comtoir auf Kaysers Hof.



Bey der 21sten Ziehung der Herzogl. Mecklenburg-
Strelitzischen Hof-Zahlen-Lotterie sind die Nummern:

55.64.8.38.58.
aus dem Glücksrade gezogen worden. Die in meinem
General-Comtoir sowol, als auch bey denen übrigen
Herren Collecteurs gefallene Gewinne werden gleich,
gegen Einlieferung der Billets, ausbezahlet. Zur 22sten
Ziehung, als welche auf den 30sten hujus vestgestellt bleibt,
kann ein jeder bis den 27sten hujus selbstgefällige Einsätze
machen, wie auch den Plan jederzeit gratis erhalten.


D. L. Faßmann,
Sr. Herzogl. Durchl. zu Mecklenburg-Strelitz
bestallter Commißionsrath und General-
Lotterie-Inspector.



Nachdem bey der Königl. Preußischen Regierung des
Herzogthums Magdeburg der verstorbenen Pastörinn
Dorotheen Elisabeth Wittwe Bodin,gebohrne Lude-
wiginn
, einziger Sohn Friedrich Wilhelm Bode, aus
Lochau gebürtig, so den 22sten Januar 1737 gebohren,
und über 16 Jahre abwesend, oder dessen etwanige son-
stige Erben, auf Anhalten seiner Mutter Schwester,
Christianen Elisabeth Montaginn, gebohrne Lude-
wiginn,
nach Maaßgabe des Edicts wegen der Abwe-
senden, edictaliter citiret worden, sich a dato über neun
Monate in Termino peremtorio den 28sten October
dieses Jahres entweder in Person, oder durch einen mit
gerichtlichen Zeugnissen seines Lebens und resp. Legiti-
mation, auch Vollmacht versehenen Gevollmächtigten,
vor gedachter Regierung zu Magdeburg zu erscheinen,
und wegen Verabfolgung seines Vermögens weitere
Verfügung, bey erfolgtem Außenbleiben aber zu ge-
wärtigen, daß derselbe pro mortuo declariret, und sein
Vermögen seiner Mutter Schwester, Christianen Eli-
sabeth Montaginn,
gebohrne Ludewiginn, verabfolget
werden solle: als wird solches allen denen, so es zu wissen
nöthig, zur Nachricht und Achtung hiemit öffentlich be-
kannt gemacht.


Königl- Preußische zur Regierung des Herzog-
thums Magdeburg verordnete Präsident,
Director und Räthe.

[Ende Spaltensatz]

aber fertig iſt, wird die Praͤnumeration nicht mehr
Statt finden, ſondern jeder Theil hernach 12 Ggr. koſten,
deswegen die Liebhaber von dieſer Wochenſchrift ſich
bey Zeiten melden muͤſſen. (Gedachter dritter Theil
iſt, ſo wie die 2 erſten, jeder zu 1 Mk. 8 ßl. allhier bey
H. C. Grund zu haben.)




Geſtern iſt das 10te Stuͤck der Wochenſchrift: Nah-
rung des Vergnuͤgens fuͤr denkende Leſer,
bey H. C.
Grund ausgegeben. Diejenigen, welche die Stadt-
Neuigkeiten lieben, und einige Anecdoten leſen wollen,
koͤnnen in dieſem und dem vorhergehenden Blatte etwas
zu ihrem Vergnuͤgen finden. Die Vertheidigung des
Herrn Doctor Pauli wird hierinn fortgeſetzt.




Demnach von Einem Hochedlen und Hochweiſen Rath
dieſer Stadt am 25ſten Maͤrz die 9te Lotterey zum Be-
huf des Hoſpitals St. Georg zugeſtanden, ſo beſtehet ſolche
aus 8000 Looſen, in vier Vertheilungen à 1 Mk. 3 Mk.
6 Mk. und 8 Mk. per Loos. Darinnen befinden ſich
4000 Gewinne und 40 Nebengewinne, worunter 1 à
10000 Mk. 1 à 6000 Mk. 1 à 4000 Mk. 1 à 3000 Mk.
2 à 2000 Mk. 1 à 1500 Mk. und 9 à 1000 Mk. Die
erſte Vertheilung wird laͤngſtens den 5ten Auguſt gezo-
gen werden, wie mit mehrerm aus dem bey denen be-
kannten Collecteurs abzulangenden Plan zu erſehen.




Koͤnigl. Daͤniſche General-Lotto-Einnahme
in Hamburg auf Kayſers Hof.

Durch die am 11ten Julii bey der 5ten Altonaer Zie-
hung aus dem Gluͤcksrade genommenen Nummern:

20.82.12.11.67.
ſind der General-Einnahme ſehr betraͤchtliche Gewinne
zugefallen, welche man bey Einlieferung der Gewinnſt-
Billets ſogleich bezahlen wird.

Zu der auf den 18ten Julii angeſetzten erſten Copen-
hagener Ziehung
werden ſpaͤteſtens bis Dienſtags den
16ten Julii von der General-Einnahme Billets aus-
gegeben, und erſuchet man die zur General-Einnahme
gehoͤrigen Herren Collecteurs die Einlangung ihrer
Liſten zu beſchleunigen.


Schmidt.



Bey der den 8ten dieſes zu Berlin geſchehenen 126ſten
Ziehung kamen aus dem Gluͤcksrade zum Vorſchein:

Nr.8.26.54.1.28.
Alle in meinem Comtoir gefallene anſehnliche Gewinne
werden, wie bekannt, gleich und ohne den mindeſten Ab-
zug ausbezahlet. Zur 127ſten Ziehung kann ein jeder
taͤglich mit gefaͤlligen Billets in meinem Comtoir auf-
gewartet werden.

Die Einnahme wird in meinem Comtoir geſchloſſen
von der Herzogl. Sachſen-Gothaiſchen Lotterie heute
Abend; von der Mannheimer den 17ten dieſes, und von
der Chur-Trieriſchen eodem. Diejenigen, welche fuͤr
die Koͤnigl. Preußiſche Zahlen-Lotterie, deren folgende
Ziehungen immer und beſtaͤndig ununterbrochen von
3 zu 3 Wochen gewiß geſchehen werden, eine Collecte
unter annehmlichen Bedingungen zu uͤbernehmen belie-
ben, koͤnnen ſich desfalls in meinem Comtoir einfinden,
und mit allem dazu Erforderlichen verſehen werden.


F. Karſens,
Koͤnigl. Preußiſcher General-Lotterie-Inſpector.

[Spaltenumbruch]

Nachdem nunmehro die Herzogl. Braunſchweig-Luͤ-
neburgiſche privilegirte Zahlen-Lotterie zu Stande ge-
bracht, auch derſelben Fond von Ein hunderttauſend
Reichsthaler
bereits zu Braunſchweig deponiret, und
der erſte Ziehungstag auf den 21ſten naͤchſtkommenden
Monat Auguſt anberahmet worden; ſo koͤnnen die Herren
Liebhaber, welche hierinnen zu ſpielen Belieben tragen,
ihre Einſaͤtze bey mir bewerkſtelligen. Und da ich hier-
naͤchſt zur Annahme der Herren Collecteurs allhier au-
thoriſiret worden, ſo haben auch diejenigen, welche eine
Collecte zu uͤbernehmen geſonnen, bey mir in meinem
auf dem Berge errichteten General-Comtoir ſich ge-
faͤlligſt zu melden.


J. H. toder Horſt.



Da die Ziehungs-Liſten folgender Zahlen-Lotterien,
als: der Gothaer heute, den 13ten Julii; der Eutiner
Dienſtags, den 16ten, und der Mannheimer und Co-
blenzer
den 17ten dieſes abgeſchickt werden muͤſſen: So
erſuche ich die Liebhaber dieſer Lotterien, mich baldmoͤg-
lichſt mit ihren Auftraͤgen zu verſehen.

   Mannes,
im General-Lotterie-Comtoir auf Kayſers Hof.



Bey der 21ſten Ziehung der Herzogl. Mecklenburg-
Strelitziſchen Hof-Zahlen-Lotterie ſind die Nummern:

55.64.8.38.58.
aus dem Gluͤcksrade gezogen worden. Die in meinem
General-Comtoir ſowol, als auch bey denen uͤbrigen
Herren Collecteurs gefallene Gewinne werden gleich,
gegen Einlieferung der Billets, ausbezahlet. Zur 22ſten
Ziehung, als welche auf den 30ſten hujus veſtgeſtellt bleibt,
kann ein jeder bis den 27ſten hujus ſelbſtgefaͤllige Einſaͤtze
machen, wie auch den Plan jederzeit gratis erhalten.


D. L. Faßmann,
Sr. Herzogl. Durchl. zu Mecklenburg-Strelitz
beſtallter Commißionsrath und General-
Lotterie-Inſpector.



Nachdem bey der Koͤnigl. Preußiſchen Regierung des
Herzogthums Magdeburg der verſtorbenen Paſtoͤrinn
Dorotheen Eliſabeth Wittwe Bodin,gebohrne Lude-
wiginn
, einziger Sohn Friedrich Wilhelm Bode, aus
Lochau gebuͤrtig, ſo den 22ſten Januar 1737 gebohren,
und uͤber 16 Jahre abweſend, oder deſſen etwanige ſon-
ſtige Erben, auf Anhalten ſeiner Mutter Schweſter,
Chriſtianen Eliſabeth Montaginn, gebohrne Lude-
wiginn,
nach Maaßgabe des Edicts wegen der Abwe-
ſenden, edictaliter citiret worden, ſich a dato uͤber neun
Monate in Termino peremtorio den 28ſten October
dieſes Jahres entweder in Perſon, oder durch einen mit
gerichtlichen Zeugniſſen ſeines Lebens und reſp. Legiti-
mation, auch Vollmacht verſehenen Gevollmaͤchtigten,
vor gedachter Regierung zu Magdeburg zu erſcheinen,
und wegen Verabfolgung ſeines Vermoͤgens weitere
Verfuͤgung, bey erfolgtem Außenbleiben aber zu ge-
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Vermoͤgen ſeiner Mutter Schweſter, Chriſtianen Eli-
ſabeth Montaginn,
gebohrne Ludewiginn, verabfolget
werden ſolle: als wird ſolches allen denen, ſo es zu wiſſen
noͤthig, zur Nachricht und Achtung hiemit oͤffentlich be-
kannt gemacht.


Koͤnigl- Preußiſche zur Regierung des Herzog-
thums Magdeburg verordnete Praͤſident,
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[Ende Spaltensatz]
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[[4]/0004] aber fertig iſt, wird die Praͤnumeration nicht mehr Statt finden, ſondern jeder Theil hernach 12 Ggr. koſten, deswegen die Liebhaber von dieſer Wochenſchrift ſich bey Zeiten melden muͤſſen. (Gedachter dritter Theil iſt, ſo wie die 2 erſten, jeder zu 1 Mk. 8 ßl. allhier bey H. C. Grund zu haben.) Geſtern iſt das 10te Stuͤck der Wochenſchrift: Nah- rung des Vergnuͤgens fuͤr denkende Leſer, bey H. C. Grund ausgegeben. Diejenigen, welche die Stadt- Neuigkeiten lieben, und einige Anecdoten leſen wollen, koͤnnen in dieſem und dem vorhergehenden Blatte etwas zu ihrem Vergnuͤgen finden. Die Vertheidigung des Herrn Doctor Pauli wird hierinn fortgeſetzt. Demnach von Einem Hochedlen und Hochweiſen Rath dieſer Stadt am 25ſten Maͤrz die 9te Lotterey zum Be- huf des Hoſpitals St. Georg zugeſtanden, ſo beſtehet ſolche aus 8000 Looſen, in vier Vertheilungen à 1 Mk. 3 Mk. 6 Mk. und 8 Mk. per Loos. Darinnen befinden ſich 4000 Gewinne und 40 Nebengewinne, worunter 1 à 10000 Mk. 1 à 6000 Mk. 1 à 4000 Mk. 1 à 3000 Mk. 2 à 2000 Mk. 1 à 1500 Mk. und 9 à 1000 Mk. Die erſte Vertheilung wird laͤngſtens den 5ten Auguſt gezo- gen werden, wie mit mehrerm aus dem bey denen be- kannten Collecteurs abzulangenden Plan zu erſehen. Koͤnigl. Daͤniſche General-Lotto-Einnahme in Hamburg auf Kayſers Hof. Durch die am 11ten Julii bey der 5ten Altonaer Zie- hung aus dem Gluͤcksrade genommenen Nummern: 20. 82. 12. 11. 67. ſind der General-Einnahme ſehr betraͤchtliche Gewinne zugefallen, welche man bey Einlieferung der Gewinnſt- Billets ſogleich bezahlen wird. Zu der auf den 18ten Julii angeſetzten erſten Copen- hagener Ziehung werden ſpaͤteſtens bis Dienſtags den 16ten Julii von der General-Einnahme Billets aus- gegeben, und erſuchet man die zur General-Einnahme gehoͤrigen Herren Collecteurs die Einlangung ihrer Liſten zu beſchleunigen. Hamburg, den 13ten Julii, 1771. Schmidt. Bey der den 8ten dieſes zu Berlin geſchehenen 126ſten Ziehung kamen aus dem Gluͤcksrade zum Vorſchein: Nr. 8. 26. 54. 1. 28. Alle in meinem Comtoir gefallene anſehnliche Gewinne werden, wie bekannt, gleich und ohne den mindeſten Ab- zug ausbezahlet. Zur 127ſten Ziehung kann ein jeder taͤglich mit gefaͤlligen Billets in meinem Comtoir auf- gewartet werden. Die Einnahme wird in meinem Comtoir geſchloſſen von der Herzogl. Sachſen-Gothaiſchen Lotterie heute Abend; von der Mannheimer den 17ten dieſes, und von der Chur-Trieriſchen eodem. Diejenigen, welche fuͤr die Koͤnigl. Preußiſche Zahlen-Lotterie, deren folgende Ziehungen immer und beſtaͤndig ununterbrochen von 3 zu 3 Wochen gewiß geſchehen werden, eine Collecte unter annehmlichen Bedingungen zu uͤbernehmen belie- ben, koͤnnen ſich desfalls in meinem Comtoir einfinden, und mit allem dazu Erforderlichen verſehen werden. Hamburg, den 13ten Julii, 1771. F. Karſens, Koͤnigl. Preußiſcher General-Lotterie-Inſpector. Nachdem nunmehro die Herzogl. Braunſchweig-Luͤ- neburgiſche privilegirte Zahlen-Lotterie zu Stande ge- bracht, auch derſelben Fond von Ein hunderttauſend Reichsthaler bereits zu Braunſchweig deponiret, und der erſte Ziehungstag auf den 21ſten naͤchſtkommenden Monat Auguſt anberahmet worden; ſo koͤnnen die Herren Liebhaber, welche hierinnen zu ſpielen Belieben tragen, ihre Einſaͤtze bey mir bewerkſtelligen. Und da ich hier- naͤchſt zur Annahme der Herren Collecteurs allhier au- thoriſiret worden, ſo haben auch diejenigen, welche eine Collecte zu uͤbernehmen geſonnen, bey mir in meinem auf dem Berge errichteten General-Comtoir ſich ge- faͤlligſt zu melden. Hamburg, den 12ten Julii, 1771. J. H. toder Horſt. Da die Ziehungs-Liſten folgender Zahlen-Lotterien, als: der Gothaer heute, den 13ten Julii; der Eutiner Dienſtags, den 16ten, und der Mannheimer und Co- blenzer den 17ten dieſes abgeſchickt werden muͤſſen: So erſuche ich die Liebhaber dieſer Lotterien, mich baldmoͤg- lichſt mit ihren Auftraͤgen zu verſehen. Hamburg, den 13ten Julii, 1771. Mannes, im General-Lotterie-Comtoir auf Kayſers Hof. Bey der 21ſten Ziehung der Herzogl. Mecklenburg- Strelitziſchen Hof-Zahlen-Lotterie ſind die Nummern: 55. 64. 8. 38. 58. aus dem Gluͤcksrade gezogen worden. Die in meinem General-Comtoir ſowol, als auch bey denen uͤbrigen Herren Collecteurs gefallene Gewinne werden gleich, gegen Einlieferung der Billets, ausbezahlet. Zur 22ſten Ziehung, als welche auf den 30ſten hujus veſtgeſtellt bleibt, kann ein jeder bis den 27ſten hujus ſelbſtgefaͤllige Einſaͤtze machen, wie auch den Plan jederzeit gratis erhalten. Hamburg, den 12ten Julii, 1771. D. L. Faßmann, Sr. Herzogl. Durchl. zu Mecklenburg-Strelitz beſtallter Commißionsrath und General- Lotterie-Inſpector. Nachdem bey der Koͤnigl. Preußiſchen Regierung des Herzogthums Magdeburg der verſtorbenen Paſtoͤrinn Dorotheen Eliſabeth Wittwe Bodin,gebohrne Lude- wiginn, einziger Sohn Friedrich Wilhelm Bode, aus Lochau gebuͤrtig, ſo den 22ſten Januar 1737 gebohren, und uͤber 16 Jahre abweſend, oder deſſen etwanige ſon- ſtige Erben, auf Anhalten ſeiner Mutter Schweſter, Chriſtianen Eliſabeth Montaginn, gebohrne Lude- wiginn,nach Maaßgabe des Edicts wegen der Abwe- ſenden, edictaliter citiret worden, ſich a dato uͤber neun Monate in Termino peremtorio den 28ſten October dieſes Jahres entweder in Perſon, oder durch einen mit gerichtlichen Zeugniſſen ſeines Lebens und reſp. Legiti- mation, auch Vollmacht verſehenen Gevollmaͤchtigten, vor gedachter Regierung zu Magdeburg zu erſcheinen, und wegen Verabfolgung ſeines Vermoͤgens weitere Verfuͤgung, bey erfolgtem Außenbleiben aber zu ge- waͤrtigen, daß derſelbe pro mortuo declariret, und ſein Vermoͤgen ſeiner Mutter Schweſter, Chriſtianen Eli- ſabeth Montaginn, gebohrne Ludewiginn, verabfolget werden ſolle: als wird ſolches allen denen, ſo es zu wiſſen noͤthig, zur Nachricht und Achtung hiemit oͤffentlich be- kannt gemacht. Magdeburg, den 24ſten Januar, 1771. Koͤnigl- Preußiſche zur Regierung des Herzog- thums Magdeburg verordnete Praͤſident, Director und Raͤthe.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 112, Hamburg, 13. Julii 1771, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1121307_1771/4>, abgerufen am 21.11.2024.