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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 118, Hamburg, 25. Juli 1789.

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[Spaltenumbruch]

Auf Anhalten der Mettendorffschen Geschwister wird deren
seit 21 Jahren abwesender Bruder, Johann George Metten-
dorff,
aus Großöhrner, im Manßfeldtschen, gebürtig, oder
dessen etwanige eheliche Leibeserben, hiedurch citiret, binnen
dato und 3 Monaten, und längstens den 10ten September
dieses Jahrs, vor hiesigem Amte in Person oder durch hin-
länglich Bevollmächtigten zu erscheinen, und sein Erbtheil in
Empfang zu nehmen, widrigenfalls er nach Ablauf dieser
Frist für todt erkläret, und sein Vermögen seinen Geschwi-
stern ausgeantwortet werden soll.




Auf Anhalten der Müllerschen Erben wird deren seit
18 Jahren abwesende Bruder, Johann Andreas Müller,
aus Ober-Röblingen, im Manßfeldtschen, gebürtig, oder
dessen etwannige rechtmäßige Leibeserben, hiedurch citiret,
binnen dato und 3 Monaten, und längstens den 8ten Sep-
tember dieses Jahrs, vor hiesigem Amte in Person oder durch
hinlänglich Bevollmächtigten zu erscheinen, und sein Erbtheil
in Empfang zu nehmen, widrigenfalls er in obbemeldetem
Termine für todt erkläret, und sein Vermögen seinen Ge-
schwistern ausgeantwortet werden soll.




Der seit 20 Jahren abwesende Johann Gottfried Müller,
aus Esperstedt, im Manßfeldischen, gebürtig, oder dessen et-
wannige eheliche Leibeserben, wird auf Anhalten seiner Ge-
schwister hiedurch citiret, binnen dato und 3 Monaten, und
längstens den 8ten September dieses Jahrs, vor hiesigem
Amte in Person oder durch hinlänglich Bevollmächtigten zu
erscheinen, und das auf ihn kommende Erbtheil in Empfang
zu nehmen, widrigenfalls er in obbemeldetem Termine für
todt erkläret, und sein Vermögen seinen Geschwistern aus-
geantwortet werden soll.




Wir Gustaf von Gottes Gnaden, der Schweden, Gothen
und Wenden König, etc. etc. etc. Erbe zu Norwegen, Herzog
zu Schlesweig-Holstein, Stormarn und der Dittmarschen,
Graf zu Oldenburg und Delmenhorst, etc. etc.

Fügen hiemit zu wissen: Daß, nachdem die Catharina Wil-
helmina Johanna von Ehrencrona
den 7ten April dieses
Jahres hieselbst mit Tode abgegangen, und die von Jhr mit-
telst einer testamentarischen Verfügung ernannt gewesene Er-
binn schon vor Jhr verstorben, von dem Jhr verordnet gewe-
senen Curatore aber angezeigt worden, wie er, der angestell-
ten Erkundigungen ohnerachtet, von ihren Jntestaterben keine
zuverläßige Nachricht erhalten mögen, nachstehendes Proclama
nöthig befunden worden.

Wir citiren, heischen und laden demnach alle diejenigen,
welche an den anscheinentlich nur unbeträchtlichen Nachlaß der
gedachten Catharina Wilhelmina Johanna von Ehrencrona
aus irgend einem Erbschafts-Titul Ansprache zu haben vermey-
nen, hiemit zum ersten, andern und drittenmal, hinfolglich
peremtorie, binnen 18 Wochen a dato dieser öffentlichen La-
dung, entweder persönlich oder durch genugsam instruirte Ge-
vollmächtigte vor Unserm hohen Tribunal zu erscheinen, ihre
Ansprache anzugeben und gehörig zu beweisen, solches auch,
sub poena praeclusi et perpetui silentii, nicht anders zu halten.
Wornach alle, die es angehet, sich zu achten haben.


[Spaltenumbruch]
L. S.
S. R. Trib.)
   Ad Mandatum Sacrae Reglae Majestatis
Suecicae proprium.

F. P. v. Breitenstern, Vice-Praeses.
J. H. Scheffel,
S. R. Trib. Registrator.



Da ich Alters und Schwachheits halber der nach dem Tode
meines zweyten Ehegatten fortgeführten Handlung länger
vorzustehen unvermögend bin, und desfalls selbige auf Jacobi
dieses Jahrs an meinen jüngsten Sohn, Johann Lembke,
abtreten werde, so habe solches öffentlich hiedurch bekannt zu
machen nicht verfehlen wollen; ersuche auch zugleich alle und
jede, welche wider Verhoffen an mich und mein Vermögen,
besonders aber aus der von mir bisher continuirten Hand-
lung, etwa annoch gegründete Forderung und Ansprüche ha-
[Spaltenumbruch] ben möchten, sich solcherhalb längstens Ausgang des August-
Monats dieses Jahres bey mir zu melden, und ihre sofortige
baare Befriedigung von mir zu gewärtigen.


sel. Johann Lembken Wittwe.



Demnach Königl. Churfürstl. Kammer zu verordnen geruhet,
daß das bey dem Zolle zu Artlenburg bisher zugleich mit er-
hobene Lüderhäuser Brückengeld, am 1sten des künftigen
August-Monats an Ort und Stelle zu Lüdershausen, von dem
dasigen Förster Wallvrecht erhoben werden soll; so wird solches
zur Nachricht für Reisende hiemit öffentlich bekannt gemacht.


Königl. Churfürstl. Amt.
Kries.    Stelling.   



Citatio Edictalis.

Hameln. Vigore Commissionis Königl. Churfürstl. Kriegs-
gerichts-Commißion zu Hannover werden auf Ansuchen des
Hauptmanns Böhme, 3ten Churhannöverischen Jnfanterie-
Regiments, von Reden, alle und jede, welche an dem Nach-
lasse und Vermögen dessen verstorbenen Ehefrauen, gebohrnen
Braun, ex quocunque capite vel causa Ansprüche und Forde-
rungen zu haben vermeynen, vor dem Gerichte des 3ten Jn-
fanterie-Regiments hieselbst zu Angabe und Klarmachung ihrer
Forderungen auf den 8ten August dieses Jahrs, Morgens um
9 Uhr, entweder in Person oder durch genugsam instruirte Be-
vollmächtigte zu erscheinen sub poena praeclusi et perpetui
silentii
verabladet.




Wenn die constituirten Vormünder des von dem ohnlängst
zu Quickborn verstorbenen Herrn Pastor Mohr hinterlassenen
unmündigen Sohn um die Abgebung eines öffentlichen Pro-
clamatis
über die Verlassenschaft desselben nachgesucht haben,
und diesem Gesuche deferiret worden; so werden Alle und
Jede, welche an dem Nachlaß des Herrn Pastor Mohr zu
Quickborn ex capite crediti vel alio quocunqne capite einige
An- und Zusprüche zu haben vermeynen, oder dem Verstor-
benen mit Schulden verhaftet sind, hiedurch per[e]mtorie sub
poena praeclusi et perpetui sfilentii, respective sub poena dupli,

citiret und vorgeladen, mit selbigen am 17ten August, wird
seyn der Montag nach dem 10ten p. Trin. vor dem Königl.
Pinnabergischen Consistorio in der Probstey zu Altona zu er-
scheinen, die Angaben persönlich oder durch genugsame Be-
vollmächtigte gehörig zu besorgen, was die losen Schulden
betrifft, auf gehörigem Stempelpapier, die übrigen aber mit-
telst Producirung der in Händen habenden Beweise und wel-
tern Spruch Rechtens zu gewärtigen, mit der Verwarnung,
daß alle und jede, welche am gedachten 17ten August nicht
erscheinen, mit ihren Ansprüchen nicht weiter sollen gehöret,
sondern als in die resp. angedrohte Strafe verfallen, betrach-
tet werden. Wornach alle, so es angehet, sich zu achten ha-
ben.


Jhro Königl. Majestät zu Dännemark, Nor-
wegen, etc. Allerhöchst bestallter geheimer
Rath, Kammerherr und Landdrost, Ritter;
wie auch erster Compastor der Hauptkirche
zu Altona, und Allerhöchst verordneter
Verweser der Probstey.

Leustzau.    Adler.   



Da ich dieser Tage eine Parthey extra schöne Französische
Papier-Tapeten im neuesten Geschmack, mit denen dazu gehö-
rigen Einfassungen, in billigsten Preisen erhalten habe; so
ermangele nicht, solches hiemit bekannt zu machen. Empfehle
mir zugleich mit meinen führenden Englischen und Französi-
schen kurzen Galanterie Waaren, imgleichen mit Porcellain,
so aus Caffee- und Thee-Servicen, Dejeunees, Vasen, Blu-
menbecher und Töpfen, einzelne Muster-Tassen mit Devisen
und Buchstaben, etc. bestehet, wie auch mit Carton-Waaren,
Ludwigsluster Fabrike; extra feine weiße Jrländische Leinen
in getheilten Stücken, und mit Spielzeug für Kinder zum
Vergnügen und Unterricht, unter Versicherung der prompte-
sten und billigsten Bedienung.


Ferd. Heinr. Ludwig Schultz,   
wohnhaft neben dem Ratht-Weinkeller.
[Ende Spaltensatz]
[Spaltenumbruch]

Auf Anhalten der Mettendorffſchen Geſchwiſter wird deren
ſeit 21 Jahren abweſender Bruder, Johann George Metten-
dorff,
aus Großoͤhrner, im Manßfeldtſchen, gebuͤrtig, oder
deſſen etwanige eheliche Leibeserben, hiedurch citiret, binnen
dato und 3 Monaten, und laͤngſtens den 10ten September
dieſes Jahrs, vor hieſigem Amte in Perſon oder durch hin-
laͤnglich Bevollmaͤchtigten zu erſcheinen, und ſein Erbtheil in
Empfang zu nehmen, widrigenfalls er nach Ablauf dieſer
Friſt fuͤr todt erklaͤret, und ſein Vermoͤgen ſeinen Geſchwi-
ſtern ausgeantwortet werden ſoll.




Auf Anhalten der Muͤllerſchen Erben wird deren ſeit
18 Jahren abweſende Bruder, Johann Andreas Muͤller,
aus Ober-Roͤblingen, im Manßfeldtſchen, gebuͤrtig, oder
deſſen etwannige rechtmaͤßige Leibeserben, hiedurch citiret,
binnen dato und 3 Monaten, und laͤngſtens den 8ten Sep-
tember dieſes Jahrs, vor hieſigem Amte in Perſon oder durch
hinlaͤnglich Bevollmaͤchtigten zu erſcheinen, und ſein Erbtheil
in Empfang zu nehmen, widrigenfalls er in obbemeldetem
Termine fuͤr todt erklaͤret, und ſein Vermoͤgen ſeinen Ge-
ſchwiſtern ausgeantwortet werden ſoll.




Der ſeit 20 Jahren abweſende Johann Gottfried Muͤller,
aus Eſperſtedt, im Manßfeldiſchen, gebuͤrtig, oder deſſen et-
wannige eheliche Leibeserben, wird auf Anhalten ſeiner Ge-
ſchwiſter hiedurch citiret, binnen dato und 3 Monaten, und
laͤngſtens den 8ten September dieſes Jahrs, vor hieſigem
Amte in Perſon oder durch hinlaͤnglich Bevollmaͤchtigten zu
erſcheinen, und das auf ihn kommende Erbtheil in Empfang
zu nehmen, widrigenfalls er in obbemeldetem Termine fuͤr
todt erklaͤret, und ſein Vermoͤgen ſeinen Geſchwiſtern aus-
geantwortet werden ſoll.




Wir Guſtaf von Gottes Gnaden, der Schweden, Gothen
und Wenden König, ꝛc. ꝛc. ꝛc. Erbe zu Norwegen, Herzog
zu Schlesweig-Holſtein, Stormarn und der Dittmarſchen,
Graf zu Oldenburg und Delmenhorſt, ꝛc. ꝛc.

Fügen hiemit zu wiſſen: Daß, nachdem die Catharina Wil-
helmina Johanna von Ehrencrona
den 7ten April dieſes
Jahres hieſelbſt mit Tode abgegangen, und die von Jhr mit-
telſt einer teſtamentariſchen Verfügung ernannt geweſene Er-
binn ſchon vor Jhr verſtorben, von dem Jhr verordnet gewe-
ſenen Curatore aber angezeigt worden, wie er, der angeſtell-
ten Erkundigungen ohnerachtet, von ihren Jnteſtaterben keine
zuverläßige Nachricht erhalten mögen, nachſtehendes Proclama
nöthig befunden worden.

Wir citiren, heiſchen und laden demnach alle diejenigen,
welche an den anſcheinentlich nur unbeträchtlichen Nachlaß der
gedachten Catharina Wilhelmina Johanna von Ehrencrona
aus irgend einem Erbſchafts-Titul Anſprache zu haben vermey-
nen, hiemit zum erſten, andern und drittenmal, hinfolglich
peremtorie, binnen 18 Wochen a dato dieſer öffentlichen La-
dung, entweder perſönlich oder durch genugſam inſtruirte Ge-
vollmächtigte vor Unſerm hohen Tribunal zu erſcheinen, ihre
Anſprache anzugeben und gehörig zu beweiſen, ſolches auch,
ſub pœna præcluſi et perpetui ſilentii, nicht anders zu halten.
Wornach alle, die es angehet, ſich zu achten haben.


[Spaltenumbruch]
L. S.
S. R. Trib.)
   Ad Mandatum Sacræ Reglæ Majeſtatis
Suecicæ proprium.

F. P. v. Breitenſtern, Vice-Præſes.
J. H. Scheffel,
S. R. Trib. Regiſtrator.



Da ich Alters und Schwachheits halber der nach dem Tode
meines zweyten Ehegatten fortgefuͤhrten Handlung laͤnger
vorzuſtehen unvermoͤgend bin, und desfalls ſelbige auf Jacobi
dieſes Jahrs an meinen juͤngſten Sohn, Johann Lembke,
abtreten werde, ſo habe ſolches oͤffentlich hiedurch bekannt zu
machen nicht verfehlen wollen; erſuche auch zugleich alle und
jede, welche wider Verhoffen an mich und mein Vermoͤgen,
beſonders aber aus der von mir bisher continuirten Hand-
lung, etwa annoch gegruͤndete Forderung und Anſpruͤche ha-
[Spaltenumbruch] ben moͤchten, ſich ſolcherhalb laͤngſtens Ausgang des Auguſt-
Monats dieſes Jahres bey mir zu melden, und ihre ſofortige
baare Befriedigung von mir zu gewaͤrtigen.


ſel. Johann Lembken Wittwe.



Demnach Königl. Churfürſtl. Kammer zu verordnen geruhet,
daß das bey dem Zolle zu Artlenburg bisher zugleich mit er-
hobene Lüderhäuſer Brückengeld, am 1ſten des künftigen
Auguſt-Monats an Ort und Stelle zu Lüdershauſen, von dem
daſigen Förſter Wallvrecht erhoben werden ſoll; ſo wird ſolches
zur Nachricht für Reiſende hiemit öffentlich bekannt gemacht.


Königl. Churfürſtl. Amt.
Kries.    Stelling.   



Citatio Edictalis.

Hameln. Vigore Commiſſionis Königl. Churfürſtl. Kriegs-
gerichts-Commißion zu Hannover werden auf Anſuchen des
Hauptmanns Böhme, 3ten Churhannöveriſchen Jnfanterie-
Regiments, von Reden, alle und jede, welche an dem Nach-
laſſe und Vermögen deſſen verſtorbenen Ehefrauen, gebohrnen
Braun, ex quocunque capite vel cauſa Anſprüche und Forde-
rungen zu haben vermeynen, vor dem Gerichte des 3ten Jn-
fanterie-Regiments hieſelbſt zu Angabe und Klarmachung ihrer
Forderungen auf den 8ten Auguſt dieſes Jahrs, Morgens um
9 Uhr, entweder in Perſon oder durch genugſam inſtruirte Be-
vollmächtigte zu erſcheinen ſub pœna præcluſi et perpetui
ſilentii
verabladet.




Wenn die conſtituirten Vormuͤnder des von dem ohnlaͤngſt
zu Quickborn verſtorbenen Herrn Paſtor Mohr hinterlaſſenen
unmuͤndigen Sohn um die Abgebung eines oͤffentlichen Pro-
clamatis
uͤber die Verlaſſenſchaft deſſelben nachgeſucht haben,
und dieſem Geſuche deferiret worden; ſo werden Alle und
Jede, welche an dem Nachlaß des Herrn Paſtor Mohr zu
Quickborn ex capite crediti vel alio quocunqne capite einige
An- und Zuſpruͤche zu haben vermeynen, oder dem Verſtor-
benen mit Schulden verhaftet ſind, hiedurch per[e]mtorie ſub
pœna præcluſi et perpetui ſfilentii, reſpective ſub pœna dupli,

citiret und vorgeladen, mit ſelbigen am 17ten Auguſt, wird
ſeyn der Montag nach dem 10ten p. Trin. vor dem Koͤnigl.
Pinnabergiſchen Conſiſtorio in der Probſtey zu Altona zu er-
ſcheinen, die Angaben perſoͤnlich oder durch genugſame Be-
vollmaͤchtigte gehoͤrig zu beſorgen, was die loſen Schulden
betrifft, auf gehoͤrigem Stempelpapier, die uͤbrigen aber mit-
telſt Producirung der in Haͤnden habenden Beweiſe und wel-
tern Spruch Rechtens zu gewaͤrtigen, mit der Verwarnung,
daß alle und jede, welche am gedachten 17ten Auguſt nicht
erſcheinen, mit ihren Anſpruͤchen nicht weiter ſollen gehoͤret,
ſondern als in die reſp. angedrohte Strafe verfallen, betrach-
tet werden. Wornach alle, ſo es angehet, ſich zu achten ha-
ben.


Jhro Königl. Majeſtät zu Dännemark, Nor-
wegen, ꝛc. Allerhöchſt beſtallter geheimer
Rath, Kammerherr und Landdroſt, Ritter;
wie auch erſter Compaſtor der Hauptkirche
zu Altona, und Allerhöchſt verordneter
Verweſer der Probſtey.

Leustzau.    Adler.   



Da ich dieſer Tage eine Parthey extra ſchoͤne Franzoͤſiſche
Papier-Tapeten im neueſten Geſchmack, mit denen dazu gehoͤ-
rigen Einfaſſungen, in billigſten Preiſen erhalten habe; ſo
ermangele nicht, ſolches hiemit bekannt zu machen. Empfehle
mir zugleich mit meinen fuͤhrenden Engliſchen und Franzoͤſi-
ſchen kurzen Galanterie Waaren, imgleichen mit Porcellain,
ſo aus Caffee- und Thee-Servicen, Dejeunées, Vaſen, Blu-
menbecher und Toͤpfen, einzelne Muſter-Taſſen mit Deviſen
und Buchſtaben, ꝛc. beſtehet, wie auch mit Carton-Waaren,
Ludwigsluſter Fabrike; extra feine weiße Jrlaͤndiſche Leinen
in getheilten Stuͤcken, und mit Spielzeug fuͤr Kinder zum
Vergnuͤgen und Unterricht, unter Verſicherung der prompte-
ſten und billigſten Bedienung.


Ferd. Heinr. Ludwig Schultz,   
wohnhaft neben dem Ratht-Weinkeller.
[Ende Spaltensatz]
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[[8]/0008] Auf Anhalten der Mettendorffſchen Geſchwiſter wird deren ſeit 21 Jahren abweſender Bruder, Johann George Metten- dorff, aus Großoͤhrner, im Manßfeldtſchen, gebuͤrtig, oder deſſen etwanige eheliche Leibeserben, hiedurch citiret, binnen dato und 3 Monaten, und laͤngſtens den 10ten September dieſes Jahrs, vor hieſigem Amte in Perſon oder durch hin- laͤnglich Bevollmaͤchtigten zu erſcheinen, und ſein Erbtheil in Empfang zu nehmen, widrigenfalls er nach Ablauf dieſer Friſt fuͤr todt erklaͤret, und ſein Vermoͤgen ſeinen Geſchwi- ſtern ausgeantwortet werden ſoll. Amt Großoͤhrner, im Manßfeldiſchen, den 8ten Junii 1789. Auf Anhalten der Muͤllerſchen Erben wird deren ſeit 18 Jahren abweſende Bruder, Johann Andreas Muͤller, aus Ober-Roͤblingen, im Manßfeldtſchen, gebuͤrtig, oder deſſen etwannige rechtmaͤßige Leibeserben, hiedurch citiret, binnen dato und 3 Monaten, und laͤngſtens den 8ten Sep- tember dieſes Jahrs, vor hieſigem Amte in Perſon oder durch hinlaͤnglich Bevollmaͤchtigten zu erſcheinen, und ſein Erbtheil in Empfang zu nehmen, widrigenfalls er in obbemeldetem Termine fuͤr todt erklaͤret, und ſein Vermoͤgen ſeinen Ge- ſchwiſtern ausgeantwortet werden ſoll. Amt Schraplau, den 8ten Junii 1789. Der ſeit 20 Jahren abweſende Johann Gottfried Muͤller, aus Eſperſtedt, im Manßfeldiſchen, gebuͤrtig, oder deſſen et- wannige eheliche Leibeserben, wird auf Anhalten ſeiner Ge- ſchwiſter hiedurch citiret, binnen dato und 3 Monaten, und laͤngſtens den 8ten September dieſes Jahrs, vor hieſigem Amte in Perſon oder durch hinlaͤnglich Bevollmaͤchtigten zu erſcheinen, und das auf ihn kommende Erbtheil in Empfang zu nehmen, widrigenfalls er in obbemeldetem Termine fuͤr todt erklaͤret, und ſein Vermoͤgen ſeinen Geſchwiſtern aus- geantwortet werden ſoll. Amt Schraplau, im Manßfeldi- ſchen, den 8ten Junii 1789. Wir Guſtaf von Gottes Gnaden, der Schweden, Gothen und Wenden König, ꝛc. ꝛc. ꝛc. Erbe zu Norwegen, Herzog zu Schlesweig-Holſtein, Stormarn und der Dittmarſchen, Graf zu Oldenburg und Delmenhorſt, ꝛc. ꝛc. Fügen hiemit zu wiſſen: Daß, nachdem die Catharina Wil- helmina Johanna von Ehrencrona den 7ten April dieſes Jahres hieſelbſt mit Tode abgegangen, und die von Jhr mit- telſt einer teſtamentariſchen Verfügung ernannt geweſene Er- binn ſchon vor Jhr verſtorben, von dem Jhr verordnet gewe- ſenen Curatore aber angezeigt worden, wie er, der angeſtell- ten Erkundigungen ohnerachtet, von ihren Jnteſtaterben keine zuverläßige Nachricht erhalten mögen, nachſtehendes Proclama nöthig befunden worden. Wir citiren, heiſchen und laden demnach alle diejenigen, welche an den anſcheinentlich nur unbeträchtlichen Nachlaß der gedachten Catharina Wilhelmina Johanna von Ehrencrona aus irgend einem Erbſchafts-Titul Anſprache zu haben vermey- nen, hiemit zum erſten, andern und drittenmal, hinfolglich peremtorie, binnen 18 Wochen a dato dieſer öffentlichen La- dung, entweder perſönlich oder durch genugſam inſtruirte Ge- vollmächtigte vor Unſerm hohen Tribunal zu erſcheinen, ihre Anſprache anzugeben und gehörig zu beweiſen, ſolches auch, ſub pœna præcluſi et perpetui ſilentii, nicht anders zu halten. Wornach alle, die es angehet, ſich zu achten haben. Gegeben beym Königlichen hohen Tribunal in Unſerer Stadt Wismar, den 5ten May 1789. L. S. S. R. Trib.) Ad Mandatum Sacræ Reglæ Majeſtatis Suecicæ proprium. F. P. v. Breitenſtern, Vice-Præſes. J. H. Scheffel, S. R. Trib. Regiſtrator. Da ich Alters und Schwachheits halber der nach dem Tode meines zweyten Ehegatten fortgefuͤhrten Handlung laͤnger vorzuſtehen unvermoͤgend bin, und desfalls ſelbige auf Jacobi dieſes Jahrs an meinen juͤngſten Sohn, Johann Lembke, abtreten werde, ſo habe ſolches oͤffentlich hiedurch bekannt zu machen nicht verfehlen wollen; erſuche auch zugleich alle und jede, welche wider Verhoffen an mich und mein Vermoͤgen, beſonders aber aus der von mir bisher continuirten Hand- lung, etwa annoch gegruͤndete Forderung und Anſpruͤche ha- ben moͤchten, ſich ſolcherhalb laͤngſtens Ausgang des Auguſt- Monats dieſes Jahres bey mir zu melden, und ihre ſofortige baare Befriedigung von mir zu gewaͤrtigen. Schwerin, den 18ten Julii 1789. ſel. Johann Lembken Wittwe. Demnach Königl. Churfürſtl. Kammer zu verordnen geruhet, daß das bey dem Zolle zu Artlenburg bisher zugleich mit er- hobene Lüderhäuſer Brückengeld, am 1ſten des künftigen Auguſt-Monats an Ort und Stelle zu Lüdershauſen, von dem daſigen Förſter Wallvrecht erhoben werden ſoll; ſo wird ſolches zur Nachricht für Reiſende hiemit öffentlich bekannt gemacht. Bütlingen, den 11ten Julii 1789. Königl. Churfürſtl. Amt. Kries. Stelling. Citatio Edictalis. Hameln. Vigore Commiſſionis Königl. Churfürſtl. Kriegs- gerichts-Commißion zu Hannover werden auf Anſuchen des Hauptmanns Böhme, 3ten Churhannöveriſchen Jnfanterie- Regiments, von Reden, alle und jede, welche an dem Nach- laſſe und Vermögen deſſen verſtorbenen Ehefrauen, gebohrnen Braun, ex quocunque capite vel cauſa Anſprüche und Forde- rungen zu haben vermeynen, vor dem Gerichte des 3ten Jn- fanterie-Regiments hieſelbſt zu Angabe und Klarmachung ihrer Forderungen auf den 8ten Auguſt dieſes Jahrs, Morgens um 9 Uhr, entweder in Perſon oder durch genugſam inſtruirte Be- vollmächtigte zu erſcheinen ſub pœna præcluſi et perpetui ſilentii verabladet. Wenn die conſtituirten Vormuͤnder des von dem ohnlaͤngſt zu Quickborn verſtorbenen Herrn Paſtor Mohr hinterlaſſenen unmuͤndigen Sohn um die Abgebung eines oͤffentlichen Pro- clamatis uͤber die Verlaſſenſchaft deſſelben nachgeſucht haben, und dieſem Geſuche deferiret worden; ſo werden Alle und Jede, welche an dem Nachlaß des Herrn Paſtor Mohr zu Quickborn ex capite crediti vel alio quocunqne capite einige An- und Zuſpruͤche zu haben vermeynen, oder dem Verſtor- benen mit Schulden verhaftet ſind, hiedurch peremtorie ſub pœna præcluſi et perpetui ſfilentii, reſpective ſub pœna dupli, citiret und vorgeladen, mit ſelbigen am 17ten Auguſt, wird ſeyn der Montag nach dem 10ten p. Trin. vor dem Koͤnigl. Pinnabergiſchen Conſiſtorio in der Probſtey zu Altona zu er- ſcheinen, die Angaben perſoͤnlich oder durch genugſame Be- vollmaͤchtigte gehoͤrig zu beſorgen, was die loſen Schulden betrifft, auf gehoͤrigem Stempelpapier, die uͤbrigen aber mit- telſt Producirung der in Haͤnden habenden Beweiſe und wel- tern Spruch Rechtens zu gewaͤrtigen, mit der Verwarnung, daß alle und jede, welche am gedachten 17ten Auguſt nicht erſcheinen, mit ihren Anſpruͤchen nicht weiter ſollen gehoͤret, ſondern als in die reſp. angedrohte Strafe verfallen, betrach- tet werden. Wornach alle, ſo es angehet, ſich zu achten ha- ben. Pinneberg, den 10ten, und Altona, den 12ten Julius, 1789. Jhro Königl. Majeſtät zu Dännemark, Nor- wegen, ꝛc. Allerhöchſt beſtallter geheimer Rath, Kammerherr und Landdroſt, Ritter; wie auch erſter Compaſtor der Hauptkirche zu Altona, und Allerhöchſt verordneter Verweſer der Probſtey. Leustzau. Adler. Da ich dieſer Tage eine Parthey extra ſchoͤne Franzoͤſiſche Papier-Tapeten im neueſten Geſchmack, mit denen dazu gehoͤ- rigen Einfaſſungen, in billigſten Preiſen erhalten habe; ſo ermangele nicht, ſolches hiemit bekannt zu machen. Empfehle mir zugleich mit meinen fuͤhrenden Engliſchen und Franzoͤſi- ſchen kurzen Galanterie Waaren, imgleichen mit Porcellain, ſo aus Caffee- und Thee-Servicen, Dejeunées, Vaſen, Blu- menbecher und Toͤpfen, einzelne Muſter-Taſſen mit Deviſen und Buchſtaben, ꝛc. beſtehet, wie auch mit Carton-Waaren, Ludwigsluſter Fabrike; extra feine weiße Jrlaͤndiſche Leinen in getheilten Stuͤcken, und mit Spielzeug fuͤr Kinder zum Vergnuͤgen und Unterricht, unter Verſicherung der prompte- ſten und billigſten Bedienung. Hamburg, den 24ſten Julii 1789. Ferd. Heinr. Ludwig Schultz, wohnhaft neben dem Ratht-Weinkeller.

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Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-07T10:32:49Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 118, Hamburg, 25. Juli 1789, S. [8]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1182507_1789/8>, abgerufen am 09.11.2024.