Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 123, Hamburg, 2. August 1771.sigen Gerichtszwang nicht unterworfen, mit Bestellung Signatum Flensburg, den 15ten Junii, 1771. Bürgermeistere und Rath hieselbst. Da der Candidatus Juris; Loth Pfeil, ein Sohn des Bey dem Magistrat zu Havelberg ist der seit 40 Ha- velberg, den 24sten Julii, 1771. Bey der den 19ten Julii zu Berlin geschehenen
in meinem Comtoir gefallene ansehnliche Gewinne werden, wie bekannt, gleich und ohne den mindesten Abzug ausbezahlt. Zur 128sten Ziehung kann ein jeder täglich mit ge- Hamburg, den 2ten August, 1771. F.Karstens, Königl. Preußischer General-Lotterie-Inspector. Die 108te Ziehung der Churfürstlich-Pfälzischen
lenden Festtages, einen Tag früher, wie gewöhnlich, und zwar Mittewochs, den 14ten August, die nach- herigen aber, in sonstiger ununterbrochener Ordnung, von 3 zu 3 Wochen. Mannheim, den 25sten Julii, 1771. Von Seiten der General-Administration besagter Lotterie. Nachdem nunmehro die Herzoglich-Braunschweig- Hamburg, den 30sten Julii, 1771. J. H. To der Horst. Da nunmehro die Ziehung der zweyten Vertheilung Wismar, den 30sten Julii, 1771. Lotterie-Direction hieselbst. Plusieurs tant habitans de cette Ville qu' etrangers A ce sujet on a ouvert la souscription ches les Cour- ſigen Gerichtszwang nicht unterworfen, mit Beſtellung Signatum Flensburg, den 15ten Junii, 1771. Buͤrgermeiſtere und Rath hieſelbſt. Da der Candidatus Juris; Loth Pfeil, ein Sohn des Bey dem Magiſtrat zu Havelberg iſt der ſeit 40 Ha- velberg, den 24ſten Julii, 1771. Bey der den 19ten Julii zu Berlin geſchehenen
in meinem Comtoir gefallene anſehnliche Gewinne werden, wie bekannt, gleich und ohne den mindeſten Abzug ausbezahlt. Zur 128ſten Ziehung kann ein jeder taͤglich mit ge- Hamburg, den 2ten Auguſt, 1771. F.Karſtens, Koͤnigl. Preußiſcher General-Lotterie-Inſpector. Die 108te Ziehung der Churfuͤrſtlich-Pfaͤlziſchen
lenden Feſttages, einen Tag fruͤher, wie gewoͤhnlich, und zwar Mittewochs, den 14ten Auguſt, die nach- herigen aber, in ſonſtiger ununterbrochener Ordnung, von 3 zu 3 Wochen. Mannheim, den 25ſten Julii, 1771. Von Seiten der General-Adminiſtration beſagter Lotterie. Nachdem nunmehro die Herzoglich-Braunſchweig- Hamburg, den 30ſten Julii, 1771. J. H. To der Horſt. Da nunmehro die Ziehung der zweyten Vertheilung Wismar, den 30ſten Julii, 1771. Lotterie-Direction hieſelbſt. Pluſieurs tant habitans de cette Ville qu’ etrangers A ce ſujet on a ouvert la ſouſcription chès les Cour- <TEI> <text> <body> <div> <floatingText> <body> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <p><pb facs="#f0006" n="[6]"/> ſigen Gerichtszwang nicht unterworfen, mit Beſtellung<lb/> eines darunter angeſeſſenen <hi rendition="#aq">Procuratoris ad Acta</hi> recht-<lb/> lich profitiren, damit ſolchergeſtalt die <hi rendition="#aq">Paſſiva</hi> zuverlaͤſ-<lb/> ſigſt ausfuͤndig gemachet werden koͤnnen. 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ſigen Gerichtszwang nicht unterworfen, mit Beſtellung
eines darunter angeſeſſenen Procuratoris ad Acta recht-
lich profitiren, damit ſolchergeſtalt die Paſſiva zuverlaͤſ-
ſigſt ausfuͤndig gemachet werden koͤnnen. Auch werden
diejenigen, welche der Sterbbude etwas ſchuldig ſind,
ſolches binnen gleichmaͤßiger Friſt ſub poena dupli zu
melden angewieſen. Wornach ſich maͤnniglich, dem
daran gelegen, zu achten, und fuͤr Schaden zu huͤten
hat.
Signatum Flensburg, den 15ten Junii, 1771.
Buͤrgermeiſtere und Rath hieſelbſt.
Da der Candidatus Juris; Loth Pfeil, ein Sohn des
ehemaligen Kriegs-Commiſſarii Pfeil zu Stettin, nach-
dem er 1742. ſeine Studia zu Halle abſolviret, ſeit 29
Jahren aus dieſer Stadt ſich wegbegeben, und ſeit der
Zeit nicht die geringſte Nachricht von ihm mehr einge-
laufen, durch den Tod ſeiner kurz verſtorbenen Schwe-
ſter, die Melle Louiſe Philippine Pfeil, ihm eine Erb-
ſchaft hieſelbſt zugefallen: Als wird auf geziemendes
Anhalten ſeiner noch lebenden beyden Geſchwiſter, ge-
dachter Candidatus Juris, Loth Pfeil, falls er noch am
Leben, oder deſſen eheliche Leibes-Erben hiermit citiret,
binnen praͤcluſiviſcher Friſt von 12 Wochen, und beſon-
ders auf den 19ten October. c. a. in die Franzoͤſiſche Co-
lonie-Gerichte zu Prenzlow zu erſcheinen, und deſſen
Leibes-Erben, daferne Citatus ſchon verſtorben, ſich ge-
hoͤrig zu legitimiren, widrigenfalls er pro mortuo erklaͤret,
und der ihm zugefallene Erbſchafts-Antheil ſeinem
uͤbrig gebliebenen Geſchwiſter zuerkannt werden ſoll.
Bey dem Magiſtrat zu Havelberg iſt der ſeit 40
Jahren abweſende Schneider-Geſelle, Caſpar Lente,
und deſſen etwanige Leibes-Erben, ad inſtantiam eini-
ger Seiten-Verwandten edicaliter, und ſub commi-
natione. daß er im Fall Auſſenbleibens pro mortuo
werde declariret, und ſein Vermoͤgen denen naͤchſten
Verwandten werde verabfolget werden, auf den 25ſten
April a. fut. peremtorie vorgeladen; auch zugleich deſ-
ſen etwa noch uͤbrige ad acta nicht bekannte Seiten-
Verwandte und Erben, in ſelbigen Termin ſich zu
melden, und ſich gehoͤrig zu legitimiren, ſub poena
praecluſi & perpetui filentii, angewieſen werden.
Ha-
velberg, den 24ſten Julii, 1771.
Bey der den 19ten Julii zu Berlin geſchehenen
127ſten Ziehung der Koͤniglich-Preußiſchen privile-
girten Zahlen-Lotterie, ſind Nr. 31. 26. 15. 54. 62.
aus dem Gluͤcksrade zum Vorſchein gekommen. Alle
in meinem Comtoir gefallene anſehnliche Gewinne
werden, wie bekannt, gleich und ohne den mindeſten
Abzug ausbezahlt.
Zur 128ſten Ziehung kann ein jeder taͤglich mit ge-
faͤlligen Billets in meinem Comtoir aufgewartet wer-
den. Die Einnahme wird in meinem Comtoir ge-
ſchloſſen
von der Koͤnigl. Schwediſchen Lotterie zu Stral-
ſund heute Abend.
Copenhagener den 6ten dieſes.
Eutiner den 7ten ejusd.
Coblenzer eodem.
Mannheimer eodem.
Diejenigen, welche fuͤr die Koͤniglich-Preußiſche Zah-
len-Lotterie, deren folgende Ziehungen immer und
beſtaͤndig ununterbrochen von 3 zu 3 Wochen geſchehen
werden, eine Collecte unter annehmlichen Bedingun-
gen zu uͤbernehmen belieben, koͤnnen ſich desfalls in
meinem Comtoir einfinden, und mit allem dazu Er-
forderlichen verſehen werden.
Hamburg, den 2ten
Auguſt, 1771. F.Karſtens,
Koͤnigl. Preußiſcher General-Lotterie-Inſpector.
Die 108te Ziehung der Churfuͤrſtlich-Pfaͤlziſchen
Lotterie iſt heute mit denen gewoͤhnlichen Formali-
taͤten vollzogen worden. Die aus dem Gluͤcksrade
gekommenen fuͤnf Gewinnſt-Nummern ſind folgende: 38. 49. 42. 58. 36.
Die 109te Ziehung geſchiehet, wegen eines einfal-
lenden Feſttages, einen Tag fruͤher, wie gewoͤhnlich,
und zwar Mittewochs, den 14ten Auguſt, die nach-
herigen aber, in ſonſtiger ununterbrochener Ordnung,
von 3 zu 3 Wochen.
Mannheim, den 25ſten Julii,
1771.
Von Seiten der General-Adminiſtration
beſagter Lotterie.
Nachdem nunmehro die Herzoglich-Braunſchweig-
Luͤneburgiſche privilegirte Zahlen-Lotterie zu Stande
gebracht, auch derſelben Fond von Ein Hunderttau-
ſend Rthlr. bereits zu Braunſchweig deponiret, und
der erſte Ziehungstag auf den 21ſten naͤchſtkommen-
den Monat Auguſt anberahmet worden; ſo koͤnnen
die Herren Liebhaber, welche hierinnen zu ſpielen
Belieben tragen, ihre Einſaͤtze bey mir bewerkſtelli-
gen. Und da ich hiernaͤchſt zur Annahme der Herren
Collecteurs allhier authoriſiret worden; ſo werden
auch diejenigen, welche eine Collecte zu dieſer Lotterie
zu uͤbernehmen intendiren, bey mir in meinem auf
dem Berge errichteten General-Comtoir ſich gefaͤlligſt
melden.
Hamburg, den 30ſten Julii, 1771.
J. H. To der Horſt.
Da nunmehro die Ziehung der zweyten Vertheilung
der Wismariſchen Privat-Lotterie den 22ſten dieſes
mit der aͤußerſten Genauigkeit und Accurateſſe auf
hieſigem Rathhauſe vollzogen worden; ſo koͤnnen die-
jenigen, denen die Gewinne zu Theil geworden, ſel-
bige taͤglich, allwo ſie ihre Einſaͤtze gemacht, in Em-
pfang nehmen. Die Appellirung der nicht gezogenen
Looſe muß vor dem 1ſten September geſchehen, weil
mit Ziehung der dritten Vertheilung praͤciſe auf den
9ten ejusd. verfahren werden wird.
Wismar,
den 30ſten Julii, 1771.
Lotterie-Direction hieſelbſt.
Pluſieurs tant habitans de cette Ville qu’ etrangers
ayants ſonhaité deja depuis quelques années, d’obtenir
quelques Stübgen d’un certain Vin de France renommé, par-
faitement bien conſervé, et agé audela de 120 années,
ce qui n’a pû jusques à preſent ſe faire ſans prejudice, ne-
anmoins, comme le même Vin dont on s’eſt ſervi pour
remplir, va finir vèrs la fin de cette année, le proprie-
taire ſe trouve contraint, de vendre le dit Vin, conſi-
ſtant en 2 Pieces ou 10 Bariques d’excellent Vin vieu de
Bearne, et il a reſolû de faire tirer ce vin en Bouteilles,
auſſitot qu’il ſe trouvera un nombre ſuffiſant d’Amateurs,
pour pouvoir être partagé entre eux.
A ce ſujet on a ouvert la ſouſcription chès les Cour-
tiers à Vin, Timmermann et Saſs, auquels on pourra s’adreſ-
ſer pour ſavoir le prix des dits deux pieces de Vin, et oû
on en peut auſſi avoir les épreuves chachettées en quart
Bouteilles à 14 ſols Courant pour eviter un uſage con-
traire. Hambourg, le 2. Août, 1771.
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(2014-07-07T12:30:46Z)
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