Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 138, Hamburg, 13. Juni 1832.[Spaltenumbruch]
Art hier zur Sprache zu bringen, bezweifelt werden [Spaltenumbruch]
Art hier zur Sprache zu bringen, bezweifelt werden <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <p><pb facs="#f0006" n="[6]"/><cb/> Art hier zur Sprache zu bringen, bezweifelt werden<lb/> könne. Wo von Pflichten die Rede ſey, müſſe man<lb/> auch von den Rechten reden; wo man ein Contin-<lb/> gent ſtellen ſolle, müßten auch die Mittel dazu nicht<lb/> verkümmert werden; eine Wohlfahrt des Bundes ſey<lb/> ohne die ſeiner Glieder nicht denkbar. Es ſcheine<lb/> ihm daher nothwendig, auf eine kräftige Verwen-<lb/> dung der Regierung zur Beſeitigung jener Unvoll-<lb/> kommenheiten anzutragen. — Prof. <hi rendition="#fr">Saalfeld</hi> glaubte,<lb/> daß in der Erwiederung eine Angelegenheit zu er-<lb/> wähnen ſey, welche das allgemeine Gefühl in An-<lb/> ſpruch nehme, der Wunſch nämlich einer Verwen-<lb/> dung Sr. K. H. des Vicekönigs für das Schickſal<lb/> der unglücklichen Staatsgefangenen zu Celle. Die<lb/> Unterſuchung daure ſchon 18 Monate, und noch ſey<lb/> das Ende in Anſehung der Göttinger nicht abzuſe-<lb/> hen. Ohne die Gültigkeit der Geſetze verkennen zu<lb/> wollen, dürfe man doch auch nicht verkennen, was<lb/> zur Entſchuldigung gereiche. Es handele ſich von<lb/> politiſchen Vergehen, bei welchen nach der allgemei-<lb/> nen Erfahrung der Erfolg über Recht oder Unrecht<lb/> entſcheide. Nur Blödſinn könne verkennen, daß<lb/> jene Männer den Anſtoß zu den Verbeſſerungen ge-<lb/> geben hätten, mit deren weiteren Ausbildung man<lb/> jetzt beſchäftigt ſey. Es ſey empörend, daß ſolche<lb/> Männer als Verbrecher gewöhnlicher Art behandelt<lb/> worden; das habe die öffentliche Meinung von ganz<lb/> Deutſchland gegen die Regierung eingenommen.<lb/> Er würde glauben, ein Verräther am Vaterlande zu<lb/> ſeyn, wenn er es nicht ausſpreche, daß es ſchon da-<lb/> hin gekommen ſey, daß man in der Unterſuchung<lb/> nur eine gehäſſige Reaction des Kaſtengeiſtes erblicke.<lb/> Das Vertrauen in die Gnade des Königs ſey dage-<lb/> gen unerſchüttert geblieben. Nach Burkes Aus-<lb/> ſpruche ſey in tief bewegten Zeiten Gnade die höchſte<lb/> Politik. — Dr. <hi rendition="#fr">Stuͤve:</hi> Die erſte zu entſcheidende<lb/> Frage ſey die über die Zahl der Deputation zur<lb/> Abfaſſung der Addreſſe. Um Zeit zu gewinnen,<lb/> ſcheine es ihm angemeſſen, ſich dem Antrage der<lb/> erſten Kammer anzuſchließen und die Zahl auf drei<lb/> zu beſchränken. Einer Erwähnung der Unterſuchung<lb/> über die Staatsgefangenen könne er nicht beiſtimmen. —<lb/> Dr. <hi rendition="#fr">Chriſtiani:</hi> Auch ihm ſcheine es nach der<lb/> jetzigen Stimmung beider Häuſer dem Jntereſſe der<lb/> Staatsgefangenen ſelbſt angemeſſener, wenn ihrer<lb/> in der Addreſſe nicht gedacht werde. Es werde ſich<lb/> dazu eine andre Gelegenheit darbieten. Wichtiger<lb/> ſcheine es ihm, der Behandlung der Polen in Göt-<lb/> tingen zu erwähnen, wobei Hannover das einzige<lb/> Land geweſen ſeyn ſolle, welches die Rechte der<lb/> Gaſtfreundſchaft verletzt habe. Hierüber ſcheine eine<lb/> Aufklärung erforderlich. Noch ein Punkt ſcheine<lb/> Erwähnung zu verdienen; der Wunſch, daß der Kö-<lb/> nig ſeine Erblande beſuche, ein Wunſch, der im vo-<lb/> rigen Jahre bloß an der Anſicht der erſten Kammer<lb/> geſcheitert ſey. — Prof. <hi rendition="#fr">Saalfeld:</hi> Es ſeyen den Po-<lb/> len auch Privatpapiere abgenommen. — Geheime-Ca-<lb/> binetsrath <hi rendition="#fr">Roſe:</hi> Er ſtimme mehreren geäußerten<lb/> Anſichten über das, was in die Addreſſe gehöre,<lb/> durchaus bei, bei andren liege in ſeiner Stellung,<lb/> in der Unmöglichkeit, worin er ſich befunden, alle<lb/> Theile des Landes gehörig kennen zu lernen, ein<lb/> Grund der Abweichung. Ueber die Behandlung der<lb/> Polen in Göttingen ſey er nicht genau unterrichtet,<lb/> ihr Aufenthalt nur vorübergehend und Requiſitionen<lb/> in ähnlichen Fällen jederzeit nachgekommen; er für<lb/> ſeine Perſon ehre das Unglück vollkommen, denn er<lb/> wiſſe als Menſch zu fühlen, und eben ſo tief, als<lb/><cb/> der geehrte Redner; die Regierung habe ihren Ver-<lb/> pflichtungen, ohne ſolche Rückſichten, ſtreng nachzu-<lb/> kommen. Man habe jenen Männern nur augenblick-<lb/> lichen Aufenthalt bewilligt, ihnen vorher ausdrück-<lb/> lich bemerklich gemacht, daß es vielleicht rathſamer<lb/> für ſie ſeyn werde, wenn ſie nicht im Lande blieben.<lb/> Die Requiſitionen ſeyen unter der Anzeige erfolgt,<lb/> daß Verbrechen begangen worden, daß Gegenſtände<lb/> dem rechtmäßigen Eigenthümer entfremdet worden;<lb/> ſolchen Requiſitionen müſſe Folge geleiſtet werden,<lb/> weil es allen Grundſätzen, und Allem, was zur Hülfe<lb/> Rechtens verfügt werden müſſe, entſpreche. Die per-<lb/> ſönliche Freiheit ſey nur augenblicklich beſchränkt, und<lb/> ſofort wieder hergeſtellt worden, weil man ſehr be-<lb/> klagt, was geſchehen mußte. Sehr viel mächtigere<lb/> Staaten hätten geglaubt, Staaten zu ſeyn, ohne ſich<lb/> allen Verpflichtungen zu entziehen, wo die Ruhe des<lb/> Landes ꝛc. aufs Spiel geſetzt werden könne. Hin-<lb/> ſichtlich der Göttinger Gefangenen habe man der<lb/> Gerechtigkeit ihren Lauf gelaſſen. Er theile ein ſehr<lb/> tiefes Bedauern über die Veranlaſſung, er beklage<lb/> die Menſchen, welche durch ihre Verirrungen ſich<lb/> in ſolches Unglück geſtürzt hätten; aber nie und<lb/> nimmermehr könne er die vorgebrachte Anſicht thei-<lb/> len, daß ein politiſches Verbrechen kein <hi rendition="#fr">Verbrechen</hi><lb/> ſey. Man habe von Blödſinn derer geſprochen, die<lb/> das Wohlthätige des Göttinger Aufſtandes nicht an-<lb/> erkennten; er erkläre offen heraus, daß er ſolchen<lb/> Blödſinn theile, weil er die feſte Meinung habe,<lb/> daß wir viel weiter wären, wenn dieß unglückliche<lb/> Ereigniß unterblieben wäre. Durch jenen Aufruhr<lb/> ſey erſt die Stimmung ſo heftig geworden; es gäbe<lb/> verfaſſungsmäßige Autoritäten, gegen deren Rath<lb/> noch nie der König taub geweſen ſey, und manche<lb/> Verbeſſerungen wären ſchon vorher als nothwendig<lb/> von der Regierung anerkannt worden, und man habe<lb/> ſich ſchon mit der Ausführung derſelben beſchäftigt;<lb/> durch jenen Aufruhr erſt ſey dem Lande nur eine<lb/> drückende Koſtenlaſt großer Summen erwachſen. Die<lb/> Menſchen, welche den Truppen des Königs den Ein-<lb/> marſch verweigert, ſeyen die Urſachen einer höchſt<lb/> beklagenswerthen Geldverſchwendung, durch welche<lb/> manches Nützliche unterbleiben müſſen. Jedenfalls<lb/> müſſe er dafür halten, daß dieſer Gegenſtand nicht<lb/> in die Addreſſe gehöre; es ſeyen ſchon Petitionen<lb/> deshalb eingekommen, bei deren Erörterung er ſich<lb/> über die Sache ſelbſt erklären werde; aber ohne die<lb/> vollſte Erwägung dürfe die Verſammlung ſich nicht<lb/> einlaſſen. Was die Erwähnung des deutſchen Bun-<lb/> des betreffe, ſo fühle er ſehr tief, daß die Handels-<lb/> Verhältniſſe in ganz Deutſchland recht ſchwer ge-<lb/> worden, durch Verfolgung einſeitiger Jntereſſen der<lb/> Staaten, und theile den aufrichtigſten Wunſch, jede<lb/> thunliche Verbeſſerung zu fördern. Jn die Ver-<lb/> hältniſſe des Bundes möge man nicht ſo tief einge-<lb/> hen; es ſey vielleicht viel zu verbeſſern; man hoffe<lb/> manche Schwierigkeit zu beſeitigen, aber bei ſorg-<lb/> ſamer Erwägung werde es Manchem nicht entge-<lb/> hen, welche Schwierigkeit die Beantwortung der<lb/> Frage habe, wie der Staatenbund am erſprießlich-<lb/> ſten für das Wohl Deutſchlands und der einzelnen<lb/> Staaten eingerichtet werde. Sehr verſchieden dürf-<lb/> ten die Anſichten in den Letzteren darüber ſeyn.<lb/> Keiner wolle ſich in ſeinen inneren Verhältniſſen<lb/> von den andren vorſchreiben laſſen, am wenigſten<lb/> großere Staaten von den kleineren; jene ſeyen die<lb/> Hauptpfeiler Deutſchlands, dadurch, daß ſie in<lb/> den Bund eingetreten. Hannover, als ein Staat<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[6]/0006]
Art hier zur Sprache zu bringen, bezweifelt werden
könne. Wo von Pflichten die Rede ſey, müſſe man
auch von den Rechten reden; wo man ein Contin-
gent ſtellen ſolle, müßten auch die Mittel dazu nicht
verkümmert werden; eine Wohlfahrt des Bundes ſey
ohne die ſeiner Glieder nicht denkbar. Es ſcheine
ihm daher nothwendig, auf eine kräftige Verwen-
dung der Regierung zur Beſeitigung jener Unvoll-
kommenheiten anzutragen. — Prof. Saalfeld glaubte,
daß in der Erwiederung eine Angelegenheit zu er-
wähnen ſey, welche das allgemeine Gefühl in An-
ſpruch nehme, der Wunſch nämlich einer Verwen-
dung Sr. K. H. des Vicekönigs für das Schickſal
der unglücklichen Staatsgefangenen zu Celle. Die
Unterſuchung daure ſchon 18 Monate, und noch ſey
das Ende in Anſehung der Göttinger nicht abzuſe-
hen. Ohne die Gültigkeit der Geſetze verkennen zu
wollen, dürfe man doch auch nicht verkennen, was
zur Entſchuldigung gereiche. Es handele ſich von
politiſchen Vergehen, bei welchen nach der allgemei-
nen Erfahrung der Erfolg über Recht oder Unrecht
entſcheide. Nur Blödſinn könne verkennen, daß
jene Männer den Anſtoß zu den Verbeſſerungen ge-
geben hätten, mit deren weiteren Ausbildung man
jetzt beſchäftigt ſey. Es ſey empörend, daß ſolche
Männer als Verbrecher gewöhnlicher Art behandelt
worden; das habe die öffentliche Meinung von ganz
Deutſchland gegen die Regierung eingenommen.
Er würde glauben, ein Verräther am Vaterlande zu
ſeyn, wenn er es nicht ausſpreche, daß es ſchon da-
hin gekommen ſey, daß man in der Unterſuchung
nur eine gehäſſige Reaction des Kaſtengeiſtes erblicke.
Das Vertrauen in die Gnade des Königs ſey dage-
gen unerſchüttert geblieben. Nach Burkes Aus-
ſpruche ſey in tief bewegten Zeiten Gnade die höchſte
Politik. — Dr. Stuͤve: Die erſte zu entſcheidende
Frage ſey die über die Zahl der Deputation zur
Abfaſſung der Addreſſe. Um Zeit zu gewinnen,
ſcheine es ihm angemeſſen, ſich dem Antrage der
erſten Kammer anzuſchließen und die Zahl auf drei
zu beſchränken. Einer Erwähnung der Unterſuchung
über die Staatsgefangenen könne er nicht beiſtimmen. —
Dr. Chriſtiani: Auch ihm ſcheine es nach der
jetzigen Stimmung beider Häuſer dem Jntereſſe der
Staatsgefangenen ſelbſt angemeſſener, wenn ihrer
in der Addreſſe nicht gedacht werde. Es werde ſich
dazu eine andre Gelegenheit darbieten. Wichtiger
ſcheine es ihm, der Behandlung der Polen in Göt-
tingen zu erwähnen, wobei Hannover das einzige
Land geweſen ſeyn ſolle, welches die Rechte der
Gaſtfreundſchaft verletzt habe. Hierüber ſcheine eine
Aufklärung erforderlich. Noch ein Punkt ſcheine
Erwähnung zu verdienen; der Wunſch, daß der Kö-
nig ſeine Erblande beſuche, ein Wunſch, der im vo-
rigen Jahre bloß an der Anſicht der erſten Kammer
geſcheitert ſey. — Prof. Saalfeld: Es ſeyen den Po-
len auch Privatpapiere abgenommen. — Geheime-Ca-
binetsrath Roſe: Er ſtimme mehreren geäußerten
Anſichten über das, was in die Addreſſe gehöre,
durchaus bei, bei andren liege in ſeiner Stellung,
in der Unmöglichkeit, worin er ſich befunden, alle
Theile des Landes gehörig kennen zu lernen, ein
Grund der Abweichung. Ueber die Behandlung der
Polen in Göttingen ſey er nicht genau unterrichtet,
ihr Aufenthalt nur vorübergehend und Requiſitionen
in ähnlichen Fällen jederzeit nachgekommen; er für
ſeine Perſon ehre das Unglück vollkommen, denn er
wiſſe als Menſch zu fühlen, und eben ſo tief, als
der geehrte Redner; die Regierung habe ihren Ver-
pflichtungen, ohne ſolche Rückſichten, ſtreng nachzu-
kommen. Man habe jenen Männern nur augenblick-
lichen Aufenthalt bewilligt, ihnen vorher ausdrück-
lich bemerklich gemacht, daß es vielleicht rathſamer
für ſie ſeyn werde, wenn ſie nicht im Lande blieben.
Die Requiſitionen ſeyen unter der Anzeige erfolgt,
daß Verbrechen begangen worden, daß Gegenſtände
dem rechtmäßigen Eigenthümer entfremdet worden;
ſolchen Requiſitionen müſſe Folge geleiſtet werden,
weil es allen Grundſätzen, und Allem, was zur Hülfe
Rechtens verfügt werden müſſe, entſpreche. Die per-
ſönliche Freiheit ſey nur augenblicklich beſchränkt, und
ſofort wieder hergeſtellt worden, weil man ſehr be-
klagt, was geſchehen mußte. Sehr viel mächtigere
Staaten hätten geglaubt, Staaten zu ſeyn, ohne ſich
allen Verpflichtungen zu entziehen, wo die Ruhe des
Landes ꝛc. aufs Spiel geſetzt werden könne. Hin-
ſichtlich der Göttinger Gefangenen habe man der
Gerechtigkeit ihren Lauf gelaſſen. Er theile ein ſehr
tiefes Bedauern über die Veranlaſſung, er beklage
die Menſchen, welche durch ihre Verirrungen ſich
in ſolches Unglück geſtürzt hätten; aber nie und
nimmermehr könne er die vorgebrachte Anſicht thei-
len, daß ein politiſches Verbrechen kein Verbrechen
ſey. Man habe von Blödſinn derer geſprochen, die
das Wohlthätige des Göttinger Aufſtandes nicht an-
erkennten; er erkläre offen heraus, daß er ſolchen
Blödſinn theile, weil er die feſte Meinung habe,
daß wir viel weiter wären, wenn dieß unglückliche
Ereigniß unterblieben wäre. Durch jenen Aufruhr
ſey erſt die Stimmung ſo heftig geworden; es gäbe
verfaſſungsmäßige Autoritäten, gegen deren Rath
noch nie der König taub geweſen ſey, und manche
Verbeſſerungen wären ſchon vorher als nothwendig
von der Regierung anerkannt worden, und man habe
ſich ſchon mit der Ausführung derſelben beſchäftigt;
durch jenen Aufruhr erſt ſey dem Lande nur eine
drückende Koſtenlaſt großer Summen erwachſen. Die
Menſchen, welche den Truppen des Königs den Ein-
marſch verweigert, ſeyen die Urſachen einer höchſt
beklagenswerthen Geldverſchwendung, durch welche
manches Nützliche unterbleiben müſſen. Jedenfalls
müſſe er dafür halten, daß dieſer Gegenſtand nicht
in die Addreſſe gehöre; es ſeyen ſchon Petitionen
deshalb eingekommen, bei deren Erörterung er ſich
über die Sache ſelbſt erklären werde; aber ohne die
vollſte Erwägung dürfe die Verſammlung ſich nicht
einlaſſen. Was die Erwähnung des deutſchen Bun-
des betreffe, ſo fühle er ſehr tief, daß die Handels-
Verhältniſſe in ganz Deutſchland recht ſchwer ge-
worden, durch Verfolgung einſeitiger Jntereſſen der
Staaten, und theile den aufrichtigſten Wunſch, jede
thunliche Verbeſſerung zu fördern. Jn die Ver-
hältniſſe des Bundes möge man nicht ſo tief einge-
hen; es ſey vielleicht viel zu verbeſſern; man hoffe
manche Schwierigkeit zu beſeitigen, aber bei ſorg-
ſamer Erwägung werde es Manchem nicht entge-
hen, welche Schwierigkeit die Beantwortung der
Frage habe, wie der Staatenbund am erſprießlich-
ſten für das Wohl Deutſchlands und der einzelnen
Staaten eingerichtet werde. Sehr verſchieden dürf-
ten die Anſichten in den Letzteren darüber ſeyn.
Keiner wolle ſich in ſeinen inneren Verhältniſſen
von den andren vorſchreiben laſſen, am wenigſten
großere Staaten von den kleineren; jene ſeyen die
Hauptpfeiler Deutſchlands, dadurch, daß ſie in
den Bund eingetreten. Hannover, als ein Staat
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der
Texttranskription.
(2014-09-26T11:04:13Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle
Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand
zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen
muss.
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |