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Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 163, Hamburg, 10. Oktober 1812.

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pres de 100 voiles etait en route pour le Belt.
4 batimens de guerre ennemi ayant paru, le
1er Lieutenant de marine, Chevalier Prytz,
mit a la voile de Corsoer avec 4 Chaloupes
canonieres. Il s'ensuivit un combat de pres
de 2 heures avec les batimens ennemis, qui
furent contraint a la retraite. Pendant le
combat, le grand convoi marchand eut le
temps de se mettre en saurete a Skielskioer et
a Corsoer.

S. M. le Roi, vient de temoigner sa satis-
faction particuliere au chevalier Prytz, et a
ses equipages, pour leur conduite distinguee
dans cette affaire.

[Spaltenumbruch]

von beynahe 100 Segeln nach dem Belt. Auf die
Erscheinung von 4 großen feindlichen Kriegsschissen
gieng der Premier-Lieutenant, Ritter Prytz, mit
4 Kanonierschaluppen von Corsoer unter Segel.
Es kam darauf zu einem beynahe zweystündigen
Gefecht mit den feindlichen Schiffen, die zur Flucht
genöthigt wurden. Während des Gefechts hatte
die Convoy Zeit, sich nach Skielskioer und nach
Corsoer in Sicherheit zu begeben.

Se. Königl. Majestät haben dem Ritter Protz
und seiner Mannschaft Jhr besonderes Wohlgefal-
len über ihr ausgezeichnetes Betragen in dieser
Assaire zu erkennen gegeben.




[Spaltenumbruch]

Heute nimmt
unsre Stadt Antheil an einem so seltenen als rüh-
renden Feste. Der würdige, längst mit Ruhm be-
kannte Schul-Lehrer an der Petri-Kirche, Herr
Christoph Diedrich Westphalen, feyert in einem
Alter von 84 Jahren den Ablauf des sechszigsten
seines in ununterbrochener reger Thätigkeit ge-
führten Amtes. Eine so hohe Lebensstufe konnte
nur ein Mann erreichen, der, mit fester Gesund-
heit ausgerüstet, eins der schwersten Geschäfte stets
mit Gemüthsruhe, Heiterkeit und Sanftmuth ver-
sah. Eine ungestöhrte, nie geschwächte Lebenskraft
erhielt seinen Geist bisher munter und fähig, die
Pflichten seines Berufs mit Eifer, Fleiß und Treue
zu erfüllen. Wie mannichfaltig er durch seinen
gründlichen Unterricht, durch Lehre und Beyspiel
genützt habe, davon können Tausende in und
außer Hamburg Zeugniß ablegen. Der unver-
welklichste Lohn seiner Handlungen grünt zwar in
seinem reinen Bewußtseyn, immer vor Gott
gelebt zu haben; aber seine Empfindungen wer-
den noch durch den Jubel erh[ö]ht, den seine
jetzigen Zeitgenossen heute über ihn anstimmen.
Festlich um ihn versammelt erblickt er seine Zög-
linge, Freunde und Verwandte seines Herzens
und Bluts. Er segnet alle, und verweilt beson-
ders mit den wärmsten Wünschen bey seinem ein-
zigen Sohne, der, von ihm gebildet, alle Stufen
der Bürgerehre betreten hat; bey der edlen Gattin
desselben; bey ihren Kindern und Kindeskindern.
Denn das Erbe seiner Wirksamkeit, seiner Tugen-
den, erstreckt sich schon zu der vierten Genera-
tion in zwey Urenkelinnen. Unzähliche Wohl-
fahrt hat der redliche Greis ausgesäet; unversieg-
baren Dank, lebenslängliche Freude erndtet er da-
für ein.




Der Herzog Wilhelm von Bayern hat zur Un-
terstützung der Verwundeten und Kranken des ge-
genwärtig im Felde stehenden Bayerschen Armee-
Corps die Summe von 10000 Fl. bestimmt, wovon
ein Zehntheil ausschließlich dem Höchstdessen Na-
men führenden 6ten Linien-Jnfanterie-Regiment
angewiesen worden.

Am 24sten Sept. fiel in Suhl und der dortigen
Gegend starker Regen im Thale, auf den Höhen
[Spaltenumbruch] des Waldes aber Schnee, und am folgenden Tage
lag die ganze Bergkette bis an die Nähe der Stadt
mit dem ersten Schnee bedeckt. Da erst vor eini-
gen Tagen der Anfang mit der Erndte gemacht
worden, so war diese Ueberraschung nicht angenehm.

Da zu Brüssel mehrere Häuser mit dunkeln und
bizarren Farben angemalt worden, dieses aber der
Erleuchtung schadet, so hat der Maire zu Brüssel,
wie in dem dasigen Journal angezeigt wird, ver-
ordnet, daß künftig die Vorderseite der Häuser nur
mit hellen Farben bestrichen werden darf. Will
man sie gelb oder dunkelgrün anmalen lassen, so
muß eine Probe davon erst in der Mairie vorge-
zeigt werden.

Wien.

Se. Majestät haben, nach unsrer Hof-
Zeitung, dem K. K. würklichen Kämmerer und
Ritter des goldnen Vließes, Fürsten Carl von
Auersperg, in Rücksicht auf seine früher geleisteten
guten Dienste und jederzeit bewiesene Anhänglich-
keit, den vormals bekleideten Feldmarschall-Lieute-
nants-Character, zugleich auch den im Feldzuge
vom Jahre 1790 erhaltenen militairischen Maria-
Theressen-Orden wieder zu ertheilen geruhet.

Copenhagen.

Eine Königl. Resolution vom
5ten dieses setzt fest, daß es den Candidaten, welche
in den Herzogthümern ein Amt, von welcher Art
dieses auch seyn möge, zu erhalten wünschen, nach
dem 1sten Januar 1813 obliegen solle, bey ihren
desfalls einzureichenden Gesuchen darzuthun, in
wie ferne sie die Dänische Sprache verstehen, lesen
und schreiben gelernt haben.




Getreide-Preis,
die Last von 60 Fass Contant in Courant.

Gärste, Mecklenburger ... 75 a 80 Rtr.
-- -- Vorländ. Winter .. 72 a 74 --
Malz, Pommersch. .... 60 a 62 --
Haber, Mecklenburger ... 48 a 52 --
-- -- Eider ....... 45 a 46 --
-- -- Störs-Futter .... 45 a 46 --
Roggen, Oberländischer ... 90 a 95 --
-- -- Mecklenburger ... 95 a 96 --
Weizen, Mecklenburger .. 140 a 160 --
-- -- Märks. n. Braunschw. 140 a 142 --

[Spaltenumbruch]

pres de 100 voiles était en route pour le Belt.
4 batimens de guerre ennemi ayant paru, le
1er Lieutenant de marine, Chevalier Prytz,
mit à la voile de Corsoer avec 4 Chaloupes
canonières. Il s’ensuivit un combat de près
de 2 heures avec les batimens ennemis, qui
furent contraint à la retraite. Pendant le
combat, le grand convoi marchand eut le
temps de se mettre en sûreté à Skielskioer et
à Corsoer.

S. M. le Roi, vient de témoigner sa satis-
faction particulière au chevalier Prytz, et à
ses equipages, pour leur conduite distinguée
dans cette affaire.

[Spaltenumbruch]

von beynahe 100 Segeln nach dem Belt. Auf die
Erſcheinung von 4 großen feindlichen Kriegsſchiſſen
gieng der Premier-Lieutenant, Ritter Prytz, mit
4 Kanonierſchaluppen von Corſoer unter Segel.
Es kam darauf zu einem beynahe zweyſtuͤndigen
Gefecht mit den feindlichen Schiffen, die zur Flucht
genoͤthigt wurden. Waͤhrend des Gefechts hatte
die Convoy Zeit, ſich nach Skielſkioer und nach
Corſoer in Sicherheit zu begeben.

Se. Koͤnigl. Majeſtaͤt haben dem Ritter Protz
und ſeiner Mannſchaft Jhr beſonderes Wohlgefal-
len uͤber ihr ausgezeichnetes Betragen in dieſer
Aſſaire zu erkennen gegeben.




[Spaltenumbruch]

Heute nimmt
unſre Stadt Antheil an einem ſo ſeltenen als ruͤh-
renden Feſte. Der wuͤrdige, laͤngſt mit Ruhm be-
kannte Schul-Lehrer an der Petri-Kirche, Herr
Chriſtoph Diedrich Weſtphalen, feyert in einem
Alter von 84 Jahren den Ablauf des ſechszigſten
ſeines in ununterbrochener reger Thaͤtigkeit ge-
fuͤhrten Amtes. Eine ſo hohe Lebensſtufe konnte
nur ein Mann erreichen, der, mit feſter Geſund-
heit ausgeruͤſtet, eins der ſchwerſten Geſchaͤfte ſtets
mit Gemuͤthsruhe, Heiterkeit und Sanftmuth ver-
ſah. Eine ungeſtoͤhrte, nie geſchwaͤchte Lebenskraft
erhielt ſeinen Geiſt bisher munter und faͤhig, die
Pflichten ſeines Berufs mit Eifer, Fleiß und Treue
zu erfuͤllen. Wie mannichfaltig er durch ſeinen
gruͤndlichen Unterricht, durch Lehre und Beyſpiel
genuͤtzt habe, davon koͤnnen Tauſende in und
außer Hamburg Zeugniß ablegen. Der unver-
welklichſte Lohn ſeiner Handlungen gruͤnt zwar in
ſeinem reinen Bewußtſeyn, immer vor Gott
gelebt zu haben; aber ſeine Empfindungen wer-
den noch durch den Jubel erh[oͤ]ht, den ſeine
jetzigen Zeitgenoſſen heute uͤber ihn anſtimmen.
Feſtlich um ihn verſammelt erblickt er ſeine Zoͤg-
linge, Freunde und Verwandte ſeines Herzens
und Bluts. Er ſegnet alle, und verweilt beſon-
ders mit den waͤrmſten Wuͤnſchen bey ſeinem ein-
zigen Sohne, der, von ihm gebildet, alle Stufen
der Buͤrgerehre betreten hat; bey der edlen Gattin
deſſelben; bey ihren Kindern und Kindeskindern.
Denn das Erbe ſeiner Wirkſamkeit, ſeiner Tugen-
den, erſtreckt ſich ſchon zu der vierten Genera-
tion in zwey Urenkelinnen. Unzaͤhliche Wohl-
fahrt hat der redliche Greis ausgeſaͤet; unverſieg-
baren Dank, lebenslaͤngliche Freude erndtet er da-
fuͤr ein.




Der Herzog Wilhelm von Bayern hat zur Un-
terſtuͤtzung der Verwundeten und Kranken des ge-
genwaͤrtig im Felde ſtehenden Bayerſchen Armee-
Corps die Summe von 10000 Fl. beſtimmt, wovon
ein Zehntheil ausſchließlich dem Hoͤchſtdeſſen Na-
men fuͤhrenden 6ten Linien-Jnfanterie-Regiment
angewieſen worden.

Am 24ſten Sept. fiel in Suhl und der dortigen
Gegend ſtarker Regen im Thale, auf den Hoͤhen
[Spaltenumbruch] des Waldes aber Schnee, und am folgenden Tage
lag die ganze Bergkette bis an die Naͤhe der Stadt
mit dem erſten Schnee bedeckt. Da erſt vor eini-
gen Tagen der Anfang mit der Erndte gemacht
worden, ſo war dieſe Ueberraſchung nicht angenehm.

Da zu Bruͤſſel mehrere Haͤuſer mit dunkeln und
bizarren Farben angemalt worden, dieſes aber der
Erleuchtung ſchadet, ſo hat der Maire zu Bruͤſſel,
wie in dem daſigen Journal angezeigt wird, ver-
ordnet, daß kuͤnftig die Vorderſeite der Haͤuſer nur
mit hellen Farben beſtrichen werden darf. Will
man ſie gelb oder dunkelgruͤn anmalen laſſen, ſo
muß eine Probe davon erſt in der Mairie vorge-
zeigt werden.

Wien.

Se. Majeſtaͤt haben, nach unſrer Hof-
Zeitung, dem K. K. wuͤrklichen Kaͤmmerer und
Ritter des goldnen Vließes, Fuͤrſten Carl von
Auersperg, in Ruͤckſicht auf ſeine fruͤher geleiſteten
guten Dienſte und jederzeit bewieſene Anhaͤnglich-
keit, den vormals bekleideten Feldmarſchall-Lieute-
nants-Character, zugleich auch den im Feldzuge
vom Jahre 1790 erhaltenen militairiſchen Maria-
Thereſſen-Orden wieder zu ertheilen geruhet.

Copenhagen.

Eine Koͤnigl. Reſolution vom
5ten dieſes ſetzt feſt, daß es den Candidaten, welche
in den Herzogthuͤmern ein Amt, von welcher Art
dieſes auch ſeyn moͤge, zu erhalten wuͤnſchen, nach
dem 1ſten Januar 1813 obliegen ſolle, bey ihren
desfalls einzureichenden Geſuchen darzuthun, in
wie ferne ſie die Daͤniſche Sprache verſtehen, leſen
und ſchreiben gelernt haben.




Getreide-Preis,
die Last von 60 Fass Contant in Courant.

Gärste, Mecklenburger ... 75 à 80 Rtr.
— — Vorländ. Winter .. 72 à 74 —
Malz, Pommersch. .... 60 à 62 —
Haber, Mecklenburger ... 48 à 52 —
— — Eider ....... 45 à 46 —
— — Störs-Futter .... 45 à 46 —
Roggen, Oberländischer ... 90 à 95 —
— — Mecklenburger ... 95 à 96 —
Weizen, Mecklenburger .. 140 à 160 —
— — Märks. n. Braunschw. 140 à 142 —

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[[4]/0004] pres de 100 voiles était en route pour le Belt. 4 batimens de guerre ennemi ayant paru, le 1er Lieutenant de marine, Chevalier Prytz, mit à la voile de Corsoer avec 4 Chaloupes canonières. Il s’ensuivit un combat de près de 2 heures avec les batimens ennemis, qui furent contraint à la retraite. Pendant le combat, le grand convoi marchand eut le temps de se mettre en sûreté à Skielskioer et à Corsoer. S. M. le Roi, vient de témoigner sa satis- faction particulière au chevalier Prytz, et à ses equipages, pour leur conduite distinguée dans cette affaire. von beynahe 100 Segeln nach dem Belt. Auf die Erſcheinung von 4 großen feindlichen Kriegsſchiſſen gieng der Premier-Lieutenant, Ritter Prytz, mit 4 Kanonierſchaluppen von Corſoer unter Segel. Es kam darauf zu einem beynahe zweyſtuͤndigen Gefecht mit den feindlichen Schiffen, die zur Flucht genoͤthigt wurden. Waͤhrend des Gefechts hatte die Convoy Zeit, ſich nach Skielſkioer und nach Corſoer in Sicherheit zu begeben. Se. Koͤnigl. Majeſtaͤt haben dem Ritter Protz und ſeiner Mannſchaft Jhr beſonderes Wohlgefal- len uͤber ihr ausgezeichnetes Betragen in dieſer Aſſaire zu erkennen gegeben. Hamburg, den 10ten October. Heute nimmt unſre Stadt Antheil an einem ſo ſeltenen als ruͤh- renden Feſte. Der wuͤrdige, laͤngſt mit Ruhm be- kannte Schul-Lehrer an der Petri-Kirche, Herr Chriſtoph Diedrich Weſtphalen, feyert in einem Alter von 84 Jahren den Ablauf des ſechszigſten ſeines in ununterbrochener reger Thaͤtigkeit ge- fuͤhrten Amtes. Eine ſo hohe Lebensſtufe konnte nur ein Mann erreichen, der, mit feſter Geſund- heit ausgeruͤſtet, eins der ſchwerſten Geſchaͤfte ſtets mit Gemuͤthsruhe, Heiterkeit und Sanftmuth ver- ſah. Eine ungeſtoͤhrte, nie geſchwaͤchte Lebenskraft erhielt ſeinen Geiſt bisher munter und faͤhig, die Pflichten ſeines Berufs mit Eifer, Fleiß und Treue zu erfuͤllen. Wie mannichfaltig er durch ſeinen gruͤndlichen Unterricht, durch Lehre und Beyſpiel genuͤtzt habe, davon koͤnnen Tauſende in und außer Hamburg Zeugniß ablegen. Der unver- welklichſte Lohn ſeiner Handlungen gruͤnt zwar in ſeinem reinen Bewußtſeyn, immer vor Gott gelebt zu haben; aber ſeine Empfindungen wer- den noch durch den Jubel erhoͤht, den ſeine jetzigen Zeitgenoſſen heute uͤber ihn anſtimmen. Feſtlich um ihn verſammelt erblickt er ſeine Zoͤg- linge, Freunde und Verwandte ſeines Herzens und Bluts. Er ſegnet alle, und verweilt beſon- ders mit den waͤrmſten Wuͤnſchen bey ſeinem ein- zigen Sohne, der, von ihm gebildet, alle Stufen der Buͤrgerehre betreten hat; bey der edlen Gattin deſſelben; bey ihren Kindern und Kindeskindern. Denn das Erbe ſeiner Wirkſamkeit, ſeiner Tugen- den, erſtreckt ſich ſchon zu der vierten Genera- tion in zwey Urenkelinnen. Unzaͤhliche Wohl- fahrt hat der redliche Greis ausgeſaͤet; unverſieg- baren Dank, lebenslaͤngliche Freude erndtet er da- fuͤr ein. Der Herzog Wilhelm von Bayern hat zur Un- terſtuͤtzung der Verwundeten und Kranken des ge- genwaͤrtig im Felde ſtehenden Bayerſchen Armee- Corps die Summe von 10000 Fl. beſtimmt, wovon ein Zehntheil ausſchließlich dem Hoͤchſtdeſſen Na- men fuͤhrenden 6ten Linien-Jnfanterie-Regiment angewieſen worden. Am 24ſten Sept. fiel in Suhl und der dortigen Gegend ſtarker Regen im Thale, auf den Hoͤhen des Waldes aber Schnee, und am folgenden Tage lag die ganze Bergkette bis an die Naͤhe der Stadt mit dem erſten Schnee bedeckt. Da erſt vor eini- gen Tagen der Anfang mit der Erndte gemacht worden, ſo war dieſe Ueberraſchung nicht angenehm. Da zu Bruͤſſel mehrere Haͤuſer mit dunkeln und bizarren Farben angemalt worden, dieſes aber der Erleuchtung ſchadet, ſo hat der Maire zu Bruͤſſel, wie in dem daſigen Journal angezeigt wird, ver- ordnet, daß kuͤnftig die Vorderſeite der Haͤuſer nur mit hellen Farben beſtrichen werden darf. Will man ſie gelb oder dunkelgruͤn anmalen laſſen, ſo muß eine Probe davon erſt in der Mairie vorge- zeigt werden. Wien. Se. Majeſtaͤt haben, nach unſrer Hof- Zeitung, dem K. K. wuͤrklichen Kaͤmmerer und Ritter des goldnen Vließes, Fuͤrſten Carl von Auersperg, in Ruͤckſicht auf ſeine fruͤher geleiſteten guten Dienſte und jederzeit bewieſene Anhaͤnglich- keit, den vormals bekleideten Feldmarſchall-Lieute- nants-Character, zugleich auch den im Feldzuge vom Jahre 1790 erhaltenen militairiſchen Maria- Thereſſen-Orden wieder zu ertheilen geruhet. Copenhagen. Eine Koͤnigl. Reſolution vom 5ten dieſes ſetzt feſt, daß es den Candidaten, welche in den Herzogthuͤmern ein Amt, von welcher Art dieſes auch ſeyn moͤge, zu erhalten wuͤnſchen, nach dem 1ſten Januar 1813 obliegen ſolle, bey ihren desfalls einzureichenden Geſuchen darzuthun, in wie ferne ſie die Daͤniſche Sprache verſtehen, leſen und ſchreiben gelernt haben. Getreide-Preis, die Last von 60 Fass Contant in Courant. Hamburg, den 9 October 1812. Gärste, Mecklenburger ... 75 à 80 Rtr. — — Vorländ. Winter .. 72 à 74 — Malz, Pommersch. .... 60 à 62 — Haber, Mecklenburger ... 48 à 52 — — — Eider ....... 45 à 46 — — — Störs-Futter .... 45 à 46 — Roggen, Oberländischer ... 90 à 95 — — — Mecklenburger ... 95 à 96 — Weizen, Mecklenburger .. 140 à 160 — — — Märks. n. Braunschw. 140 à 142 —

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Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-28T09:53:23Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Die Ausgabe enthält französischsprachige Artikel.




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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 163, Hamburg, 10. Oktober 1812, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1631010_1812/4>, abgerufen am 21.11.2024.