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Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 169, Hamburg, 21. Oktober 1812.

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[Spaltenumbruch]

Jhre am 26sten September in Ratzeburg vollzo-
gene eheliche Verbindung machen entfernten Ver-
wandten und Freunden hiedurch bekannt.

F. von Meding.
Friederike von Meding,
geb.
v. Jstendorf.



Einberusung von Conscribirten.

Mein Sohn Matthias Steller, der vor einiger
Zeit sich von mir entfernt hat, wird hiedurch auf-
gefordert, zurück zu kehren, um der Conscription
für 1812 Genüge zu leisten.


Maria Heller, geb. Lohse.



Jch fordere meinen Sohn Hinrich Steffens hie-
mit auf, sich unverzüglich bey mir zu stellen, um
der Conscription Genüge zu leisten.


Hinrich Steffens,
zu Poggemühlen.



Ernst Friedrich Gätcke, welcher als Hufschmiede-
gesell in der Pfingstwoche d. J. ohne mein Wissen
in die Fremde gegangen, wird hiemit aufgefordert,
unverzüglich zurückzukehren und der Conscription
Genüge zu leisten, um dadurch die Härte der Ge-
setze von seinen bekümmerten Eltern abzuwenden.


Joh. Jürgen Peters, Stiefvater.



Jch fordere meinen Sohn, Johann Andreas
Duncker, hiemit auf, sich zur Conscription zu stellen.


Michel Friedrich Duncker.



Jch fordere meinen Sohn, den Schlossergesellen
Christn. Hinr. Ludewig Wessel, hiedurch auf, sich
aufs baldigste hier einzustellen, um der Conscrip-
tion Genüge zu leisten.


Chr. Gottfr. Otto Hinr. Wessel.



Mein Sohn, Johannes Gustavus Kröplien, wird
hiedurch aufgefordert, sich ungesäumt bey seiner be-
kümmerten Mutter einzufinden, um der Conscrip-
tion Genüge zu leisten.


Johanna Elisabeth Kröplien.



Da Christian Friedrich Möller sich vor einigen
Wochen heimlich von seiner Mutter entfernt und
dieselbe dadurch tief betrübt hat, so wird er hie-
durch aufgefordert, ungesäumt zurückzukehren und
der Conscription Genüge zu leisten.




Johann Garn und Johann Carl Wilhelm Lang-
hoff, aus Hamburg gebürtig, werden aufgefordert,
schleunig zu ihren Eltern zurückzukommen, um der
Conscription Genüge zu leisten.




[Spaltenumbruch]

Jch fordere meinen Sohn, Martin Friederich,
auf, sich ungesäumt einzufinden, um der Conscrip-
tion Genüge zu leisten.


Johanna Friederica Klaucke.



Aufforderung und Bitte.

Unbekannt mit dem jetzigen Aufenthalt meines
Sohnes, des Silber-Arbeiters Joseph Lephard, for-
dere ich ihn auf, gemäß seines Versprechens, un-
verzüglich hieher zu kommen, um als Conscribir-
ter des Jahrs 1812 dem Gesetze Genüge zu leisten;
Pflichten, denen er sich als Unterthan und Kind
hoffentlich nicht entziehen wird.

Zugleich ersuche ich jeden, der etwas von sei-
nem jetzigen oder kürzlich gehabten Aufenthalt weiß,
mich als Menschenfreund gegen Erstattung der
Kosten baldigst davon zu benachrichtigen.


Henrich Lephard,
in Diensten Sr. Excell. des Hrn. Grafen
von Westerhold-Giesenberg.



Aufforderung.

Nachdem der Vollhöfener Hans Peter Zevn in
Schwinde, Cantons Bardowick, seinen daselbst be-
legenen Hof mit allen dazu gehörigen Pertinentien
verkauft hat und der Käufer die etwa auf gedach-
tem Hofe haftenden Schulden zu kennen wünscht;
so fordert Unterzeichneter alle diejenigen, welche
auf erwähnten Hof aus irgend einem Grunde An-
sprüche machen zu können glauben, hiemit auf,
binnen sechs Wochen demselben ihre Forderungen
anzugeben, und die etwa in Händen habenden Be-
weisstücke beyzubringen, damit deshalb die nöthige
Liquidation und Auseinandersetzung außergericht-
lich betrieben werden könne. Nach Ablauf dieser
Frist wird sich obgedachter Käufer auf eine güt-
liche Zahlung nicht einlassen.


P. H. Brügmann,
Kayserl. Notar.



Herr N .... N ...., der vor langer Zeit
in Gegenwart der Herren von Osten, Drawith,
Molart und Röbe vom Herrn Feldprediger Plieth
copulirt wurde, wird dringend ersucht, sobald wie
möglich Nachricht von sich zu geben, da man ihm
sehr wichtige Mittheilungen zu eröffnen hat, und
seine wärmsten Freunde nicht wissen, wo er sich
dermalen aufhält.

Meinen Freunden und Gönnern empfehle ich
mich bestens und ermangele nicht, ihnen anzuzeigen,
daß mein neu etablirtes Waaren-Lager bey den
Mühren No. 41 jetzt mit den besten Sorten von
Leder völlig completirt ist. Eine reelle und billige
Behandlung versichere ich dieselben und bitte um
ihre fernere Gewogenheit.


Joh. Just. Struve.



Bekanntmachung.

Die bisherige Handlungs-Verbindung unter der
Firma Christian Freytag et Sohn ist mit dem heu-
tigen Dato gänzlich freundschaftlich aufgehoben.
Die Liquidation der Geschäfte von dieser Firma
übernimmt Christian Freytag senior für seine

[Spaltenumbruch]

Jhre am 26ſten September in Ratzeburg vollzo-
gene eheliche Verbindung machen entfernten Ver-
wandten und Freunden hiedurch bekannt.

F. von Meding.
Friederike von Meding,
geb.
v. Jſtendorf.



Einberuſung von Conſcribirten.

Mein Sohn Matthias Steller, der vor einiger
Zeit ſich von mir entfernt hat, wird hiedurch auf-
gefordert, zuruͤck zu kehren, um der Conſcription
fuͤr 1812 Genuͤge zu leiſten.


Maria Heller, geb. Lohſe.



Jch fordere meinen Sohn Hinrich Steffens hie-
mit auf, ſich unverzuͤglich bey mir zu ſtellen, um
der Conſcription Genuͤge zu leiſten.


Hinrich Steffens,
zu Poggemuͤhlen.



Ernſt Friedrich Gaͤtcke, welcher als Hufſchmiede-
geſell in der Pfingſtwoche d. J. ohne mein Wiſſen
in die Fremde gegangen, wird hiemit aufgefordert,
unverzuͤglich zuruͤckzukehren und der Conſcription
Genuͤge zu leiſten, um dadurch die Haͤrte der Ge-
ſetze von ſeinen bekuͤmmerten Eltern abzuwenden.


Joh. Juͤrgen Peters, Stiefvater.



Jch fordere meinen Sohn, Johann Andreas
Duncker, hiemit auf, ſich zur Conſcription zu ſtellen.


Michel Friedrich Duncker.



Jch fordere meinen Sohn, den Schloſſergeſellen
Chriſtn. Hinr. Ludewig Weſſel, hiedurch auf, ſich
aufs baldigſte hier einzuſtellen, um der Conſcrip-
tion Genuͤge zu leiſten.


Chr. Gottfr. Otto Hinr. Weſſel.



Mein Sohn, Johannes Guſtavus Kroͤplien, wird
hiedurch aufgefordert, ſich ungeſaͤumt bey ſeiner be-
kuͤmmerten Mutter einzufinden, um der Conſcrip-
tion Genuͤge zu leiſten.


Johanna Eliſabeth Kroͤplien.



Da Chriſtian Friedrich Moͤller ſich vor einigen
Wochen heimlich von ſeiner Mutter entfernt und
dieſelbe dadurch tief betruͤbt hat, ſo wird er hie-
durch aufgefordert, ungeſaͤumt zuruͤckzukehren und
der Conſcription Genuͤge zu leiſten.




Johann Garn und Johann Carl Wilhelm Lang-
hoff, aus Hamburg gebuͤrtig, werden aufgefordert,
ſchleunig zu ihren Eltern zuruͤckzukommen, um der
Conſcription Genuͤge zu leiſten.




[Spaltenumbruch]

Jch fordere meinen Sohn, Martin Friederich,
auf, ſich ungeſaͤumt einzufinden, um der Conſcrip-
tion Genuͤge zu leiſten.


Johanna Friederica Klaucke.



Aufforderung und Bitte.

Unbekannt mit dem jetzigen Aufenthalt meines
Sohnes, des Silber-Arbeiters Joſeph Lephard, for-
dere ich ihn auf, gemaͤß ſeines Verſprechens, un-
verzuͤglich hieher zu kommen, um als Conſcribir-
ter des Jahrs 1812 dem Geſetze Genuͤge zu leiſten;
Pflichten, denen er ſich als Unterthan und Kind
hoffentlich nicht entziehen wird.

Zugleich erſuche ich jeden, der etwas von ſei-
nem jetzigen oder kuͤrzlich gehabten Aufenthalt weiß,
mich als Menſchenfreund gegen Erſtattung der
Koſten baldigſt davon zu benachrichtigen.


Henrich Lephard,
in Dienſten Sr. Excell. des Hrn. Grafen
von Weſterhold-Gieſenberg.



Aufforderung.

Nachdem der Vollhoͤfener Hans Peter Zevn in
Schwinde, Cantons Bardowick, ſeinen daſelbſt be-
legenen Hof mit allen dazu gehoͤrigen Pertinentien
verkauft hat und der Kaͤufer die etwa auf gedach-
tem Hofe haftenden Schulden zu kennen wuͤnſcht;
ſo fordert Unterzeichneter alle diejenigen, welche
auf erwaͤhnten Hof aus irgend einem Grunde An-
ſpruͤche machen zu koͤnnen glauben, hiemit auf,
binnen ſechs Wochen demſelben ihre Forderungen
anzugeben, und die etwa in Haͤnden habenden Be-
weisſtuͤcke beyzubringen, damit deshalb die noͤthige
Liquidation und Auseinanderſetzung außergericht-
lich betrieben werden koͤnne. Nach Ablauf dieſer
Friſt wird ſich obgedachter Kaͤufer auf eine guͤt-
liche Zahlung nicht einlaſſen.


P. H. Bruͤgmann,
Kayſerl. Notar.



Herr N .... N ...., der vor langer Zeit
in Gegenwart der Herren von Oſten, Drawith,
Molart und Roͤbe vom Herrn Feldprediger Plieth
copulirt wurde, wird dringend erſucht, ſobald wie
moͤglich Nachricht von ſich zu geben, da man ihm
ſehr wichtige Mittheilungen zu eroͤffnen hat, und
ſeine waͤrmſten Freunde nicht wiſſen, wo er ſich
dermalen aufhaͤlt.

Meinen Freunden und Goͤnnern empfehle ich
mich beſtens und ermangele nicht, ihnen anzuzeigen,
daß mein neu etablirtes Waaren-Lager bey den
Muͤhren No. 41 jetzt mit den beſten Sorten von
Leder voͤllig completirt iſt. Eine reelle und billige
Behandlung verſichere ich dieſelben und bitte um
ihre fernere Gewogenheit.


Joh. Juſt. Struve.



Bekanntmachung.

Die bisherige Handlungs-Verbindung unter der
Firma Chriſtian Freytag et Sohn iſt mit dem heu-
tigen Dato gaͤnzlich freundſchaftlich aufgehoben.
Die Liquidation der Geſchaͤfte von dieſer Firma
uͤbernimmt Chriſtian Freytag ſenior fuͤr ſeine

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[[6]/0006] Jhre am 26ſten September in Ratzeburg vollzo- gene eheliche Verbindung machen entfernten Ver- wandten und Freunden hiedurch bekannt. F. von Meding. Friederike von Meding, geb. v. Jſtendorf. Einberuſung von Conſcribirten. Mein Sohn Matthias Steller, der vor einiger Zeit ſich von mir entfernt hat, wird hiedurch auf- gefordert, zuruͤck zu kehren, um der Conſcription fuͤr 1812 Genuͤge zu leiſten. Neuenkirchen, Cantons Otterndorf, am 14ten October 1812. Maria Heller, geb. Lohſe. Jch fordere meinen Sohn Hinrich Steffens hie- mit auf, ſich unverzuͤglich bey mir zu ſtellen, um der Conſcription Genuͤge zu leiſten. Poggemuͤhlen, Commune Kuhſtedt, Cantons Be- verſtedt, im Weſer-Departement, den 16ten Octo- ber 1812. Hinrich Steffens, zu Poggemuͤhlen. Ernſt Friedrich Gaͤtcke, welcher als Hufſchmiede- geſell in der Pfingſtwoche d. J. ohne mein Wiſſen in die Fremde gegangen, wird hiemit aufgefordert, unverzuͤglich zuruͤckzukehren und der Conſcription Genuͤge zu leiſten, um dadurch die Haͤrte der Ge- ſetze von ſeinen bekuͤmmerten Eltern abzuwenden. Stade, den 17ten October 1812. Joh. Juͤrgen Peters, Stiefvater. Jch fordere meinen Sohn, Johann Andreas Duncker, hiemit auf, ſich zur Conſcription zu ſtellen. Hamburg, im October 1812. Michel Friedrich Duncker. Jch fordere meinen Sohn, den Schloſſergeſellen Chriſtn. Hinr. Ludewig Weſſel, hiedurch auf, ſich aufs baldigſte hier einzuſtellen, um der Conſcrip- tion Genuͤge zu leiſten. Hamburg, den 19ten October 1812. Chr. Gottfr. Otto Hinr. Weſſel. Mein Sohn, Johannes Guſtavus Kroͤplien, wird hiedurch aufgefordert, ſich ungeſaͤumt bey ſeiner be- kuͤmmerten Mutter einzufinden, um der Conſcrip- tion Genuͤge zu leiſten. Hamburg, den 19ten October 1812. Johanna Eliſabeth Kroͤplien. Da Chriſtian Friedrich Moͤller ſich vor einigen Wochen heimlich von ſeiner Mutter entfernt und dieſelbe dadurch tief betruͤbt hat, ſo wird er hie- durch aufgefordert, ungeſaͤumt zuruͤckzukehren und der Conſcription Genuͤge zu leiſten. Hamburg, den 20ſten October 1812. Johann Garn und Johann Carl Wilhelm Lang- hoff, aus Hamburg gebuͤrtig, werden aufgefordert, ſchleunig zu ihren Eltern zuruͤckzukommen, um der Conſcription Genuͤge zu leiſten. Jch fordere meinen Sohn, Martin Friederich, auf, ſich ungeſaͤumt einzufinden, um der Conſcrip- tion Genuͤge zu leiſten. Hamburg, den 22ſten October 1812. Johanna Friederica Klaucke. Aufforderung und Bitte. Unbekannt mit dem jetzigen Aufenthalt meines Sohnes, des Silber-Arbeiters Joſeph Lephard, for- dere ich ihn auf, gemaͤß ſeines Verſprechens, un- verzuͤglich hieher zu kommen, um als Conſcribir- ter des Jahrs 1812 dem Geſetze Genuͤge zu leiſten; Pflichten, denen er ſich als Unterthan und Kind hoffentlich nicht entziehen wird. Zugleich erſuche ich jeden, der etwas von ſei- nem jetzigen oder kuͤrzlich gehabten Aufenthalt weiß, mich als Menſchenfreund gegen Erſtattung der Koſten baldigſt davon zu benachrichtigen. Muͤnſter, den 24ſten September 1812. Henrich Lephard, in Dienſten Sr. Excell. des Hrn. Grafen von Weſterhold-Gieſenberg. Aufforderung. Nachdem der Vollhoͤfener Hans Peter Zevn in Schwinde, Cantons Bardowick, ſeinen daſelbſt be- legenen Hof mit allen dazu gehoͤrigen Pertinentien verkauft hat und der Kaͤufer die etwa auf gedach- tem Hofe haftenden Schulden zu kennen wuͤnſcht; ſo fordert Unterzeichneter alle diejenigen, welche auf erwaͤhnten Hof aus irgend einem Grunde An- ſpruͤche machen zu koͤnnen glauben, hiemit auf, binnen ſechs Wochen demſelben ihre Forderungen anzugeben, und die etwa in Haͤnden habenden Be- weisſtuͤcke beyzubringen, damit deshalb die noͤthige Liquidation und Auseinanderſetzung außergericht- lich betrieben werden koͤnne. Nach Ablauf dieſer Friſt wird ſich obgedachter Kaͤufer auf eine guͤt- liche Zahlung nicht einlaſſen. Luͤneburg, den 18ten October 1812. P. H. Bruͤgmann, Kayſerl. Notar. Herr N .... N ...., der vor langer Zeit in Gegenwart der Herren von Oſten, Drawith, Molart und Roͤbe vom Herrn Feldprediger Plieth copulirt wurde, wird dringend erſucht, ſobald wie moͤglich Nachricht von ſich zu geben, da man ihm ſehr wichtige Mittheilungen zu eroͤffnen hat, und ſeine waͤrmſten Freunde nicht wiſſen, wo er ſich dermalen aufhaͤlt. Meinen Freunden und Goͤnnern empfehle ich mich beſtens und ermangele nicht, ihnen anzuzeigen, daß mein neu etablirtes Waaren-Lager bey den Muͤhren No. 41 jetzt mit den beſten Sorten von Leder voͤllig completirt iſt. Eine reelle und billige Behandlung verſichere ich dieſelben und bitte um ihre fernere Gewogenheit. Joh. Juſt. Struve. Bekanntmachung. Die bisherige Handlungs-Verbindung unter der Firma Chriſtian Freytag et Sohn iſt mit dem heu- tigen Dato gaͤnzlich freundſchaftlich aufgehoben. Die Liquidation der Geſchaͤfte von dieſer Firma uͤbernimmt Chriſtian Freytag ſenior fuͤr ſeine

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Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-28T10:02:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Die Ausgabe enthält französischsprachige Artikel.




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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 169, Hamburg, 21. Oktober 1812, S. [6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1692110_1812/6>, abgerufen am 21.11.2024.