Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 18, Hamburg, 31. Januar 1801.[Beginn Spaltensatz]
Ankündigung. W. A. Mozarts Oper: Don Giovanni, (Don Die im Jntell. Bl. No. 17 der musikal. Zeitung Der Beyfall, mit welchem unsre Ausgabe der Par- Leipzig, im December 1800. Breitkopf und Härtel. Jn Hamburg nimmt die Bohnsche Buchhandlung Pränumeration an. Anzeige für Freunde einer unterhaltenden Lectüre. Bellomos letzter Abend meines Lebens, von Carl Bey der Anzeige eines neuen Werks vom berühm- Thanathologie, oder Denkwürdigkeiten aus dem Die vorhergehenden Theile dieses Buchs sind zu [Spaltenumbruch] 1) Kurze Stellen über Leben und Tod, Grab und Unsterblichkeit aus vielen berühmten Schriftstellern; 2) Gedanken und Aeußerungen großer und edler Menschen über Leben, Tod und Unsterblichkeit; 3) Letzte Stunden edler Menschen, aus der Verlas- senschaft ihrer Freunde; 4) Briefe von Sterbenden an ihre hinterlassenen Freunde; 5) Gedichte über Tod, Grab und Ewigkeit. 6) Anecdoten von Kranken und Sterbenden, aus verschiedenen Schriften; 7) Andre Denkwürdigkeiten, aus dem Gebiete der Gräber; 8) Trost und Beruhigung bey Krankheiten und im Tode; 9) Todtenfeyer bey den Gräbern edler Menschen. Von der berühmten Williams erscheint nächstens in London: Sketches of the State of Manners and opinions die sich durch die Darstellung, besonders aber Tübing, den 16ten December 1800. J. H. Cottaische Buchhandlung. Fortgesetzte Magie, oder die Zauberkräfte der Na- [Beginn Spaltensatz]
Ankuͤndigung. W. A. Mozarts Oper: Don Giovanni, (Don Die im Jntell. Bl. No. 17 der muſikal. Zeitung Der Beyfall, mit welchem unſre Ausgabe der Par- Leipzig, im December 1800. Breitkopf und Haͤrtel. Jn Hamburg nimmt die Bohnſche Buchhandlung Praͤnumeration an. Anzeige fuͤr Freunde einer unterhaltenden Lectuͤre. Bellomos letzter Abend meines Lebens, von Carl Bey der Anzeige eines neuen Werks vom beruͤhm- Thanathologie, oder Denkwuͤrdigkeiten aus dem Die vorhergehenden Theile dieſes Buchs ſind zu [Spaltenumbruch] 1) Kurze Stellen uͤber Leben und Tod, Grab und Unſterblichkeit aus vielen beruͤhmten Schriftſtellern; 2) Gedanken und Aeußerungen großer und edler Menſchen uͤber Leben, Tod und Unſterblichkeit; 3) Letzte Stunden edler Menſchen, aus der Verlaſ- ſenſchaft ihrer Freunde; 4) Briefe von Sterbenden an ihre hinterlaſſenen Freunde; 5) Gedichte uͤber Tod, Grab und Ewigkeit. 6) Anecdoten von Kranken und Sterbenden, aus verſchiedenen Schriften; 7) Andre Denkwuͤrdigkeiten, aus dem Gebiete der Graͤber; 8) Troſt und Beruhigung bey Krankheiten und im Tode; 9) Todtenfeyer bey den Graͤbern edler Menſchen. Von der beruͤhmten Williams erſcheint naͤchſtens in London: Sketches of the State of Manners and opinions die ſich durch die Darſtellung, beſonders aber Tuͤbing, den 16ten December 1800. J. H. Cottaiſche Buchhandlung. Fortgeſetzte Magie, oder die Zauberkraͤfte der Na- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0009" n="[9]"/> <div> <floatingText> <front> <titlePage type="main"> <docTitle> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b #c #fr">Beylage zu No. 18. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten.</hi> </titlePart> </docTitle><lb/> <docDate> <hi rendition="#c">Am Sonnabend, den 31 Januar 1801.</hi> </docDate><lb/> </titlePage> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </front> <body> <cb type="start"/> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Ankuͤndigung.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#fr">W. A. Mozarts Oper: Don Giovanni,</hi> (Don<lb/><hi rendition="#et">Juan, oder der ſteinerue Gaſt;) in 2 Aufzuͤgen.<lb/> Jn vollſtaͤndiger Partitur.</hi></p><lb/> <p>Die im Jntell. Bl. No. 17 der muſikal. Zeitung<lb/> angekuͤndigte Partitur dieſes Meiſterwerks iſt ſchon ſeit<lb/> einiger Zeit unter der Preſſe und wird nun naͤchſtens<lb/> erſcheinen. Um ſie ganz vollſtaͤndig zu liefern, werden<lb/> ſaͤmmtliche Recitative und alle von Mozart ſpaͤter in<lb/> dieſe Oper eingelegten Stuͤcke mit abgedruckt. Der<lb/> Abdruck wird nach einer ſehr ſorgfaͤltigen Copie der<lb/> (jetzt nur mangelhaft noch vorhandenen) Original-Par-<lb/> titur und unter Aufſicht des durch ſeine Compoſitionen<lb/> bekannten Herrn Muſikdirectors A. E. Muͤller beſorgt,<lb/> welcher die Correctur des Drucks uͤbernommen hat.<lb/> Dem Jtalieniſchen Text wird ein vom Herrn Friedr.<lb/> Rochlitz ganz umgearbeiteter Deutſcher Text unterge-<lb/> legt. Das Ganze erſcheint in zwey Doppelheften, wie<lb/> die Partitur des Mozartiſchen <hi rendition="#aq">Requiem,</hi> in gleichem<lb/> Format, Umſchlag und ebenfalls mit einem Titelkupfer<lb/> von vorzuͤglichen Kuͤnſtlern verziert. Der Praͤnumera-<lb/> tionspreis iſt ein Carolin oder 6 Rthlr. Saͤchſiſch.<lb/> Wer 5 Exemplare nimmt, erhaͤlt das 5te frey. Nach<lb/> geſchloſſener Praͤnumeration iſt der Preis 2 Carolin.</p><lb/> <p>Der Beyfall, mit welchem unſre Ausgabe der Par-<lb/> titur des <hi rendition="#aq">Requiems</hi> aufgenommen worden iſt, laͤßt<lb/> uns hoffen, daß das muſikaliſche Publicum auch dieſe<lb/> Unternehmung thaͤtig unterſtuͤtz<supplied cert="high">e</supplied>n werde.</p><lb/> <closer><dateline>Leipzig, im December 1800.</dateline><lb/><signed><hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Breitkopf und Haͤrtel.</hi></hi></signed>Jn Hamburg nimmt die Bohnſche Buchhandlung<lb/> Praͤnumeration an.</closer><lb/> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#fr #c">Anzeige fuͤr Freunde einer unterhaltenden<lb/> Lectuͤre.</hi> </head><lb/> <p>Bellomos letzter Abend meines Lebens, von Carl<lb/><hi rendition="#et">Gottlob Cramer, mit Kupf. 8. Leipzig, bey<lb/> W. Rein, 1800. 1 Rthlr. 12. Gr.</hi></p><lb/> <p>Bey der Anzeige eines neuen Werks vom beruͤhm-<lb/> ten Verfaſſer des Erasmus Schleicher, des Paul<lb/> Yſop ꝛc., iſt eigentlich weiter nichts noͤthig, als zu ſa-<lb/> gen, daß es da iſt. Man darf vorausſetzen, daß wohl<lb/> niemand in der Deutſchen ſchoͤnen Litteratur ſo ſehr<lb/> ein Fremdling ſeyn werde, um nicht zu wiſſen, was er<lb/> hier zu erwarten habe, in wie weit Verſtand und<lb/> Empfindung hier ihre Rechnung finden.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#fr">Thanathologie,</hi> </head> <p>oder Denkwuͤrdigkeiten aus dem<lb/><hi rendition="#et">Gebiete der Graͤber, ein unterhaltendes Leſebuch<lb/> fuͤr Kranke und Sterbende von <hi rendition="#aq">M.</hi> J. B. N.<lb/> Hacker. Vierter und letzter Theil. 8. Leipzig,<lb/> bey W. <hi rendition="#g">Rein,</hi> 1799. 4 Baͤnde. 3 Rthlr.<lb/> 8 Gr.</hi></p><lb/> <p>Die vorhergehenden Theile dieſes Buchs ſind zu<lb/> vortheilhaft im Publicum bekannt, als daß auch dieſer<lb/> letzte Band nicht auf eine gute Aufnahme rechnen ſollte.<lb/> Der Verſaſſer liefert unter folgenden Abſchnitten nach<lb/> ſeiner bekannten Manier ſehr intereſſante Aufſaͤtze und<lb/> Nachrichten:</p><lb/> <cb/> <list> <item>1) Kurze Stellen uͤber Leben und Tod, Grab und<lb/> Unſterblichkeit aus vielen beruͤhmten Schriftſtellern;</item><lb/> <item>2) Gedanken und Aeußerungen großer und edler<lb/> Menſchen uͤber Leben, Tod und Unſterblichkeit;</item><lb/> <item>3) Letzte Stunden edler Menſchen, aus der Verlaſ-<lb/> ſenſchaft ihrer Freunde;</item><lb/> <item>4) Briefe von Sterbenden an ihre hinterlaſſenen<lb/> Freunde;</item><lb/> <item>5) Gedichte uͤber Tod, Grab und Ewigkeit.</item><lb/> <item>6) Anecdoten von Kranken und Sterbenden, aus<lb/> verſchiedenen Schriften;</item><lb/> <item>7) Andre Denkwuͤrdigkeiten, aus dem Gebiete der<lb/> Graͤber;</item><lb/> <item>8) Troſt und Beruhigung bey Krankheiten und im<lb/> Tode;</item><lb/> <item>9) Todtenfeyer bey den Graͤbern edler Menſchen.</item> </list> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head>Von der beruͤhmten Williams erſcheint naͤchſtens<lb/> in London:</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Sketches of the State of Manners and opinions<lb/><hi rendition="#et">in the french Republic tho wards the cloſe of<lb/> the 18th Century in a Series of Letters, by<lb/> Helen Maria Williams,</hi></hi> </p><lb/> <p>die ſich durch die Darſtellung, beſonders aber<lb/> durch viele bisher unbekannte Nachrichten, vorzuͤglich<lb/> uͤber Neapel und Admiral Nelſon, auszeichnen werden.<lb/> Eine Franzoͤſiſche Ueberſetzung erſcheint zu gleicher Zeit<lb/> in Paris und eine Deutſche in unſerm Verlage, die<lb/> aber vor jener und vor dem Original ſelbſt dem Vor-<lb/> zug hat, daß ſie mit Zuſaͤtzen der Verfaſſerin vermehrt<lb/> wird.</p><lb/> <closer> <dateline>Tuͤbing, den 16ten December 1800.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">J. H. Cottaiſche Buchhandlung.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Fortgeſetzte Magie, oder die Zauberkraͤfte der Na-<lb/> tur, ſo auf den Nutzen und die Beluſtigung angewandt<lb/> worden, von <hi rendition="#fr">Johann Samuel Halle,</hi> Prof. Mit<lb/> 11 Kupf. 11r Band, oder des ganzen Werks 15ter<lb/> Band, 1 Alphab. 15 Bogen. gr. 8. Berlin, in der<lb/> Pauliſchen Buchhandlung, 1800. 2 Rthlr. 8 Gr. Jn<lb/> welchem Sinne der fleißige Herr Verf. den Ausdruck<lb/> Magie nehme, iſt aus den erſten Baͤnden den Liebha-<lb/> bern phyſiſcher Dinge bekannt. Dieſe finden auch in<lb/> dem neueſten Theile einen Vorrath von unterhaltenden<lb/> und vielen nuͤtzlichen phyſiſchen Bemerkungen. Ein vor-<lb/> zuͤgliches Augenmerk richtet Herr Prof. H. auf die im<lb/> Fache der Naturwiſſenſchaften in unſern Tagen gemach-<lb/> ten neuen Entdeckungen, von denen gewiß keine uͤber-<lb/> gangen iſt, zum Beyſpiele nur die Nachrichten von Be-<lb/> nutzung der Runkelruͤben, der Moͤhren und anderer<lb/> ſuͤßen Wurzeln auf Zucker; von den Telegraphen;<lb/> vom Unterrichte blinder Perſonen; von den Automa-<lb/> ten, oder den redenden und ſich bewegenden Maſchinen,<lb/> dem redenden Papagoy ꝛc. Es fehlt aber auch nicht<lb/> an andern nuͤtzlichen Nachrichten, wie aus der Natur-<lb/> lehre, uͤber neue electriſche Verſuche, beſonders in<lb/> Krankheiten, uͤber Witterungs-Erſcheinungen nach den<lb/> neuern Theorien von Waſſer und Licht, uͤber technolo-<lb/> giſche und oͤconomiſche Vorſchlaͤge zu einer Taucher-<lb/></p> </div> </div> </body> </floatingText> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[9]/0009]
Beylage zu No. 18. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten.
Am Sonnabend, den 31 Januar 1801.
Ankuͤndigung.
W. A. Mozarts Oper: Don Giovanni, (Don
Juan, oder der ſteinerue Gaſt;) in 2 Aufzuͤgen.
Jn vollſtaͤndiger Partitur.
Die im Jntell. Bl. No. 17 der muſikal. Zeitung
angekuͤndigte Partitur dieſes Meiſterwerks iſt ſchon ſeit
einiger Zeit unter der Preſſe und wird nun naͤchſtens
erſcheinen. Um ſie ganz vollſtaͤndig zu liefern, werden
ſaͤmmtliche Recitative und alle von Mozart ſpaͤter in
dieſe Oper eingelegten Stuͤcke mit abgedruckt. Der
Abdruck wird nach einer ſehr ſorgfaͤltigen Copie der
(jetzt nur mangelhaft noch vorhandenen) Original-Par-
titur und unter Aufſicht des durch ſeine Compoſitionen
bekannten Herrn Muſikdirectors A. E. Muͤller beſorgt,
welcher die Correctur des Drucks uͤbernommen hat.
Dem Jtalieniſchen Text wird ein vom Herrn Friedr.
Rochlitz ganz umgearbeiteter Deutſcher Text unterge-
legt. Das Ganze erſcheint in zwey Doppelheften, wie
die Partitur des Mozartiſchen Requiem, in gleichem
Format, Umſchlag und ebenfalls mit einem Titelkupfer
von vorzuͤglichen Kuͤnſtlern verziert. Der Praͤnumera-
tionspreis iſt ein Carolin oder 6 Rthlr. Saͤchſiſch.
Wer 5 Exemplare nimmt, erhaͤlt das 5te frey. Nach
geſchloſſener Praͤnumeration iſt der Preis 2 Carolin.
Der Beyfall, mit welchem unſre Ausgabe der Par-
titur des Requiems aufgenommen worden iſt, laͤßt
uns hoffen, daß das muſikaliſche Publicum auch dieſe
Unternehmung thaͤtig unterſtuͤtzen werde.
Leipzig, im December 1800.
Breitkopf und Haͤrtel. Jn Hamburg nimmt die Bohnſche Buchhandlung
Praͤnumeration an.
Anzeige fuͤr Freunde einer unterhaltenden
Lectuͤre.
Bellomos letzter Abend meines Lebens, von Carl
Gottlob Cramer, mit Kupf. 8. Leipzig, bey
W. Rein, 1800. 1 Rthlr. 12. Gr.
Bey der Anzeige eines neuen Werks vom beruͤhm-
ten Verfaſſer des Erasmus Schleicher, des Paul
Yſop ꝛc., iſt eigentlich weiter nichts noͤthig, als zu ſa-
gen, daß es da iſt. Man darf vorausſetzen, daß wohl
niemand in der Deutſchen ſchoͤnen Litteratur ſo ſehr
ein Fremdling ſeyn werde, um nicht zu wiſſen, was er
hier zu erwarten habe, in wie weit Verſtand und
Empfindung hier ihre Rechnung finden.
Thanathologie, oder Denkwuͤrdigkeiten aus dem
Gebiete der Graͤber, ein unterhaltendes Leſebuch
fuͤr Kranke und Sterbende von M. J. B. N.
Hacker. Vierter und letzter Theil. 8. Leipzig,
bey W. Rein, 1799. 4 Baͤnde. 3 Rthlr.
8 Gr.
Die vorhergehenden Theile dieſes Buchs ſind zu
vortheilhaft im Publicum bekannt, als daß auch dieſer
letzte Band nicht auf eine gute Aufnahme rechnen ſollte.
Der Verſaſſer liefert unter folgenden Abſchnitten nach
ſeiner bekannten Manier ſehr intereſſante Aufſaͤtze und
Nachrichten:
1) Kurze Stellen uͤber Leben und Tod, Grab und
Unſterblichkeit aus vielen beruͤhmten Schriftſtellern;
2) Gedanken und Aeußerungen großer und edler
Menſchen uͤber Leben, Tod und Unſterblichkeit;
3) Letzte Stunden edler Menſchen, aus der Verlaſ-
ſenſchaft ihrer Freunde;
4) Briefe von Sterbenden an ihre hinterlaſſenen
Freunde;
5) Gedichte uͤber Tod, Grab und Ewigkeit.
6) Anecdoten von Kranken und Sterbenden, aus
verſchiedenen Schriften;
7) Andre Denkwuͤrdigkeiten, aus dem Gebiete der
Graͤber;
8) Troſt und Beruhigung bey Krankheiten und im
Tode;
9) Todtenfeyer bey den Graͤbern edler Menſchen.
Von der beruͤhmten Williams erſcheint naͤchſtens
in London:
Sketches of the State of Manners and opinions
in the french Republic tho wards the cloſe of
the 18th Century in a Series of Letters, by
Helen Maria Williams,
die ſich durch die Darſtellung, beſonders aber
durch viele bisher unbekannte Nachrichten, vorzuͤglich
uͤber Neapel und Admiral Nelſon, auszeichnen werden.
Eine Franzoͤſiſche Ueberſetzung erſcheint zu gleicher Zeit
in Paris und eine Deutſche in unſerm Verlage, die
aber vor jener und vor dem Original ſelbſt dem Vor-
zug hat, daß ſie mit Zuſaͤtzen der Verfaſſerin vermehrt
wird.
Tuͤbing, den 16ten December 1800.
J. H. Cottaiſche Buchhandlung.
Fortgeſetzte Magie, oder die Zauberkraͤfte der Na-
tur, ſo auf den Nutzen und die Beluſtigung angewandt
worden, von Johann Samuel Halle, Prof. Mit
11 Kupf. 11r Band, oder des ganzen Werks 15ter
Band, 1 Alphab. 15 Bogen. gr. 8. Berlin, in der
Pauliſchen Buchhandlung, 1800. 2 Rthlr. 8 Gr. Jn
welchem Sinne der fleißige Herr Verf. den Ausdruck
Magie nehme, iſt aus den erſten Baͤnden den Liebha-
bern phyſiſcher Dinge bekannt. Dieſe finden auch in
dem neueſten Theile einen Vorrath von unterhaltenden
und vielen nuͤtzlichen phyſiſchen Bemerkungen. Ein vor-
zuͤgliches Augenmerk richtet Herr Prof. H. auf die im
Fache der Naturwiſſenſchaften in unſern Tagen gemach-
ten neuen Entdeckungen, von denen gewiß keine uͤber-
gangen iſt, zum Beyſpiele nur die Nachrichten von Be-
nutzung der Runkelruͤben, der Moͤhren und anderer
ſuͤßen Wurzeln auf Zucker; von den Telegraphen;
vom Unterrichte blinder Perſonen; von den Automa-
ten, oder den redenden und ſich bewegenden Maſchinen,
dem redenden Papagoy ꝛc. Es fehlt aber auch nicht
an andern nuͤtzlichen Nachrichten, wie aus der Natur-
lehre, uͤber neue electriſche Verſuche, beſonders in
Krankheiten, uͤber Witterungs-Erſcheinungen nach den
neuern Theorien von Waſſer und Licht, uͤber technolo-
giſche und oͤconomiſche Vorſchlaͤge zu einer Taucher-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-08-05T12:24:43Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst). Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |