Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 28, 18. Februar 1801.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] Mutter bisher geführte Weinhandlung von deren älte-
stem Sohn auf dem bisherigen Fuß fortgesetzt wird.


Die fünf nachgebliebenen Beckerschen Kinder.



Gott gefiel es, meine innigst geliebte Ehefrau, Do-
rothea Elisabeth Möllern,
geb. Oberg, am 12ten
Februar nach ihrer Entbindung und nach einem zwölf-
wöchigen bösen Nerven-Schleimfieber in dem Alter von
23 Jahren zu sich zu nehmen. Solchen für mich und
meine kleine unmündige Tochter schmerzhaften Ver-
lust habe meinen Verwandten und Freunden ergebenst
bekannt machen wollen.


Johann Joachim Möller.



Jch entledige mich hiemit der traurigen Pflicht, mei-
nen werthen Anverwandten und Freunden den heute
früh um halb 6 Uhr erfolgten Tod meiner lieben
Gattin Christiane, gebohrnen Kallmever, bekannt zu
machen. Sie starb nach einem Krankenlager von we-
nigen Tagen an einem Nervensieber, verbunden mit
einer Entzündung im Kopfe, im 23sten Jahre ihres
Alters und im 4ten der mit ihr so glücklichen geführten
Ehe; viel zu früh für mich, meine beyden kleinen Kinder
und ihre Mutter, deren einziges Kind sie war. Jhr
Verlust wird uns unvergeßlich seyn.


Johann Carl Costenoble.



Am 12ten dieses Monats endete ihre irdische Lauf-
bahn se[l.] Johann Christoph Meyer Wittwe, Hede-
wig Sophia,
gebohrne Gaefke, welches ich ihren
Verwandten und Freunden hiemit bekannt mache.


C. H. Kindler, Lt.
als Curator funeris et hereditatis.

Die Wirthschaft behält vorläufig ihren ohnver-
änderten Gang.




Sanft entschlummerte zu einem bessern Leben am
12ten Februar mein geliebter Ehemann, Johann Pe-
ter Siegbrand,
an den Folgen einer Brustkrankheit
im 75sten Jahre seines Lebens.


Catharina Elisabeth Siegbrand,
gebohrne Zahn.



Unsern Anverwandten und Freunden zeigen wir mit
betrübtem Herzen den Tod unsrer ältesten Tochter,
Johanna Henriette, in einem Alter von 2 Jahren
und 7 Monaten hiemit an.


H. H. von Bargen.
Cath. Marg. von Bargen,

geb. Söhlmann.



Den 17ten Februar starb unsre gute Mutter im
78sten Jahre ihres Alters. Unter Verbittung aller
Beyleidsbezeugungen macht diesen Sterbefall im Na-
men s[e]iner Geschwister bekannt

J. P. Fay.



Die den 3ten dieses erfolgte glückliche Entbindung
seiner Frau von einem Sohn zeigt seinen Verwandten,
Gönnern und Freunden gehorsamst an

   der Kammerherr von Ledebur
   auf Mühlenburg.

[Spaltenumbruch]

Die am gestrigen Tage erfolgte glückliche Entbin-
dung meiner Frau von einem Sohn zeige ich hiedurch
allen auswärtigen Anverwandten und Freunden erge-
benst an.


Andreas Hermann Backenberg.



Unsre am 3ten dieses Monats vollzogene Verlobung
melden wir ergebenst und verbitten die Bezeugung des
Glückwunsches.


Die Wittwe Rahtz, geb. Anthony.
J. J. Wiebe,
von Liverpool.



Unsre am 13ten Januar vollzogene eheliche Verbin-
dung machen wir hiedurch allen unsern Verwandten
und Freunden ganz ergebenst bekannt.


Gerhard Wiskott.
W. F. Wiskotz,
geb. Willmans.



Seine den 8ten dieses vollzogene eheliche Verbin-
dung mit der verwittweten Amtsräthin Schlesier mel-
det, unter Verbittung des Glückwunsches, ganz ge-
horsamst

der Amtmann Friedrichsdorff.



Unsern auswärtigen Verwandten und Freunden machen
wir hienut unsre heute vollzogene eheliche Verbindung
ergebenst bekannt.


Johann Bleckmann.
Johanna Bleckmann,
geb.
Hoddik.



Auf den frühen Tod
des
Herrn Gustav Noreus.

Jm Lenze des Lebens betrat er den Weg durch

des Grabes finstere Gemächer; -- da erschien

plötzlich ein wohlwollender Genius an des

Wanderers Seite, und öffnete ihm die Thore

zum lichtvollen Tempel der Unsterblichkeit. --

...... n.



Es wird ein Reisegesellschafter nach Flensburg oder
Hadersleben gesucht. Das Nähere in der Oberge-
sellschaft.




Das Comtoir von W. J. D. Willers ist nach dem
Cremon No. 51 verlegt.




Das Comtoir des Spanischen Consulats wird am
20sten dieses Monats von der Reichenstraße nach der
Petersstraße No. 277 verlegt.




Bey Anton Jocham, Bohnenstraße No. 7. ist die
bey Röhs in Schleswig neu herausgegebene Karte von
Herzogthum Holstein, den Gebieten der Reichsstädte
Hamburg und Lübeck für 4 Mk. zu haben.




Um meiner Nosologischen Polyglotte ein pracht-
volleres und Bibliotheken recht zur Zierde gereichen-
des Ansehen zu geben, wird selbige nun in Folio er-
scheinen. Sie ist bereits unter der Presse und wird
zur Ostermesse fertig. Der Pränumerationspreis bleibt,

[Spaltenumbruch] Mutter bisher gefuͤhrte Weinhandlung von deren aͤlte-
ſtem Sohn auf dem bisherigen Fuß fortgeſetzt wird.


Die fuͤnf nachgebliebenen Beckerſchen Kinder.



Gott gefiel es, meine innigſt geliebte Ehefrau, Do-
rothea Eliſabeth Moͤllern,
geb. Oberg, am 12ten
Februar nach ihrer Entbindung und nach einem zwoͤlf-
woͤchigen boͤſen Nerven-Schleimfieber in dem Alter von
23 Jahren zu ſich zu nehmen. Solchen fuͤr mich und
meine kleine unmuͤndige Tochter ſchmerzhaften Ver-
luſt habe meinen Verwandten und Freunden ergebenſt
bekannt machen wollen.


Johann Joachim Moͤller.



Jch entledige mich hiemit der traurigen Pflicht, mei-
nen werthen Anverwandten und Freunden den heute
fruͤh um halb 6 Uhr erfolgten Tod meiner lieben
Gattin Chriſtiane, gebohrnen Kallmever, bekannt zu
machen. Sie ſtarb nach einem Krankenlager von we-
nigen Tagen an einem Nervenſieber, verbunden mit
einer Entzuͤndung im Kopfe, im 23ſten Jahre ihres
Alters und im 4ten der mit ihr ſo gluͤcklichen gefuͤhrten
Ehe; viel zu fruͤh fuͤr mich, meine beyden kleinen Kinder
und ihre Mutter, deren einziges Kind ſie war. Jhr
Verluſt wird uns unvergeßlich ſeyn.


Johann Carl Coſtenoble.



Am 12ten dieſes Monats endete ihre irdiſche Lauf-
bahn ſe[l.] Johann Chriſtoph Meyer Wittwe, Hede-
wig Sophia,
gebohrne Gaefke, welches ich ihren
Verwandten und Freunden hiemit bekannt mache.


C. H. Kindler, Lt.
als Curator funeris et hereditatis.

Die Wirthſchaft behaͤlt vorlaͤufig ihren ohnver-
aͤnderten Gang.




Sanft entſchlummerte zu einem beſſern Leben am
12ten Februar mein geliebter Ehemann, Johann Pe-
ter Siegbrand,
an den Folgen einer Bruſtkrankheit
im 75ſten Jahre ſeines Lebens.


Catharina Eliſabeth Siegbrand,
gebohrne Zahn.



Unſern Anverwandten und Freunden zeigen wir mit
betruͤbtem Herzen den Tod unſrer aͤlteſten Tochter,
Johanna Henriette, in einem Alter von 2 Jahren
und 7 Monaten hiemit an.


H. H. von Bargen.
Cath. Marg. von Bargen,

geb. Soͤhlmann.



Den 17ten Februar ſtarb unſre gute Mutter im
78ſten Jahre ihres Alters. Unter Verbittung aller
Beyleidsbezeugungen macht dieſen Sterbefall im Na-
men ſ[e]iner Geſchwiſter bekannt

J. P. Fay.



Die den 3ten dieſes erfolgte gluͤckliche Entbindung
ſeiner Frau von einem Sohn zeigt ſeinen Verwandten,
Goͤnnern und Freunden gehorſamſt an

   der Kammerherr von Ledebur
   auf Muͤhlenburg.

[Spaltenumbruch]

Die am geſtrigen Tage erfolgte gluͤckliche Entbin-
dung meiner Frau von einem Sohn zeige ich hiedurch
allen auswaͤrtigen Anverwandten und Freunden erge-
benſt an.


Andreas Hermann Backenberg.



Unſre am 3ten dieſes Monats vollzogene Verlobung
melden wir ergebenſt und verbitten die Bezeugung des
Gluͤckwunſches.


Die Wittwe Rahtz, geb. Anthony.
J. J. Wiebe,
von Liverpool.



Unſre am 13ten Januar vollzogene eheliche Verbin-
dung machen wir hiedurch allen unſern Verwandten
und Freunden ganz ergebenſt bekannt.


Gerhard Wiskott.
W. F. Wiskotz,
geb. Willmans.



Seine den 8ten dieſes vollzogene eheliche Verbin-
dung mit der verwittweten Amtsraͤthin Schleſier mel-
det, unter Verbittung des Gluͤckwunſches, ganz ge-
horſamſt

der Amtmann Friedrichsdorff.



Unſern auswaͤrtigen Verwandten und Freunden machen
wir hienut unſre heute vollzogene eheliche Verbindung
ergebenſt bekannt.


Johann Bleckmann.
Johanna Bleckmann,
geb.
Hoddik.



Auf den fruͤhen Tod
des
Herrn Guſtav Noréus.

Jm Lenze des Lebens betrat er den Weg durch

des Grabes finſtere Gemaͤcher; — da erſchien

ploͤtzlich ein wohlwollender Genius an des

Wanderers Seite, und oͤffnete ihm die Thore

zum lichtvollen Tempel der Unſterblichkeit. —

...... n.



Es wird ein Reiſegeſellſchafter nach Flensburg oder
Hadersleben geſucht. Das Naͤhere in der Oberge-
ſellſchaft.




Das Comtoir von W. J. D. Willers iſt nach dem
Cremon No. 51 verlegt.




Das Comtoir des Spaniſchen Conſulats wird am
20ſten dieſes Monats von der Reichenſtraße nach der
Petersſtraße No. 277 verlegt.




Bey Anton Jocham, Bohnenſtraße No. 7. iſt die
bey Roͤhs in Schleswig neu herausgegebene Karte von
Herzogthum Holſtein, den Gebieten der Reichsſtaͤdte
Hamburg und Luͤbeck fuͤr 4 Mk. zu haben.




Um meiner Noſologiſchen Polyglotte ein pracht-
volleres und Bibliotheken recht zur Zierde gereichen-
des Anſehen zu geben, wird ſelbige nun in Folio er-
ſcheinen. Sie iſt bereits unter der Preſſe und wird
zur Oſtermeſſe fertig. Der Praͤnumerationspreis bleibt,

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="jAnnouncements">
          <div type="jAn">
            <p><pb facs="#f0007" n="[7]"/><cb/>
Mutter bisher gefu&#x0364;hrte Weinhandlung von deren                             a&#x0364;lte-<lb/>
&#x017F;tem Sohn auf dem bisherigen Fuß                             fortge&#x017F;etzt wird.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Lu&#x0364;neburg, den 12ten Februar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et">Die fu&#x0364;nf nachgebliebenen <hi rendition="#fr">Becker&#x017F;chen</hi> Kinder.</hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Gott gefiel es, meine innig&#x017F;t geliebte Ehefrau, <hi rendition="#fr">Do-<lb/>
rothea Eli&#x017F;abeth                                 Mo&#x0364;llern,</hi> geb. <hi rendition="#fr">Oberg,</hi> am                             12ten<lb/>
Februar nach ihrer Entbindung und nach einem                             zwo&#x0364;lf-<lb/>
wo&#x0364;chigen bo&#x0364;&#x017F;en                             Nerven-Schleimfieber in dem Alter von<lb/>
23 Jahren zu &#x017F;ich zu                             nehmen. Solchen fu&#x0364;r mich und<lb/>
meine kleine unmu&#x0364;ndige                             Tochter &#x017F;chmerzhaften Ver-<lb/>
lu&#x017F;t habe meinen Verwandten                             und Freunden ergeben&#x017F;t<lb/>
bekannt machen wollen.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Lu&#x0364;neburg, den 14ten Februar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Johann Joachim                                         Mo&#x0364;ller.</hi> </hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Jch entledige mich hiemit der traurigen Pflicht, mei-<lb/>
nen werthen                             Anverwandten und Freunden den heute<lb/>
fru&#x0364;h um halb 6 Uhr                             erfolgten Tod meiner lieben<lb/>
Gattin <hi rendition="#fr">Chri&#x017F;tiane,</hi> gebohrnen <hi rendition="#fr">Kallmever,</hi> bekannt zu<lb/>
machen. Sie &#x017F;tarb nach einem                             Krankenlager von we-<lb/>
nigen Tagen an einem Nerven&#x017F;ieber,                             verbunden mit<lb/>
einer Entzu&#x0364;ndung im Kopfe, im 23&#x017F;ten                             Jahre ihres<lb/>
Alters und im 4ten der mit ihr &#x017F;o                             glu&#x0364;cklichen gefu&#x0364;hrten<lb/>
Ehe; viel zu fru&#x0364;h                             fu&#x0364;r mich, meine beyden kleinen Kinder<lb/>
und ihre Mutter, deren                             einziges Kind &#x017F;ie war. Jhr<lb/>
Verlu&#x017F;t wird uns                             unvergeßlich &#x017F;eyn.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Magdeburg, den 12ten Februar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Johann Carl                                         Co&#x017F;tenoble.</hi> </hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Am 12ten die&#x017F;es Monats endete ihre irdi&#x017F;che Lauf-<lb/>
bahn                             &#x017F;e<supplied cert="high">l.</supplied> <hi rendition="#fr">Johann Chri&#x017F;toph Meyer</hi> Wittwe, <hi rendition="#fr">Hede-<lb/>
wig Sophia,</hi> gebohrne <hi rendition="#fr">Gaefke,</hi> welches ich ihren<lb/>
Verwandten und                             Freunden hiemit bekannt mache.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Lu&#x0364;beck, den 13ten Februar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">C. H. Kindler,</hi><hi rendition="#aq">Lt.</hi><lb/>
als <hi rendition="#aq">Curator                                         funeris et hereditatis.</hi></hi> </signed>
            </closer><lb/>
            <postscript>
              <p>Die Wirth&#x017F;chaft beha&#x0364;lt vorla&#x0364;ufig ihren                                 ohnver-<lb/>
a&#x0364;nderten Gang.</p>
            </postscript>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Sanft ent&#x017F;chlummerte zu einem be&#x017F;&#x017F;ern Leben                             am<lb/>
12ten Februar mein geliebter Ehemann, <hi rendition="#fr">Johann                                 Pe-<lb/>
ter Siegbrand,</hi> an den Folgen einer                             Bru&#x017F;tkrankheit<lb/>
im 75&#x017F;ten Jahre &#x017F;eines                             Lebens.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Hamburg, den 17ten Februar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Catharina                                         Eli&#x017F;abeth Siegbrand,</hi><lb/>
gebohrne <hi rendition="#fr">Zahn.</hi></hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Un&#x017F;ern Anverwandten und Freunden zeigen wir                             mit<lb/>
betru&#x0364;btem Herzen den Tod un&#x017F;rer                             a&#x0364;lte&#x017F;ten Tochter,<lb/><hi rendition="#fr">Johanna                                 Henriette,</hi> in einem Alter von 2 Jahren<lb/>
und 7 Monaten hiemit                             an.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Hamburg, den 15ten Februar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">H. H. von                                         Bargen.<lb/>
Cath. Marg. von Bargen,</hi><lb/>
geb. <hi rendition="#fr">So&#x0364;hlmann.</hi></hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Den 17ten Februar &#x017F;tarb un&#x017F;re gute Mutter                             im<lb/>
78&#x017F;ten Jahre ihres Alters. Unter Verbittung                             aller<lb/>
Beyleidsbezeugungen macht die&#x017F;en Sterbefall im                             Na-<lb/>
men &#x017F;<supplied cert="high">e</supplied>iner Ge&#x017F;chwi&#x017F;ter bekannt</p><lb/>
            <closer>
              <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">J. P.                                 Fay.</hi> </hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Die den 3ten die&#x017F;es erfolgte glu&#x0364;ckliche                             Entbindung<lb/>
&#x017F;einer Frau von einem Sohn zeigt &#x017F;einen                             Verwandten,<lb/>
Go&#x0364;nnern und Freunden gehor&#x017F;am&#x017F;t                             an</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Salzwedel,</dateline>
              <space dim="horizontal"/>
              <signed>der Kammerherr <hi rendition="#fr">von                                     Ledebur</hi></signed><lb/>
              <dateline>den 5ten Febr. 1801.</dateline>
              <space dim="horizontal"/>
              <signed>auf Mu&#x0364;hlenburg.</signed>
            </closer><lb/>
          </div>
          <cb/>
          <div type="jAn">
            <p>Die am ge&#x017F;trigen Tage erfolgte glu&#x0364;ckliche Entbin-<lb/>
dung                             meiner Frau von einem Sohn zeige ich hiedurch<lb/>
allen                             auswa&#x0364;rtigen Anverwandten und Freunden erge-<lb/>
ben&#x017F;t                             an.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Hamburg, den 14ten Februar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Andreas Hermann                                         Backenberg.</hi> </hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Un&#x017F;re am 3ten die&#x017F;es Monats vollzogene Verlobung<lb/>
melden                             wir ergeben&#x017F;t und verbitten die Bezeugung                             des<lb/>
Glu&#x0364;ckwun&#x017F;ches.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Danzig, den 10ten Februar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et">Die Wittwe <hi rendition="#fr">Rahtz,</hi> geb. <hi rendition="#fr">Anthony.<lb/>
J. J. Wiebe,</hi> von                                     Liverpool.</hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Un&#x017F;re am 13ten Januar vollzogene eheliche Verbin-<lb/>
dung machen wir                             hiedurch allen un&#x017F;ern Verwandten<lb/>
und Freunden ganz                             ergeben&#x017F;t bekannt.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Sagan, den 15ten Januar 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Gerhard Wiskott.<lb/>
W.                                         F. Wiskotz,</hi> geb. <hi rendition="#fr">Willmans.</hi></hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Seine den 8ten die&#x017F;es vollzogene eheliche Verbin-<lb/>
dung mit der                             verwittweten Amtsra&#x0364;thin <hi rendition="#fr">Schle&#x017F;ier</hi> mel-<lb/>
det, unter Verbittung des                             Glu&#x0364;ckwun&#x017F;ches, ganz ge-<lb/>
hor&#x017F;am&#x017F;t</p><lb/>
            <closer>
              <signed> <hi rendition="#et">der Amtmann <hi rendition="#fr">Friedrichsdorff.</hi></hi> </signed><lb/>
              <dateline>Adelich Kuczwalli, den 31&#x017F;ten Januar                             1801.</dateline>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Un&#x017F;ern auswa&#x0364;rtigen Verwandten und Freunden machen<lb/>
wir                             hienut un&#x017F;re heute vollzogene eheliche                             Verbindung<lb/>
ergeben&#x017F;t bekannt.</p><lb/>
            <closer>
              <dateline>Langenberg bey Elberfeld, den 8ten Febr. 1801.</dateline><lb/>
              <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Johann                                     Bleckmann.<lb/>
Johanna Bleckmann,</hi> geb.<lb/><hi rendition="#fr">Hoddik.</hi></hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Auf den fru&#x0364;hen                                     Tod</hi><lb/>
des<lb/><hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Herrn Gu&#x017F;tav Nor</hi><hi rendition="#aq">é</hi><hi rendition="#fr">us.</hi></hi></hi> </head><lb/>
            <p>Jm Lenze des Lebens betrat er den Weg durch</p><lb/>
            <p>des Grabes fin&#x017F;tere Gema&#x0364;cher; &#x2014; da                             er&#x017F;chien</p><lb/>
            <p>plo&#x0364;tzlich ein wohlwollender Genius an des</p><lb/>
            <p>Wanderers Seite, und o&#x0364;ffnete ihm die Thore</p><lb/>
            <p>zum lichtvollen Tempel der Un&#x017F;terblichkeit. &#x2014;</p><lb/>
            <closer>
              <signed> <hi rendition="#et">...... n.</hi> </signed>
            </closer>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Es wird ein Rei&#x017F;ege&#x017F;ell&#x017F;chafter nach Flensburg                             oder<lb/>
Hadersleben ge&#x017F;ucht. Das Na&#x0364;here in der                             Oberge-<lb/>
&#x017F;ell&#x017F;chaft.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Das Comtoir von W. J. D. Willers i&#x017F;t nach dem<lb/>
Cremon No. 51                             verlegt.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Das Comtoir des Spani&#x017F;chen Con&#x017F;ulats wird                             am<lb/>
20&#x017F;ten die&#x017F;es Monats von der Reichen&#x017F;traße                             nach der<lb/>
Peters&#x017F;traße No. 277 verlegt.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Bey Anton <hi rendition="#fr">Jocham,</hi> Bohnen&#x017F;traße No. 7.                             i&#x017F;t die<lb/>
bey Ro&#x0364;hs in Schleswig neu herausgegebene                             Karte von<lb/>
Herzogthum Hol&#x017F;tein, den Gebieten der                             Reichs&#x017F;ta&#x0364;dte<lb/>
Hamburg und Lu&#x0364;beck fu&#x0364;r 4                             Mk. zu haben.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jAn">
            <p>Um meiner <hi rendition="#fr">No&#x017F;ologi&#x017F;chen Polyglotte</hi> ein pracht-<lb/>
volleres und <hi rendition="#fr">Bibliotheken</hi> recht                             zur Zierde gereichen-<lb/>
des An&#x017F;ehen zu geben, wird                             &#x017F;elbige nun <hi rendition="#aq">in Folio</hi> er-<lb/>
&#x017F;cheinen. Sie i&#x017F;t bereits unter der                             Pre&#x017F;&#x017F;e und wird<lb/>
zur O&#x017F;terme&#x017F;&#x017F;e                             fertig. Der Pra&#x0364;numerationspreis bleibt,<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[7]/0007] Mutter bisher gefuͤhrte Weinhandlung von deren aͤlte- ſtem Sohn auf dem bisherigen Fuß fortgeſetzt wird. Luͤneburg, den 12ten Februar 1801. Die fuͤnf nachgebliebenen Beckerſchen Kinder. Gott gefiel es, meine innigſt geliebte Ehefrau, Do- rothea Eliſabeth Moͤllern, geb. Oberg, am 12ten Februar nach ihrer Entbindung und nach einem zwoͤlf- woͤchigen boͤſen Nerven-Schleimfieber in dem Alter von 23 Jahren zu ſich zu nehmen. Solchen fuͤr mich und meine kleine unmuͤndige Tochter ſchmerzhaften Ver- luſt habe meinen Verwandten und Freunden ergebenſt bekannt machen wollen. Luͤneburg, den 14ten Februar 1801. Johann Joachim Moͤller. Jch entledige mich hiemit der traurigen Pflicht, mei- nen werthen Anverwandten und Freunden den heute fruͤh um halb 6 Uhr erfolgten Tod meiner lieben Gattin Chriſtiane, gebohrnen Kallmever, bekannt zu machen. Sie ſtarb nach einem Krankenlager von we- nigen Tagen an einem Nervenſieber, verbunden mit einer Entzuͤndung im Kopfe, im 23ſten Jahre ihres Alters und im 4ten der mit ihr ſo gluͤcklichen gefuͤhrten Ehe; viel zu fruͤh fuͤr mich, meine beyden kleinen Kinder und ihre Mutter, deren einziges Kind ſie war. Jhr Verluſt wird uns unvergeßlich ſeyn. Magdeburg, den 12ten Februar 1801. Johann Carl Coſtenoble. Am 12ten dieſes Monats endete ihre irdiſche Lauf- bahn ſel. Johann Chriſtoph Meyer Wittwe, Hede- wig Sophia, gebohrne Gaefke, welches ich ihren Verwandten und Freunden hiemit bekannt mache. Luͤbeck, den 13ten Februar 1801. C. H. Kindler, Lt. als Curator funeris et hereditatis. Die Wirthſchaft behaͤlt vorlaͤufig ihren ohnver- aͤnderten Gang. Sanft entſchlummerte zu einem beſſern Leben am 12ten Februar mein geliebter Ehemann, Johann Pe- ter Siegbrand, an den Folgen einer Bruſtkrankheit im 75ſten Jahre ſeines Lebens. Hamburg, den 17ten Februar 1801. Catharina Eliſabeth Siegbrand, gebohrne Zahn. Unſern Anverwandten und Freunden zeigen wir mit betruͤbtem Herzen den Tod unſrer aͤlteſten Tochter, Johanna Henriette, in einem Alter von 2 Jahren und 7 Monaten hiemit an. Hamburg, den 15ten Februar 1801. H. H. von Bargen. Cath. Marg. von Bargen, geb. Soͤhlmann. Den 17ten Februar ſtarb unſre gute Mutter im 78ſten Jahre ihres Alters. Unter Verbittung aller Beyleidsbezeugungen macht dieſen Sterbefall im Na- men ſeiner Geſchwiſter bekannt J. P. Fay. Die den 3ten dieſes erfolgte gluͤckliche Entbindung ſeiner Frau von einem Sohn zeigt ſeinen Verwandten, Goͤnnern und Freunden gehorſamſt an Salzwedel, der Kammerherr von Ledebur den 5ten Febr. 1801. auf Muͤhlenburg. Die am geſtrigen Tage erfolgte gluͤckliche Entbin- dung meiner Frau von einem Sohn zeige ich hiedurch allen auswaͤrtigen Anverwandten und Freunden erge- benſt an. Hamburg, den 14ten Februar 1801. Andreas Hermann Backenberg. Unſre am 3ten dieſes Monats vollzogene Verlobung melden wir ergebenſt und verbitten die Bezeugung des Gluͤckwunſches. Danzig, den 10ten Februar 1801. Die Wittwe Rahtz, geb. Anthony. J. J. Wiebe, von Liverpool. Unſre am 13ten Januar vollzogene eheliche Verbin- dung machen wir hiedurch allen unſern Verwandten und Freunden ganz ergebenſt bekannt. Sagan, den 15ten Januar 1801. Gerhard Wiskott. W. F. Wiskotz, geb. Willmans. Seine den 8ten dieſes vollzogene eheliche Verbin- dung mit der verwittweten Amtsraͤthin Schleſier mel- det, unter Verbittung des Gluͤckwunſches, ganz ge- horſamſt der Amtmann Friedrichsdorff. Adelich Kuczwalli, den 31ſten Januar 1801. Unſern auswaͤrtigen Verwandten und Freunden machen wir hienut unſre heute vollzogene eheliche Verbindung ergebenſt bekannt. Langenberg bey Elberfeld, den 8ten Febr. 1801. Johann Bleckmann. Johanna Bleckmann, geb. Hoddik. Auf den fruͤhen Tod des Herrn Guſtav Noréus. Jm Lenze des Lebens betrat er den Weg durch des Grabes finſtere Gemaͤcher; — da erſchien ploͤtzlich ein wohlwollender Genius an des Wanderers Seite, und oͤffnete ihm die Thore zum lichtvollen Tempel der Unſterblichkeit. — ...... n. Es wird ein Reiſegeſellſchafter nach Flensburg oder Hadersleben geſucht. Das Naͤhere in der Oberge- ſellſchaft. Das Comtoir von W. J. D. Willers iſt nach dem Cremon No. 51 verlegt. Das Comtoir des Spaniſchen Conſulats wird am 20ſten dieſes Monats von der Reichenſtraße nach der Petersſtraße No. 277 verlegt. Bey Anton Jocham, Bohnenſtraße No. 7. iſt die bey Roͤhs in Schleswig neu herausgegebene Karte von Herzogthum Holſtein, den Gebieten der Reichsſtaͤdte Hamburg und Luͤbeck fuͤr 4 Mk. zu haben. Um meiner Noſologiſchen Polyglotte ein pracht- volleres und Bibliotheken recht zur Zierde gereichen- des Anſehen zu geben, wird ſelbige nun in Folio er- ſcheinen. Sie iſt bereits unter der Preſſe und wird zur Oſtermeſſe fertig. Der Praͤnumerationspreis bleibt,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-08-05T11:06:25Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

Weitere Informationen:

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.

Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst).

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hc_281802_1801
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hc_281802_1801/7
Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 28, 18. Februar 1801, S. [7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_281802_1801/7>, abgerufen am 21.11.2024.