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Staats/ und Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 38, Hamburg, 5. September 1721.

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[Spaltenumbruch] der zwischen Spanien, Franckreich und Engelland
getroffene Vergleich förmlich communiciret wor-
den, um zu sehen, ob und wie weit das Käyserliche
Jnte resse dabey benachtheiliget sey.

Von Pohlnis. und Türckis. Affairen.

Das Jnventa-
rium der Verlassenschaft des Vice-Cantzlers ist von
dem Officio St. Nunciaturä bereits verfertiget,
und zum Acten desselben Officii gebracht, die Be-
zahlung aber der Creditoren, so sich sämtlich alhier
mit ihren Rechnungen einfinden, wird so lange
aufgeschoben bleiben müssen, biß der neue Nun-
cius Archinto wird angelanget seyn: Selbiger ist
noch in Dreßden, allwo er Jhro Königl. Majestät
complimentiret, und zugleich auch von selbiger
Abschied genommen, um seine Reise nach Pohlen
ungesäumt fortzusetzen, massen dessen bißheriger
Antecessor Grimaldow heut von hier nach Dreß-
den aufbricht da er denn von dort nach Wien als
Nuncius gehen wird. Die Rück-Reise Jhro Kö-
nigl. Majest. nach Pohlen dürffte allererst nach
Verlauff 2. Monahte zu Wercke gerichtet werden;
allermassen sich Jhro Majest. zuvor des warmen
Bades gebrauchen. Jndessen wird der Cron-
Groß-Cantzler nebst dem Cron-Groß-Marschall,
welcher heute alhier angelangt ist, nach Groß-
Pohlen abreisen, um aldar Jhro Königl. Majest.
entweder in Frauenstadt oder in Reusen abzuwar-
ten, weil selbige entschlossen auf eine kurtze Zeit
dahin zu kommen, und die ledigen Aempter, für-
nehmlich aber die Primats-Würde zu vertheilen,
als welche letztere, weil sich Jhro Königl. Majest.
zum öfftern ausserhalb Landes befinden, nicht all-
zu lange ledig seyn kan, Jhro Majest. aber Sin-
nes sind, sothane Würden nach Jnnhalt des neu-
en Gesetzes nirgends anders als in Pohlen zu ver-
geben. Zu Begleitung der Fürstlichen Prima-
tial-Leiche nach der Cathedral, werden alle Anstal-
tungen gemachet, und die Executores Testamenti
stellen sich in Skierniewitze ein, um den letzten Wil-
len des Primatis wegen seiner Verordnungen
und Vermächtnisse Gnüge zu leisten.

Von Caminiec
wil man uns berichten, daß die Türcken bereits
zwey Brücken über die Donau verfertiget, und an
der dritten noch geschäfftig wären, wie sie denn
auch in Chocim alle Kriegs-Nohtwendigkeiten zu-
sammen bringen liessen. Die Kundschaffter des
Cron-Groß-Feld-Herrn haben ihre Reise wegen
des grossen Gewässers nach Constantinopel nicht
verrichten können, sondern sind unverrichteter
Sachen wieder kommen, berichtende, was gestalt
die Türcken hart an der Donau ein Lager aufge-
[Spaltenumbruch] schlagen, und daß sich die Türckische Tartarn in
Czaarische Protection begeben haben. Jüng-
stens ist eine Horde ohnweit Jagielnika eingesal-
len, welche die Pferde von 4. Compagnien nebst
einigen von unsern Leuten weggerafft hat; es
sind darauf vom Cron-Groß-Feld-Herrn 4. Fah-
nen auscommandiret, welche obige Horde ver-
folgen sollen.

Allerhand Staats- u. Neben- Affairen.

Wie man
aus dem Mecklenburgischen wegen des von der
Hoch-Kayserl. Commission alda ausgeschriebe-
nen Land-Tages vernimmt, so sol der Herr Her-
tzog am Kayserl. Hofe dagegen feyerlich protesti-
ret, und seine Rechte über die Land-Stände, und
die Stadt Rostock, zugleich sich haben vorbehalten
lassen; dessen Minister Baron von Eichholtz aber
sucht sich nunmehro von diesem Handel gantz loß
zu machen, und hat am Kays. Hofe schon seine Ab-
schieds-Audientz genommen, bey erhaltener Versi-
cherung, daß ihme zu seiner an des Herzogs Durchl.
habenden Foderung von 20000. fl. durch die Kays.
Commißion solle verholffen werden. Von Dreß-
den vernimmt man, daß der Königl. Cammer-
Herr Monsr. le Fort als Envoye nach der Czaari-
schen Residentz Petersburg abgereiset. Auch sol
bey der Gegend ohnweit Wittenberg eine kleine
Fortresse oder Schantze erbauet werden, damit die
vorbey gehenden Elb-Schiffe den gebührenden
Zoll nicht unterschlagen mögen. Aus der Pfaltz
wird berichtet, daß die Jesuiten bey dasigem Chur-
Fürsten um Erlaubniß angehalten, zu Schwetzin-
gen ein Seminarium oder Closter-Schule anzu-
legen, ob schon dergleichen noch niemahlen da-
selbst gewesen, welches gnugsam zu erkennen
giebt, wie diese Herren sich überall einzuschleichen
suchen. Es giebt zu vielen Nachdencken Anlaß,
daß der Hertzog von Savoyen eine neue Cavalle-
rie von 3000. Pferden aufrichtet. Der Chur-Fürst
von Bayern dräuet mit der scharffen Execution de-
nen Land-Ständen, wo nicht jeglicher sein Antheil
zu der begehrten Summa Geldes aufs schleunigste
einbringe, obgleich viele ihre äusserste Noht dabey
vorschützen.




Von neuen merckwürdigen
gelehrten Sachen.

Die lettres Persanes, so zu Cölln in 12. und zwar
in 2. Vol. heraus gegeben, und nach des Verfas-
sers Vorgeben zum Autorem einen Persianer, und
der lange in Franckreich gewesen, haben, sind al-
lerhand Anmerckungen, worinnen von den Feh-
lern der Frantzosen gehandelt worden.


[Spaltenumbruch] der zwiſchen Spanien, Franckreich und Engelland
getroffene Vergleich foͤrmlich communiciret wor-
den, um zu ſehen, ob und wie weit das Kaͤyſerliche
Jnte reſſe dabey benachtheiliget ſey.

Von Pohlniſ. und Tuͤrckiſ. Affairen.

Das Jnventa-
rium der Verlaſſenſchaft des Vice-Cantzlers iſt von
dem Officio St. Nunciaturaͤ bereits verfertiget,
und zum Acten deſſelben Officii gebracht, die Be-
zahlung aber der Creditoren, ſo ſich ſaͤmtlich alhier
mit ihren Rechnungen einfinden, wird ſo lange
aufgeſchoben bleiben muͤſſen, biß der neue Nun-
cius Archinto wird angelanget ſeyn: Selbiger iſt
noch in Dreßden, allwo er Jhro Koͤnigl. Majeſtaͤt
complimentiret, und zugleich auch von ſelbiger
Abſchied genommen, um ſeine Reiſe nach Pohlen
ungeſaͤumt fortzuſetzen, maſſen deſſen bißheriger
Anteceſſor Grimaldow heut von hier nach Dreß-
den aufbricht da er denn von dort nach Wien als
Nuncius gehen wird. Die Ruͤck-Reiſe Jhro Koͤ-
nigl. Majeſt. nach Pohlen duͤrffte allererſt nach
Verlauff 2. Monahte zu Wercke gerichtet werden;
allermaſſen ſich Jhro Majeſt. zuvor des warmen
Bades gebrauchen. Jndeſſen wird der Cron-
Groß-Cantzler nebſt dem Cron-Groß-Marſchall,
welcher heute alhier angelangt iſt, nach Groß-
Pohlen abreiſen, um aldar Jhro Koͤnigl. Majeſt.
entweder in Frauenſtadt oder in Reuſen abzuwar-
ten, weil ſelbige entſchloſſen auf eine kurtze Zeit
dahin zu kommen, und die ledigen Aempter, fuͤr-
nehmlich aber die Primats-Wuͤrde zu vertheilen,
als welche letztere, weil ſich Jhro Koͤnigl. Majeſt.
zum oͤfftern auſſerhalb Landes befinden, nicht all-
zu lange ledig ſeyn kan, Jhro Majeſt. aber Sin-
nes ſind, ſothane Wuͤrden nach Jnnhalt des neu-
en Geſetzes nirgends anders als in Pohlen zu ver-
geben. Zu Begleitung der Fuͤrſtlichen Prima-
tial-Leiche nach der Cathedral, werden alle Anſtal-
tungen gemachet, und die Executores Teſtamenti
ſtellen ſich in Skierniewitze ein, um den letzten Wil-
len des Primatis wegen ſeiner Verordnungen
und Vermaͤchtniſſe Gnuͤge zu leiſten.

Von Caminiec
wil man uns berichten, daß die Tuͤrcken bereits
zwey Bruͤcken uͤber die Donau verfertiget, und an
der dritten noch geſchaͤfftig waͤren, wie ſie denn
auch in Chocim alle Kriegs-Nohtwendigkeiten zu-
ſammen bringen lieſſen. Die Kundſchaffter des
Cron-Groß-Feld-Herrn haben ihre Reiſe wegen
des groſſen Gewaͤſſers nach Conſtantinopel nicht
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Sachen wieder kommen, berichtende, was geſtalt
die Tuͤrcken hart an der Donau ein Lager aufge-
[Spaltenumbruch] ſchlagen, und daß ſich die Tuͤrckiſche Tartarn in
Czaariſche Protection begeben haben. Juͤng-
ſtens iſt eine Horde ohnweit Jagielnika eingeſal-
len, welche die Pferde von 4. Compagnien nebſt
einigen von unſern Leuten weggerafft hat; es
ſind darauf vom Cron-Groß-Feld-Herrn 4. Fah-
nen auscommandiret, welche obige Horde ver-
folgen ſollen.

Allerhand Staats- u. Neben- Affairen.

Wie man
aus dem Mecklenburgiſchen wegen des von der
Hoch-Kayſerl. Commisſion alda ausgeſchriebe-
nen Land-Tages vernimmt, ſo ſol der Herr Her-
tzog am Kayſerl. Hofe dagegen feyerlich proteſti-
ret, und ſeine Rechte uͤber die Land-Staͤnde, und
die Stadt Roſtock, zugleich ſich haben vorbehalten
laſſen; deſſen Miniſter Baron von Eichholtz aber
ſucht ſich nunmehro von dieſem Handel gantz loß
zu machen, und hat am Kayſ. Hofe ſchon ſeine Ab-
ſchieds-Audientz genommen, bey erhaltener Verſi-
cherung, daß ihme zu ſeineꝛ an des Herzogs Durchl.
habenden Foderung von 20000. fl. durch die Kayſ.
Commißion ſolle verholffen werden. Von Dreß-
den vernimmt man, daß der Koͤnigl. Cammer-
Herr Monſr. le Fort als Envoye nach der Czaari-
ſchen Reſidentz Petersburg abgereiſet. Auch ſol
bey der Gegend ohnweit Wittenberg eine kleine
Fortreſſe oder Schantze erbauet werden, damit die
vorbey gehenden Elb-Schiffe den gebuͤhrenden
Zoll nicht unterſchlagen moͤgen. Aus der Pfaltz
wird berichtet, daß die Jeſuiten bey daſigem Chur-
Fuͤrſten um Erlaubniß angehalten, zu Schwetzin-
gen ein Seminarium oder Cloſter-Schule anzu-
legen, ob ſchon dergleichen noch niemahlen da-
ſelbſt geweſen, welches gnugſam zu erkennen
giebt, wie dieſe Herren ſich uͤberall einzuſchleichen
ſuchen. Es giebt zu vielen Nachdencken Anlaß,
daß der Hertzog von Savoyen eine neue Cavalle-
rie von 3000. Pferden aufrichtet. Der Chur-Fuͤrſt
von Bayern draͤuet mit der ſcharffen Execution de-
nen Land-Staͤnden, wo nicht jeglicher ſein Antheil
zu der begehrten Summa Geldes aufs ſchleunigſte
einbringe, obgleich viele ihre aͤuſſerſte Noht dabey
vorſchuͤtzen.




Von neuen merckwuͤrdigen
gelehrten Sachen.

Die lettres Perſanes, ſo zu Coͤlln in 12. und zwar
in 2. Vol. heraus gegeben, und nach des Verfaſ-
ſers Vorgeben zum Autorem einen Perſianer, und
der lange in Franckreich geweſen, haben, ſind al-
lerhand Anmerckungen, worinnen von den Feh-
lern der Frantzoſen gehandelt worden.


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[[3]/0003] der zwiſchen Spanien, Franckreich und Engelland getroffene Vergleich foͤrmlich communiciret wor- den, um zu ſehen, ob und wie weit das Kaͤyſerliche Jnte reſſe dabey benachtheiliget ſey. Von Pohlniſ. und Tuͤrckiſ. Affairen. Warſchau/ den 22. Auguſt. Das Jnventa- rium der Verlaſſenſchaft des Vice-Cantzlers iſt von dem Officio St. Nunciaturaͤ bereits verfertiget, und zum Acten deſſelben Officii gebracht, die Be- zahlung aber der Creditoren, ſo ſich ſaͤmtlich alhier mit ihren Rechnungen einfinden, wird ſo lange aufgeſchoben bleiben muͤſſen, biß der neue Nun- cius Archinto wird angelanget ſeyn: Selbiger iſt noch in Dreßden, allwo er Jhro Koͤnigl. Majeſtaͤt complimentiret, und zugleich auch von ſelbiger Abſchied genommen, um ſeine Reiſe nach Pohlen ungeſaͤumt fortzuſetzen, maſſen deſſen bißheriger Anteceſſor Grimaldow heut von hier nach Dreß- den aufbricht da er denn von dort nach Wien als Nuncius gehen wird. Die Ruͤck-Reiſe Jhro Koͤ- nigl. Majeſt. nach Pohlen duͤrffte allererſt nach Verlauff 2. Monahte zu Wercke gerichtet werden; allermaſſen ſich Jhro Majeſt. zuvor des warmen Bades gebrauchen. Jndeſſen wird der Cron- Groß-Cantzler nebſt dem Cron-Groß-Marſchall, welcher heute alhier angelangt iſt, nach Groß- Pohlen abreiſen, um aldar Jhro Koͤnigl. Majeſt. entweder in Frauenſtadt oder in Reuſen abzuwar- ten, weil ſelbige entſchloſſen auf eine kurtze Zeit dahin zu kommen, und die ledigen Aempter, fuͤr- nehmlich aber die Primats-Wuͤrde zu vertheilen, als welche letztere, weil ſich Jhro Koͤnigl. Majeſt. zum oͤfftern auſſerhalb Landes befinden, nicht all- zu lange ledig ſeyn kan, Jhro Majeſt. aber Sin- nes ſind, ſothane Wuͤrden nach Jnnhalt des neu- en Geſetzes nirgends anders als in Pohlen zu ver- geben. Zu Begleitung der Fuͤrſtlichen Prima- tial-Leiche nach der Cathedral, werden alle Anſtal- tungen gemachet, und die Executores Teſtamenti ſtellen ſich in Skierniewitze ein, um den letzten Wil- len des Primatis wegen ſeiner Verordnungen und Vermaͤchtniſſe Gnuͤge zu leiſten. Lemberg/ den 13. Auguſt. Von Caminiec wil man uns berichten, daß die Tuͤrcken bereits zwey Bruͤcken uͤber die Donau verfertiget, und an der dritten noch geſchaͤfftig waͤren, wie ſie denn auch in Chocim alle Kriegs-Nohtwendigkeiten zu- ſammen bringen lieſſen. Die Kundſchaffter des Cron-Groß-Feld-Herrn haben ihre Reiſe wegen des groſſen Gewaͤſſers nach Conſtantinopel nicht verrichten koͤnnen, ſondern ſind unverrichteter Sachen wieder kommen, berichtende, was geſtalt die Tuͤrcken hart an der Donau ein Lager aufge- ſchlagen, und daß ſich die Tuͤrckiſche Tartarn in Czaariſche Protection begeben haben. Juͤng- ſtens iſt eine Horde ohnweit Jagielnika eingeſal- len, welche die Pferde von 4. Compagnien nebſt einigen von unſern Leuten weggerafft hat; es ſind darauf vom Cron-Groß-Feld-Herrn 4. Fah- nen auscommandiret, welche obige Horde ver- folgen ſollen. Allerhand Staats- u. Neben- Affairen. Nieder-Elbe/ den 4. Septembr. Wie man aus dem Mecklenburgiſchen wegen des von der Hoch-Kayſerl. Commisſion alda ausgeſchriebe- nen Land-Tages vernimmt, ſo ſol der Herr Her- tzog am Kayſerl. Hofe dagegen feyerlich proteſti- ret, und ſeine Rechte uͤber die Land-Staͤnde, und die Stadt Roſtock, zugleich ſich haben vorbehalten laſſen; deſſen Miniſter Baron von Eichholtz aber ſucht ſich nunmehro von dieſem Handel gantz loß zu machen, und hat am Kayſ. Hofe ſchon ſeine Ab- ſchieds-Audientz genommen, bey erhaltener Verſi- cherung, daß ihme zu ſeineꝛ an des Herzogs Durchl. habenden Foderung von 20000. fl. durch die Kayſ. Commißion ſolle verholffen werden. Von Dreß- den vernimmt man, daß der Koͤnigl. Cammer- Herr Monſr. le Fort als Envoye nach der Czaari- ſchen Reſidentz Petersburg abgereiſet. Auch ſol bey der Gegend ohnweit Wittenberg eine kleine Fortreſſe oder Schantze erbauet werden, damit die vorbey gehenden Elb-Schiffe den gebuͤhrenden Zoll nicht unterſchlagen moͤgen. Aus der Pfaltz wird berichtet, daß die Jeſuiten bey daſigem Chur- Fuͤrſten um Erlaubniß angehalten, zu Schwetzin- gen ein Seminarium oder Cloſter-Schule anzu- legen, ob ſchon dergleichen noch niemahlen da- ſelbſt geweſen, welches gnugſam zu erkennen giebt, wie dieſe Herren ſich uͤberall einzuſchleichen ſuchen. Es giebt zu vielen Nachdencken Anlaß, daß der Hertzog von Savoyen eine neue Cavalle- rie von 3000. Pferden aufrichtet. Der Chur-Fuͤrſt von Bayern draͤuet mit der ſcharffen Execution de- nen Land-Staͤnden, wo nicht jeglicher ſein Antheil zu der begehrten Summa Geldes aufs ſchleunigſte einbringe, obgleich viele ihre aͤuſſerſte Noht dabey vorſchuͤtzen. Von neuen merckwuͤrdigen gelehrten Sachen. Die lettres Perſanes, ſo zu Coͤlln in 12. und zwar in 2. Vol. heraus gegeben, und nach des Verfaſ- ſers Vorgeben zum Autorem einen Perſianer, und der lange in Franckreich geweſen, haben, ſind al- lerhand Anmerckungen, worinnen von den Feh- lern der Frantzoſen gehandelt worden.

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Zitationshilfe: Staats/ und Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 38, Hamburg, 5. September 1721, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_380509_1721/3>, abgerufen am 21.11.2024.