Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 67, Hamburg, 27. April 1790.[Spaltenumbruch]
zu 1000 Mann, und eines Cavallerie-Corps von 150
Aachen, den 21 April.
Gestern sind die Münsterschen Truppen
etwa
Schreiben aus London, vom 16 April.
(Ueber Ostende.) Parlementssachen. Herr Tierney that am Dienstage im Unterhause den Der König soll gewillet seyn, die bisherigen
Ver- Von Portsmouth wird gemeldet, daß die beyden Den letzten Nachrichten aus China zufolge herrschet Man tadelt die Directeurs unserer
Ostindischen Der Winter, der so äußerst gelinde bisher
gewesen,
Wien, den 17 April.
Se. Majestät haben beschlossen, daß die
Geschäffte Dem Grafen von Sauer, bisherigen Hofrath
der Der König hat das Evangelisch-Lutherische
Consi- Der Staatsrath Martini ist zum Chef der Gesetz- Das Departement der geistlichen Angelegenheiten
ist Zu Gladowa ist es vom 1sten bis 3ten April so
kalt Zu Carlsburg ist der Kaimakan von Bucharest und [Spaltenumbruch]
zu 1000 Mann, und eines Cavallerie-Corps von 150
Aachen, den 21 April.
Geſtern ſind die Muͤnſterſchen Truppen
etwa
Schreiben aus London, vom 16 April.
(Ueber Oſtende.) Parlementsſachen. Herr Tierney that am Dienſtage im Unterhauſe den Der Koͤnig ſoll gewillet ſeyn, die bisherigen
Ver- Von Portsmouth wird gemeldet, daß die beyden Den letzten Nachrichten aus China zufolge herrſchet Man tadelt die Directeurs unſerer
Oſtindiſchen Der Winter, der ſo aͤußerſt gelinde bisher
geweſen,
Wien, den 17 April.
Se. Majeſtaͤt haben beſchloſſen, daß die
Geſchaͤffte Dem Grafen von Sauer, bisherigen Hofrath
der Der Koͤnig hat das Evangeliſch-Lutheriſche
Conſi- Der Staatsrath Martini iſt zum Chef der Geſetz- Das Departement der geiſtlichen Angelegenheiten
iſt Zu Gladowa iſt es vom 1ſten bis 3ten April ſo
kalt Zu Carlsburg iſt der Kaimakan von Buchareſt und <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <p><pb facs="#f0003" n="[3]"/><cb/> zu 1000 Mann, und eines Cavallerie-Corps von 150<lb/> Mann wird bereits ſtark betrieben, und ſo iſt das pa-<lb/> triotiſche Anerbieten des Herrn Delle Creyer, 400<lb/> Mann einen Monat lang auf ſeine Koſten zu beſolden,<lb/> mit großer Dankbezeugung angenommen worden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Aachen,</hi> den 21 April.</hi> </dateline><lb/> <p>Geſtern ſind die Muͤnſterſchen Truppen etwa<lb/> 1000 Mann ſtark, welche ſeit 3 Monaten in unſerm<lb/> Bezirke cantonnirt haben, uͤber Geilenkirchen aufge-<lb/> brochen, um zu den an der Maas im Luͤttichſchen lie-<lb/> genden Churpfaͤlziſchen Truppen zu ſtoßen, und als-<lb/> denn weiter ins Biſchofthum Luͤttich einzuruͤcken.<lb/> Der groͤßte Theil des Luͤtticher Domkapitels, wovon<lb/> nur 5 Glieder in Luͤttich anweſend ſind, und da den<lb/> erſten Stand ausmachen, befindet ſich jetzt allhier,<lb/> und tritt taͤglich zuſammen, um ſeine Gerechtſame<lb/> durch oͤffentliche Proteſtationen zu bewahren.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Schreiben aus London,</hi> vom 16 April.</hi><lb/> <hi rendition="#c #fr">(Ueber Oſtende.)</hi> </dateline><lb/> <div type="jArticle"> <head> <hi rendition="#c #fr">Parlementsſachen.</hi> </head><lb/> <p>Herr Tierney that am Dienſtage im Unterhauſe den<lb/> Antrag, daß die Oſtindiſche Compagnie moͤge gehalten<lb/> ſeyn, einen Bericht von allen von ihr ſeit 5 Jahren<lb/> angekauften und ins Reich eingefuͤhrten Thee, mit An-<lb/> zeigung der verſchiedenen Arten deſſelben, dem Unter-<lb/> hauſe vorzulegen. Dieſes ward genehmiget. — Wie<lb/> aber eben gedachter Herr Tierney verlangte, daß die<lb/> Compagnie moͤge befehliget werden, einen Bericht von<lb/> allen den Summen einzugeben, welche ſie der Regie-<lb/> rung ſeit 5 Jahren wegen des Militair-Elabliſſements<lb/> in Oſtindien ſchuldig ſey, und zugleich die in jedem<lb/> Jahre dieſerhalb gemachten Schulden einzeln zu be-<lb/> rechnen und anzuzeigen, ſo ſetzten ſich Herr Dundas<lb/> und Herr Pitt aus dem Grunde dagegen, weil die<lb/> Compagnie die hiezu erforderlichen Rechnungen und<lb/> Nachrichten aus Jndien noch nicht erhalten habe. —<lb/> Herr Sheridan und Herr Pitt kamen hieruͤber ziem-<lb/> lich heftig an einander, und es ward zuletzt ſo vermit-<lb/> telt, daß die Berichte, welche die Compagnie dieſer-<lb/> wegen ſchon jetzt in Haͤnden habe, durch die gehoͤrigen<lb/> Beamten ſollten vorgelegt werden — Faſt taͤglich<lb/> werden aus allen Gegenden Englands und Schottlands<lb/> Bittſchriften gegen die Tobacksbill und gegen Acciſe<lb/> im Parlemente uͤberreichet, und man iſt begierig, zu<lb/> ſehen, was fuͤr einen Ausgang dieſe Sache haben werde.<lb/> Die Bill, auf Exchequerſcheine 5 Millionen 500000<lb/> Pf. Sterl. zu borgen, iſt aus dem Unterhauſe ins Ober-<lb/> haus uͤbergegangen. Dieſes ſind im Grunde keine<lb/> neuen Schulden, ſondern heißt nur ſo viel, als mit<lb/> einer Hand abbezahlen und mit der andern eben ſo<lb/> viel neugeborgtes Geld wieder aufnehmen. Herr Pitt<lb/> ſoll geſonnen ſeyn, dieſe geſammte Summe den oͤffent-<lb/> lichen Fonds einzuverleiben.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle"> <p>Der Koͤnig ſoll gewillet ſeyn, die bisherigen Ver-<lb/> gnuͤgungen der Jagd voͤllig aufzugeben, weil die Be-<lb/> wegung zu heftig, und die damit verbundene Gefahr<lb/> nicht gering iſt.</p><lb/> <p>Von Portsmouth wird gemeldet, daß die beyden<lb/> Schwediſchen Oſtindienfahrer, die daſelbſt eine lange<lb/><cb/> Zeit gelegen, im Begriff ſind, nach Schweden zuruͤck-<lb/> zukehren. Der eine wollte am Dienſtage aus dem<lb/> Haven gehen, gerieth aber dabey in den Schlamm,<lb/> und hat einigen Schaden erlitten, wiewol von keiner<lb/> großen Bedeutung. Es war ein ungegruͤndetes Vor-<lb/> geben der hieſigen oͤffentlichen Blaͤtter, daß dieſe Schiffe<lb/> durch zwo <hi rendition="#fr">Engliſche</hi> Fregatten und einen Cutter nach<lb/> Schweden wuͤrden convoyiret werden; die Fregatten<lb/> ſowol als der Cutter ſind Schwediſche. Der letztere<lb/> iſt ſchon ſeit einem Monate zu Spithead angekommen,<lb/> und die beyden erſtern werden taͤglich erwartet.</p><lb/> <p>Den letzten Nachrichten aus China zufolge herrſchet<lb/> in den meiſten Provinzen des Reichs eine große Hun-<lb/> gersnoth, beſonders in der Gegend von Canton. Es<lb/> ſollen auch hin und wieder buͤrgerliche Unruhen im<lb/> Reiche ausgebrochen ſeyn.</p><lb/> <p>Man tadelt die Directeurs unſerer Oſtindiſchen<lb/> Compagnie ſehr, daß ſie dem Capitain des verlohren<lb/> gegangenen Schiffes, Vanſittart, deſſen wir mehrmals<lb/> erwaͤhnet, die Erlaubniß zugeſtanden, einen bisher<lb/> unverſuchten Weg nach China durch eine unbekannte<lb/> Straße zu nehmen, wo hin und wieder nicht 20 Fuß<lb/> tiefes Waſſer iſt. Man rechnet den Werth des verun-<lb/> gluͤckten Schiffes auf 100000 Pf. St. Außer baa-<lb/> rem Gelde ſind an die 50000 Pf. Werth Wollenma-<lb/> nufacturen, welche am Bord waren, verlohren ge-<lb/> gangen.</p><lb/> <p>Der Winter, der ſo aͤußerſt gelinde bisher geweſen,<lb/> hat ſich mit vieler Strenge eingeſtellt. Seit mehr als<lb/> 14 Tagen haben wir die kaͤlteſten und heftigſten Oſt-<lb/> und Nordoſtwinde, und am Sonntag, ſo wie geſtern,<lb/> hat es gewaltig und lange geſchneyet. 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zu 1000 Mann, und eines Cavallerie-Corps von 150
Mann wird bereits ſtark betrieben, und ſo iſt das pa-
triotiſche Anerbieten des Herrn Delle Creyer, 400
Mann einen Monat lang auf ſeine Koſten zu beſolden,
mit großer Dankbezeugung angenommen worden.
Aachen, den 21 April.
Geſtern ſind die Muͤnſterſchen Truppen etwa
1000 Mann ſtark, welche ſeit 3 Monaten in unſerm
Bezirke cantonnirt haben, uͤber Geilenkirchen aufge-
brochen, um zu den an der Maas im Luͤttichſchen lie-
genden Churpfaͤlziſchen Truppen zu ſtoßen, und als-
denn weiter ins Biſchofthum Luͤttich einzuruͤcken.
Der groͤßte Theil des Luͤtticher Domkapitels, wovon
nur 5 Glieder in Luͤttich anweſend ſind, und da den
erſten Stand ausmachen, befindet ſich jetzt allhier,
und tritt taͤglich zuſammen, um ſeine Gerechtſame
durch oͤffentliche Proteſtationen zu bewahren.
Schreiben aus London, vom 16 April.
(Ueber Oſtende.)
Parlementsſachen.
Herr Tierney that am Dienſtage im Unterhauſe den
Antrag, daß die Oſtindiſche Compagnie moͤge gehalten
ſeyn, einen Bericht von allen von ihr ſeit 5 Jahren
angekauften und ins Reich eingefuͤhrten Thee, mit An-
zeigung der verſchiedenen Arten deſſelben, dem Unter-
hauſe vorzulegen. Dieſes ward genehmiget. — Wie
aber eben gedachter Herr Tierney verlangte, daß die
Compagnie moͤge befehliget werden, einen Bericht von
allen den Summen einzugeben, welche ſie der Regie-
rung ſeit 5 Jahren wegen des Militair-Elabliſſements
in Oſtindien ſchuldig ſey, und zugleich die in jedem
Jahre dieſerhalb gemachten Schulden einzeln zu be-
rechnen und anzuzeigen, ſo ſetzten ſich Herr Dundas
und Herr Pitt aus dem Grunde dagegen, weil die
Compagnie die hiezu erforderlichen Rechnungen und
Nachrichten aus Jndien noch nicht erhalten habe. —
Herr Sheridan und Herr Pitt kamen hieruͤber ziem-
lich heftig an einander, und es ward zuletzt ſo vermit-
telt, daß die Berichte, welche die Compagnie dieſer-
wegen ſchon jetzt in Haͤnden habe, durch die gehoͤrigen
Beamten ſollten vorgelegt werden — Faſt taͤglich
werden aus allen Gegenden Englands und Schottlands
Bittſchriften gegen die Tobacksbill und gegen Acciſe
im Parlemente uͤberreichet, und man iſt begierig, zu
ſehen, was fuͤr einen Ausgang dieſe Sache haben werde.
Die Bill, auf Exchequerſcheine 5 Millionen 500000
Pf. Sterl. zu borgen, iſt aus dem Unterhauſe ins Ober-
haus uͤbergegangen. Dieſes ſind im Grunde keine
neuen Schulden, ſondern heißt nur ſo viel, als mit
einer Hand abbezahlen und mit der andern eben ſo
viel neugeborgtes Geld wieder aufnehmen. Herr Pitt
ſoll geſonnen ſeyn, dieſe geſammte Summe den oͤffent-
lichen Fonds einzuverleiben.
Der Koͤnig ſoll gewillet ſeyn, die bisherigen Ver-
gnuͤgungen der Jagd voͤllig aufzugeben, weil die Be-
wegung zu heftig, und die damit verbundene Gefahr
nicht gering iſt.
Von Portsmouth wird gemeldet, daß die beyden
Schwediſchen Oſtindienfahrer, die daſelbſt eine lange
Zeit gelegen, im Begriff ſind, nach Schweden zuruͤck-
zukehren. Der eine wollte am Dienſtage aus dem
Haven gehen, gerieth aber dabey in den Schlamm,
und hat einigen Schaden erlitten, wiewol von keiner
großen Bedeutung. Es war ein ungegruͤndetes Vor-
geben der hieſigen oͤffentlichen Blaͤtter, daß dieſe Schiffe
durch zwo Engliſche Fregatten und einen Cutter nach
Schweden wuͤrden convoyiret werden; die Fregatten
ſowol als der Cutter ſind Schwediſche. Der letztere
iſt ſchon ſeit einem Monate zu Spithead angekommen,
und die beyden erſtern werden taͤglich erwartet.
Den letzten Nachrichten aus China zufolge herrſchet
in den meiſten Provinzen des Reichs eine große Hun-
gersnoth, beſonders in der Gegend von Canton. Es
ſollen auch hin und wieder buͤrgerliche Unruhen im
Reiche ausgebrochen ſeyn.
Man tadelt die Directeurs unſerer Oſtindiſchen
Compagnie ſehr, daß ſie dem Capitain des verlohren
gegangenen Schiffes, Vanſittart, deſſen wir mehrmals
erwaͤhnet, die Erlaubniß zugeſtanden, einen bisher
unverſuchten Weg nach China durch eine unbekannte
Straße zu nehmen, wo hin und wieder nicht 20 Fuß
tiefes Waſſer iſt. Man rechnet den Werth des verun-
gluͤckten Schiffes auf 100000 Pf. St. Außer baa-
rem Gelde ſind an die 50000 Pf. Werth Wollenma-
nufacturen, welche am Bord waren, verlohren ge-
gangen.
Der Winter, der ſo aͤußerſt gelinde bisher geweſen,
hat ſich mit vieler Strenge eingeſtellt. Seit mehr als
14 Tagen haben wir die kaͤlteſten und heftigſten Oſt-
und Nordoſtwinde, und am Sonntag, ſo wie geſtern,
hat es gewaltig und lange geſchneyet. Hier iſt freylich
der Schnee gleich verſchwunden, aber in den weſtlichen
und noͤrdlichen Theilen des Reiches hat er am Mon-
tage an einigen Orten 4 bis 5 Fuß hoch gelegen, ſo
daß die Poſten ſind aufgehalten worden.
Wien, den 17 April.
Se. Majeſtaͤt haben beſchloſſen, daß die Geſchaͤffte
in geiſtlichen Studien- und Stiftungsſachen von Un-
garn und Siebenbuͤrgen, welche bey der hiezu aufge-
ſtellten Hof-Commißion behandelt wurden, kuͤnſtig
wieder bloß bey der Ungariſch-Siebenbuͤrgiſchen Hof-
kanzley vorgetragen werden ſollen.
Dem Grafen von Sauer, bisherigen Hofrath der
Ungariſch-Siebenbuͤrgiſchen Hofkanzley, haben Se. Ma-
jeſtaͤt die Probſtey von Großwardein und den Biſchofs-
Titel zu verleihen geruhet.
Der Koͤnig hat das Evangeliſch-Lutheriſche Conſi-
ſtorium beſtaͤtigt.
Der Staatsrath Martini iſt zum Chef der Geſetz-
Commißion ernannt.
Das Departement der geiſtlichen Angelegenheiten iſt
aufgehoben, und ihre Direction dem Cardinal-Erz-
biſchof uͤbertragen worden. Auch heißt es, daß ver-
ſchiedene Kloͤſter und Orden wieder Erlaubniß erhalten
haben, Novizen anzunehmen.
Zu Gladowa iſt es vom 1ſten bis 3ten April ſo kalt
geweſen, daß Menſchen erfroren ſeyn ſollen, welches
doch hoͤchſt unwahrſcheinlich iſt.
Zu Carlsburg iſt der Kaimakan von Buchareſt und
1 Bojar aus gedachter Stadt gefaͤnglich eingebracht
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