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Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 71, Hamburg, 4. Mai 1725.

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[Spaltenumbruch] Commißion und darauf erfolgten Decret und Execu-
tion, zwar kurtz, aber glaubhafft beschrieben, und alle
widrige Relationes widerleget worden, auch deutlich
dargetahn wird, daß hiedurch im geringsten nicht wider
den Olivischen Frieden gehandelt worden. Diese
Schrift ist in teutscher Sprache gedruckt, und wird so-
wohl allhier, als in Breslau verkaufft.


Der hiesige Magisirat lässet noch fleißig acht ha-
ben, daß in der Thornischen Sache keine Schrifften,
wann sie gleich noch so sehr der Wahrheit gemäß seyn,
öffentlich verkauft werden, damit die Herren Pohlen
deßhalb nicht etwa Gelegenheit nehmen mögen, wi-
der uns eine Ursach zu suchen. Das in Elbingen
liegende Pohlnische Regiment recrutiret fleißig zur
bevorstehenden Munsterung; Es hat auch dasige
Guarnison eine Zeither mehr Posten, als sonst ge-
wöhnlich, ausgesetzet gehabt, welche aber der General-
Major von Flemming bey seiner Zurückkunfft wie-
der abgehen lassen. Aus dem Königl. und Chur-
Brandenburg-Preußischen Amt Niebstadt vernimmt
man, daß im Dorfe Reichwalde ein Bauer, Nahmens
Becker, 101. Jahr alt bey gesunder Vernunft ge-
storben sey, welcher seine Wirthschaft biß in sein 81.
Jahr selbst geführet hat, nachher aber selbige durch
seinen Sohn führen lassen.


Die Groß-Printzeßin von Toscana, welche das
Merckwürdigste allhier zu besehen continuiret, ist von
dem Cardinal Zondedari mit einem H. Leichnam, den
sie mit grosser Veneration angenommen, regaliret
worden. Derselben hat auch der Cardinal Gualtie-
ri ein Boucquet von 8. frischen Nelcken, mit Bändern
von güldenen Brocat, zugesendet. Am Donnersta-
ge Nachmittags wurde von dem Pabst bey Hofe zum
bevorstehenden Concilio eine Vorbereitungs-Congre-
gation gehalten, welcher ausser dem Collegio der Car-
dinäle die allhier anwesende Bischöffe, so im Concilio
Votum haben sollen, und die 2. älteste Protonotarii,
nemlich die Herren Farsetti und Ceva, aßistirten, wor-
innen der Pabst anfangs vermittelst einer wohlgefasse-
ten Anrede vorstellete, wie er das Concilium zusammen
zu berufen bewogen worden, nicht aus Begierde zu
Neuigkeiten, sondern die Schlüsse des Tridentinischen
Concilii wieder in Observantz zu bringen, als worgegen
unzählige Misbräuche eingeführet wären, deren er
selbst in verschiedenen Bischoftühmern, des Königreichs
Neapolis absonderlich, da er zu andern Zeiten von weyl.
Pabst Clemens XI. zum Visitator derselben bestellet ge-
wesen, viele entdecket hätte: Hierauf wurde durch ein
[Spaltenumbruch] Placet beschlossen, daß dieses Concilium Lateranense
heissen solte; Es wurden auch die Bedienten des Concilii
ernennet: Die Ernennung der Theologorum und Ca-
nonisten aber, so über schwere Puncten aus der Theo-
logie und dem Jure Canonico zu consuliren, blieb
bis zur ersten Congregation ausgestellet, und baht der
Pabst die Cardinäle, daß sie ihm zu solchem Ende
diejenige Subjecta, welche sie ihrer Gelehrtheit und
Aufrichtigkeit halber hierzu tüchtig erachteten, vor-
schlagen möchten. Sonsten ward noch verordnet,
daß die Secular und Regural Clerisey währender
Zeit des Concilii in allen Kirchen Bet-Stunden hal-
ten, auch alle Donnerstage die Messe vom Heil.
Geist, und die übrigen Tage die Collecte zu Erlan-
gung eines heilsamen Zwecks dieser Versammlung
lesen solte. Heute Abend begiebt sich der Pabst nach
St. Giorgio, um sich alldort, wie man sagt, so lan-
ge aufzuhalten, als das Concilium währet, welches
morgen früh um 7. Uhr soll eröffnet werden, und
zwar nach Gewohnheit mit einer solennen Proceßion,
Hochmesse und Anrede des Pabstes. Gestern hiel-
te der Pabst Bischöfliches Examen, welches ein Zei-
chen, daß künftige Woche Consistorium seyn wird.
Man sagt, es werde wegen der Thornischen Af-
faire eine Congregation von verschiedenen Cardinä-
len angestellet, und in derselben die Puncten überle-
get werden, welche die bey dem Olivischen Frieden
intereßirte Protestantische Puissancen zu einer Satis-
faction verlangen. Der Baron Bodet, ein ge-
wesener Protestant, ist, nachdem er den Ritter
Trost, so ihm verwundet gehabt, solches ver-
ziehen, auff den Catholischen Glauben verschieden.
Durch eine unbekandte Persohn sind an den alten
Vater 10. Pfund Spanischer Toback zum Geschenck
gesand worden; Er hat aber das Pfund für
10. Ducaten verkaufen, und das Geld davon denen
Armen austheilen lassen. Man hat endlich zu wis-
sen bekommen, daß schon vor einigen Tagen incog-
nito von Turin ist ankommen der Marquis Ferraro,
Minister des Königs von Sardinien, und daß er
solche Jnstructiones mit gebracht, woraus man an
Beylegung der langwierigen Differentz mit seinem
Hofe nicht mehr zweifeln wolle, zumahl da er eine
lange Audientz beym Pabste gehabt, und dar-
nach einen Pallast für sich zu häuren befohlen.
Man sagt daß im Vertrag mit dem Kayser, wegen
Einräumung Comachio, dieser sondere Articul ent-
halten: "Es solle der Pabst gehalten seyn, den Frie-
"den zwischen den Römisch-Catholischen Potentaten
"zu handhaben, und sich öffentlich wider denjenigen

[Spaltenumbruch] Commißion und darauf erfolgten Decret und Execu-
tion, zwar kurtz, aber glaubhafft beſchrieben, und alle
widrige Relationes widerleget worden, auch deutlich
dargetahn wird, daß hiedurch im geringſten nicht wider
den Oliviſchen Frieden gehandelt worden. Dieſe
Schrift iſt in teutſcher Sprache gedruckt, und wird ſo-
wohl allhier, als in Breslau verkaufft.


Der hieſige Magiſirat laͤſſet noch fleißig acht ha-
ben, daß in der Thorniſchen Sache keine Schrifften,
wann ſie gleich noch ſo ſehr der Wahrheit gemaͤß ſeyn,
oͤffentlich verkauft werden, damit die Herren Pohlen
deßhalb nicht etwa Gelegenheit nehmen moͤgen, wi-
der uns eine Urſach zu ſuchen. Das in Elbingen
liegende Pohlniſche Regiment recrutiret fleißig zur
bevorſtehenden Munſterung; Es hat auch daſige
Guarniſon eine Zeither mehr Poſten, als ſonſt ge-
woͤhnlich, ausgeſetzet gehabt, welche aber der General-
Major von Flemming bey ſeiner Zuruͤckkunfft wie-
der abgehen laſſen. Aus dem Koͤnigl. und Chur-
Brandenburg-Preußiſchen Amt Niebſtadt vernimmt
man, daß im Dorfe Reichwalde ein Bauer, Nahmens
Becker, 101. Jahr alt bey geſunder Vernunft ge-
ſtorben ſey, welcher ſeine Wirthſchaft biß in ſein 81.
Jahr ſelbſt gefuͤhret hat, nachher aber ſelbige durch
ſeinen Sohn fuͤhren laſſen.


Die Groß-Printzeßin von Toſcana, welche das
Merckwuͤrdigſte allhier zu beſehen continuiret, iſt von
dem Cardinal Zondedari mit einem H. Leichnam, den
ſie mit groſſer Veneration angenommen, regaliret
worden. Derſelben hat auch der Cardinal Gualtie-
ri ein Boucquet von 8. friſchen Nelcken, mit Baͤndern
von guͤldenen Brocat, zugeſendet. Am Donnerſta-
ge Nachmittags wurde von dem Pabſt bey Hofe zum
bevorſtehenden Concilio eine Vorbereitungs-Congre-
gation gehalten, welcher auſſer dem Collegio der Car-
dinaͤle die allhier anweſende Biſchoͤffe, ſo im Concilio
Votum haben ſollen, und die 2. aͤlteſte Protonotarii,
nemlich die Herren Farſetti und Ceva, aßiſtirten, wor-
innen der Pabſt anfangs vermittelſt einer wohlgefaſſe-
ten Anrede vorſtellete, wie er das Concilium zuſammen
zu berufen bewogen worden, nicht aus Begierde zu
Neuigkeiten, ſondern die Schluͤſſe des Tridentiniſchen
Concilii wieder in Obſervantz zu bringen, als worgegen
unzaͤhlige Misbraͤuche eingefuͤhret waͤren, deren er
ſelbſt in verſchiedenen Biſchoftuͤhmern, des Koͤnigreichs
Neapolis abſonderlich, da er zu andern Zeiten von weyl.
Pabſt Clemens XI. zum Viſitator derſelben beſtellet ge-
weſen, viele entdecket haͤtte: Hierauf wurde durch ein
[Spaltenumbruch] Placet beſchloſſen, daß dieſes Concilium Lateranenſe
heiſſen ſolte; Es wurden auch die Bedienten des Concilii
ernennet: Die Ernennung der Theologorum und Ca-
noniſten aber, ſo uͤber ſchwere Puncten aus der Theo-
logie und dem Jure Canonico zu conſuliren, blieb
bis zur erſten Congregation ausgeſtellet, und baht der
Pabſt die Cardinaͤle, daß ſie ihm zu ſolchem Ende
diejenige Subjecta, welche ſie ihrer Gelehrtheit und
Aufrichtigkeit halber hierzu tuͤchtig erachteten, vor-
ſchlagen moͤchten. Sonſten ward noch verordnet,
daß die Secular und Regural Cleriſey waͤhrender
Zeit des Concilii in allen Kirchen Bet-Stunden hal-
ten, auch alle Donnerſtage die Meſſe vom Heil.
Geiſt, und die uͤbrigen Tage die Collecte zu Erlan-
gung eines heilſamen Zwecks dieſer Verſammlung
leſen ſolte. Heute Abend begiebt ſich der Pabſt nach
St. Giorgio, um ſich alldort, wie man ſagt, ſo lan-
ge aufzuhalten, als das Concilium waͤhret, welches
morgen fruͤh um 7. Uhr ſoll eroͤffnet werden, und
zwar nach Gewohnheit mit einer ſolennen Proceßion,
Hochmeſſe und Anrede des Pabſtes. Geſtern hiel-
te der Pabſt Biſchoͤfliches Examen, welches ein Zei-
chen, daß kuͤnftige Woche Conſiſtorium ſeyn wird.
Man ſagt, es werde wegen der Thorniſchen Af-
faire eine Congregation von verſchiedenen Cardinaͤ-
len angeſtellet, und in derſelben die Puncten uͤberle-
get werden, welche die bey dem Oliviſchen Frieden
intereßirte Proteſtantiſche Puiſſancen zu einer Satis-
faction verlangen. Der Baron Bodet, ein ge-
weſener Proteſtant, iſt, nachdem er den Ritter
Troſt, ſo ihm verwundet gehabt, ſolches ver-
ziehen, auff den Catholiſchen Glauben verſchieden.
Durch eine unbekandte Perſohn ſind an den alten
Vater 10. Pfund Spaniſcher Toback zum Geſchenck
geſand worden; Er hat aber das Pfund fuͤr
10. Ducaten verkaufen, und das Geld davon denen
Armen austheilen laſſen. Man hat endlich zu wiſ-
ſen bekommen, daß ſchon vor einigen Tagen incog-
nito von Turin iſt ankommen der Marquis Ferraro,
Miniſter des Koͤnigs von Sardinien, und daß er
ſolche Jnſtructiones mit gebracht, woraus man an
Beylegung der langwierigen Differentz mit ſeinem
Hofe nicht mehr zweifeln wolle, zumahl da er eine
lange Audientz beym Pabſte gehabt, und dar-
nach einen Pallaſt fuͤr ſich zu haͤuren befohlen.
Man ſagt daß im Vertrag mit dem Kayſer, wegen
Einraͤumung Comachio, dieſer ſondere Articul ent-
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[[2]/0002] Commißion und darauf erfolgten Decret und Execu- tion, zwar kurtz, aber glaubhafft beſchrieben, und alle widrige Relationes widerleget worden, auch deutlich dargetahn wird, daß hiedurch im geringſten nicht wider den Oliviſchen Frieden gehandelt worden. Dieſe Schrift iſt in teutſcher Sprache gedruckt, und wird ſo- wohl allhier, als in Breslau verkaufft. Dantzig, den 26. April. Der hieſige Magiſirat laͤſſet noch fleißig acht ha- ben, daß in der Thorniſchen Sache keine Schrifften, wann ſie gleich noch ſo ſehr der Wahrheit gemaͤß ſeyn, oͤffentlich verkauft werden, damit die Herren Pohlen deßhalb nicht etwa Gelegenheit nehmen moͤgen, wi- der uns eine Urſach zu ſuchen. Das in Elbingen liegende Pohlniſche Regiment recrutiret fleißig zur bevorſtehenden Munſterung; Es hat auch daſige Guarniſon eine Zeither mehr Poſten, als ſonſt ge- woͤhnlich, ausgeſetzet gehabt, welche aber der General- Major von Flemming bey ſeiner Zuruͤckkunfft wie- der abgehen laſſen. Aus dem Koͤnigl. und Chur- Brandenburg-Preußiſchen Amt Niebſtadt vernimmt man, daß im Dorfe Reichwalde ein Bauer, Nahmens Becker, 101. Jahr alt bey geſunder Vernunft ge- ſtorben ſey, welcher ſeine Wirthſchaft biß in ſein 81. Jahr ſelbſt gefuͤhret hat, nachher aber ſelbige durch ſeinen Sohn fuͤhren laſſen. Rom, den 14. April. Die Groß-Printzeßin von Toſcana, welche das Merckwuͤrdigſte allhier zu beſehen continuiret, iſt von dem Cardinal Zondedari mit einem H. Leichnam, den ſie mit groſſer Veneration angenommen, regaliret worden. Derſelben hat auch der Cardinal Gualtie- ri ein Boucquet von 8. friſchen Nelcken, mit Baͤndern von guͤldenen Brocat, zugeſendet. Am Donnerſta- ge Nachmittags wurde von dem Pabſt bey Hofe zum bevorſtehenden Concilio eine Vorbereitungs-Congre- gation gehalten, welcher auſſer dem Collegio der Car- dinaͤle die allhier anweſende Biſchoͤffe, ſo im Concilio Votum haben ſollen, und die 2. aͤlteſte Protonotarii, nemlich die Herren Farſetti und Ceva, aßiſtirten, wor- innen der Pabſt anfangs vermittelſt einer wohlgefaſſe- ten Anrede vorſtellete, wie er das Concilium zuſammen zu berufen bewogen worden, nicht aus Begierde zu Neuigkeiten, ſondern die Schluͤſſe des Tridentiniſchen Concilii wieder in Obſervantz zu bringen, als worgegen unzaͤhlige Misbraͤuche eingefuͤhret waͤren, deren er ſelbſt in verſchiedenen Biſchoftuͤhmern, des Koͤnigreichs Neapolis abſonderlich, da er zu andern Zeiten von weyl. Pabſt Clemens XI. zum Viſitator derſelben beſtellet ge- weſen, viele entdecket haͤtte: Hierauf wurde durch ein Placet beſchloſſen, daß dieſes Concilium Lateranenſe heiſſen ſolte; Es wurden auch die Bedienten des Concilii ernennet: Die Ernennung der Theologorum und Ca- noniſten aber, ſo uͤber ſchwere Puncten aus der Theo- logie und dem Jure Canonico zu conſuliren, blieb bis zur erſten Congregation ausgeſtellet, und baht der Pabſt die Cardinaͤle, daß ſie ihm zu ſolchem Ende diejenige Subjecta, welche ſie ihrer Gelehrtheit und Aufrichtigkeit halber hierzu tuͤchtig erachteten, vor- ſchlagen moͤchten. Sonſten ward noch verordnet, daß die Secular und Regural Cleriſey waͤhrender Zeit des Concilii in allen Kirchen Bet-Stunden hal- ten, auch alle Donnerſtage die Meſſe vom Heil. Geiſt, und die uͤbrigen Tage die Collecte zu Erlan- gung eines heilſamen Zwecks dieſer Verſammlung leſen ſolte. Heute Abend begiebt ſich der Pabſt nach St. Giorgio, um ſich alldort, wie man ſagt, ſo lan- ge aufzuhalten, als das Concilium waͤhret, welches morgen fruͤh um 7. Uhr ſoll eroͤffnet werden, und zwar nach Gewohnheit mit einer ſolennen Proceßion, Hochmeſſe und Anrede des Pabſtes. Geſtern hiel- te der Pabſt Biſchoͤfliches Examen, welches ein Zei- chen, daß kuͤnftige Woche Conſiſtorium ſeyn wird. Man ſagt, es werde wegen der Thorniſchen Af- faire eine Congregation von verſchiedenen Cardinaͤ- len angeſtellet, und in derſelben die Puncten uͤberle- get werden, welche die bey dem Oliviſchen Frieden intereßirte Proteſtantiſche Puiſſancen zu einer Satis- faction verlangen. Der Baron Bodet, ein ge- weſener Proteſtant, iſt, nachdem er den Ritter Troſt, ſo ihm verwundet gehabt, ſolches ver- ziehen, auff den Catholiſchen Glauben verſchieden. Durch eine unbekandte Perſohn ſind an den alten Vater 10. Pfund Spaniſcher Toback zum Geſchenck geſand worden; Er hat aber das Pfund fuͤr 10. Ducaten verkaufen, und das Geld davon denen Armen austheilen laſſen. Man hat endlich zu wiſ- ſen bekommen, daß ſchon vor einigen Tagen incog- nito von Turin iſt ankommen der Marquis Ferraro, Miniſter des Koͤnigs von Sardinien, und daß er ſolche Jnſtructiones mit gebracht, woraus man an Beylegung der langwierigen Differentz mit ſeinem Hofe nicht mehr zweifeln wolle, zumahl da er eine lange Audientz beym Pabſte gehabt, und dar- nach einen Pallaſt fuͤr ſich zu haͤuren befohlen. Man ſagt daß im Vertrag mit dem Kayſer, wegen Einraͤumung Comachio, dieſer ſondere Articul ent- halten: „Es ſolle der Pabſt gehalten ſeyn, den Frie- „den zwiſchen den Roͤmiſch-Catholiſchen Potentaten „zu handhaben, und ſich oͤffentlich wider denjenigen

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Zitationshilfe: Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 71, Hamburg, 4. Mai 1725, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_710405_1725/2>, abgerufen am 21.11.2024.