Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 97, Hamburg, 19. Juni 1789.[Beginn Spaltensatz]
Rom, den 29 May.
Den 25sten dieses kam der Pabst von Subjaco
zurück.
Livorno, den 2 Junii.
Mit einer hier von Gibraltar angekommenen Eng-
Frankfurt, den 13
Junii.
Der Fürst Carl Thomas von
Löwenstein-Wertheim Auf dem Westerwald, im Hachenburgischen, ist
in Der Englische Prinz Ernst August ist
den 23sten des Jn verschiedenen öffentlichen Blättern
lieset man
Bayreuth, den 11 Junii.
Vorgestern traf der Erbprinz von Thurn und Taxis
Hamburg, den 18 Junii.
Die Nachricht, welche wir in unserer Zeitung [Spaltenumbruch] Mandat, die Umschreibung der
Bürger-Capitaine, und Anzeige der Nummern der Häuser, etc. bey den Schoß-Tafeln betreffend. Da in diesen Tagen die
gewohnliche Umschreibung Da es auch zu mehrerer Ordnung, Bequemlichkeit [Beginn Spaltensatz]
Rom, den 29 May.
Den 25ſten dieſes kam der Pabſt von Subjaco
zuruͤck.
Livorno, den 2 Junii.
Mit einer hier von Gibraltar angekommenen Eng-
Frankfurt, den 13
Junii.
Der Fuͤrſt Carl Thomas von
Loͤwenſtein-Wertheim Auf dem Weſterwald, im Hachenburgiſchen, iſt
in Der Engliſche Prinz Ernſt Auguſt iſt
den 23ſten des Jn verſchiedenen oͤffentlichen Blaͤttern
lieſet man
Bayreuth, den 11 Junii.
Vorgeſtern traf der Erbprinz von Thurn und Taxis
Hamburg, den 18 Junii.
Die Nachricht, welche wir in unſerer Zeitung [Spaltenumbruch] Mandat, die Umſchreibung der
Buͤrger-Capitaine, und Anzeige der Nummern der Haͤuſer, ꝛc. bey den Schoß-Tafeln betreffend. Da in dieſen Tagen die
gewohnliche Umſchreibung Da es auch zu mehrerer Ordnung, Bequemlichkeit <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jAnnouncements"> <pb facs="#f0005" n="[5]"/> </div> </div> <div> <floatingText> <front> <titlePage type="main"> <docTitle> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g"> <hi rendition="#c">Beylage</hi> </hi> </hi><lb/> <hi rendition="#c">zu</hi><lb/> <hi rendition="#b">No. 97. des Hamburgiſchen unpartheyiſchen Correſpondenten.</hi><lb/> </titlePart> </docTitle><lb/> <docDate> <hi rendition="#c">Am Freytage, den 19 Junii 1789.</hi> </docDate><lb/> </titlePage> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </front> <body> <cb type="start"/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Rom, den 29 May.</hi> </hi> </dateline><lb/> <p>Den 25ſten dieſes kam der Pabſt von Subjaco zuruͤck.<lb/> Er iſt mit dem dortigen Kirchenbau ſehr unzufrieden,<lb/> der uͤber 120000 Scudi gekoſtet hat. Die Roͤmiſche<lb/> Geiſtlichkeit fuͤrchtet, daß der Reichstag in Frankreich<lb/> Einrichtung treffe, die auch ihren Einkuͤnften nicht<lb/> vortheilhaft ſeyn duͤrften.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Livorno,</hi> den 2 Junii.</hi> </dateline><lb/> <p>Mit einer hier von Gibraltar angekommenen Eng-<lb/> liſchen Fregatte hat man Nachricht erhalten, daß das<lb/> gute Vernehmen zwiſchen dem Kayſer von Marocco<lb/> und England wieder hergeſtellt ſey, und die Handlung<lb/> von Gibraltar mit den Afrikaniſchen Staaten wieder<lb/> ihren alten Gang genommen habe. — Es ſind bereits<lb/> verſchiedene Ba<supplied cert="high">r</supplied>bariſche Corſaren in See gegangen,<lb/> welche alle Kauffahrer, die ihnen begegnen, viſitiren.<lb/> Sie ſollen faſt alle nach der Levante und dem Archipe-<lb/> lagus beſtimmt ſeyn. — Man erwartet hier eine Hol-<lb/> laͤndiſche Eskadre.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Frankfurt,</hi> den 13 Junii.</hi> </dateline><lb/> <p>Der Fuͤrſt Carl Thomas von Loͤwenſtein-Wertheim<lb/> iſt den 6ten im 76ſten Jahre ſeines Alters zu Wertheim<lb/> geſtorben. Seines Bruders Sohn Conſtantin folgt ihm<lb/> in der Regierung.</p><lb/> <p>Auf dem Weſterwald, im Hachenburgiſchen, iſt in<lb/> der Nacht vom 7ten auf den 8ten dieſes ein halber<lb/> Fuß hoher Schnee gefallen.</p><lb/> <p>Der Engliſche Prinz Ernſt Auguſt iſt den 23ſten des<lb/> vorigen Monats zu Goͤ<supplied cert="low">rtlin</supplied>gen aus Frankreich zuruͤck-<lb/> gekommen, und iſt ganz wieder hergeſtellt.</p><lb/> <p>Jn verſchiedenen oͤffentlichen Blaͤttern lieſet man<lb/> folgendes: “Die Kayſerinn von Rußland hat alle im<lb/> Lande gelegene Zwiſchenzoͤlle, welche den Handel hem-<lb/> men, aufgehoben. Der Handelſtand, um dafuͤr ſeinen<lb/> Dank zu bezeugen, hat der Kayſerinn auf einer golde-<lb/> nen Schale einen 56 Karat ſchweren Diamanten, der<lb/> auf 54000 Rubel geſchaͤtzt wird, und auf 3 ſilbernen<lb/> Schuͤſſeln eine halbe Million Rubel, als Geſchenk uͤber-<lb/> reicht, auch ſich erboten, ſo lange der Krieg waͤhret,<lb/> von jedem Handelsmann im ganzen Reiche, deren An-<lb/> zahl ſich auf 211000 belaufen ſoll, 2 Rubel jaͤhrlich an<lb/> den Kronſchatz abzutragen.”</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Bayreuth,</hi> den 11 Junii.</hi> </dateline><lb/> <p>Vorgeſtern traf der Erbprinz von Thurn und Taxis<lb/> mit ſeiner Gemahlinn aus Strelitz hier ein, und ſetzte<lb/> geſtern die Reiſe nach Tiſchingen fort.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Hamburg,</hi> den 18 Junii.</hi> </dateline><lb/> <p>Die Nachricht, welche wir in unſerer Zeitung<lb/> Nr. 93. gemeldet, daß der Schwediſche Hof eine An-<lb/> lehn von 3 oder gar 6 Millionen in einer Deutſchen<lb/> Reſidenzſtadt erhalten, hat ſich nicht beſtaͤtiget. Es<lb/> mag vielleicht von einem Privat-Anlehn bey Particu-<lb/> liers, oder einer Banque, und dergleichen die Rede<lb/> ſeyn; aber gewiß nicht von einer ſo großen Summe.</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jArticle"> <head> <hi rendition="#fr">Mandat, die Umſchreibung der Buͤrger-Capitaine,<lb/><hi rendition="#et">und Anzeige der Nummern der Haͤuſer, ꝛc. bey<lb/> den Schoß-Tafeln betreffend.</hi></hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>a in dieſen Tagen die gewohnliche Umſchreibung<lb/> zum Behuf des Kopfgeldes vorgenommen werden<lb/> wird, und dem Staat in mehr als einer Ruͤckſicht ſehr<lb/> daran gelegen iſt, daß nicht allein die Eigenthuͤmer<lb/> und Bewohner der Haͤuſer, Keller, Saͤle und Buden,<lb/> ſondern auch die bey ihnen auf Zimmern und Kam-<lb/> mern einlogiret ſind, mit moͤglichſter Genauigkeit und<lb/> Vollſtaͤndigkeit aufgezeichnet werden; ſo ermahnen<lb/><hi rendition="#fr">Wir Buͤrgermeiſter und Rath</hi> dieſer Stadt alle hie-<lb/> ſige Buͤrger und Einwohner, auch ſich nur eine Zeit-<lb/> lang hier aufhaltenden Perſonen, daß ſie den umſchrei-<lb/> benden Buͤrger-Capitainen, ihren Officiers und uͤbri-<lb/> gen bey ſolchen Umſchreibungen concurrirenden Offi-<lb/> cianten beſcheiden und mit geziemenden richtigen Ant-<lb/> worten auf deren Fragen unweigerlich begegnen, auch<lb/> ihre Namen, Hausgenoſſen, Gewerbe, und reſpective<lb/> die Urſachen ihres hieſigen Aufenthalts gebuͤhrend und<lb/> der Wahrheit gemaͤß anzeigen. Zugleich verordnen<lb/> Wir, daß alle hieſige Buͤrger und Einwohner, welche<lb/> Zimmer oder Kammern in ihren Haͤuſern, Saͤlen,<lb/> Kellern, Buden, an andere vermiethen oder uͤberlaſſen,<lb/> und beſonders auch die Gaſtwirthe, welche Fremde fuͤr<lb/> eine laͤngere Zeit, als gewoͤhnlich, bey ſich logiren<lb/> haben, oder Waaren-Niederlagen von Fremden bey<lb/> ſich haben, von allen bey ihnen einlogirten Einheimi-<lb/> ſchen oder Fremden ſowol die Namen als auch eine<lb/> hinlaͤngliche Auskunft uͤber den Geburtsort, Stand,<lb/> Betrieb und den Niederlagen derſelben, auch was ihnen<lb/> ſonſt davon bewußt iſt, aufrichtig mittheilen, unter<lb/> angehaͤngter Verwarnung, daß, wer hiewider handelt,<lb/> nicht allein uͤberhaupt mit der verdienten rechtlichen<lb/> Ahndung angeſehen, ſondern auch noch beſonders fuͤr<lb/> jede verſchwiegene Perſon, oder Niederlage, die ihm<lb/> anzuzeigen gebuͤhrt haͤtte, in zwey Reichsthaler execu-<lb/> tiviſch beyzutreibende Strafe genommen und falls er<lb/> ſolche zu entrichten nicht im Stande ſeyn ſollte, mit<lb/> Gefaͤngniß-Strafe belegt werden ſolle.</p><lb/> <p>Da es auch zu mehrerer Ordnung, Bequemlichkeit<lb/> und Zeit-Erſparung ſowol fuͤr die bey den Schoß-Tafeln<lb/> ſitzenden Herren und Buͤrger, als fuͤr die Contribuen-<lb/> ten ſelbſt, gereichen wird, wenn ein jeder bey Bezah-<lb/> lung ſeiner Contributionen kuͤnftig die Nummer und<lb/> reſpective den Buchſtaben ſeines Hauſes oder ſeiner<lb/> Wohnung bey der Schoß-Tafel vorzeigt, damit ſein<lb/> Name deſto geſchwinder im Contributionsbuch aufge-<lb/> funden und uͤberſtrichen werden koͤnne; ſo verſehen<lb/> Wir uns zu den hieſigen Buͤrgern und Einwohnern,<lb/> daß ſie ſich dem gerne unterwerfen, und ein jeder kuͤnf-<lb/> tig bey ſeiner Erſcheinung an der Schoß-Tafel die<lb/> Nummer und reſpective den Buchſtaben ſeines Hauſes<lb/> oder ſeiner Wohnung anzeigen werde.</p><lb/> </div> </div> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [[5]/0005]
Beylage
zu
No. 97. des Hamburgiſchen unpartheyiſchen Correſpondenten.
Am Freytage, den 19 Junii 1789.
Rom, den 29 May.
Den 25ſten dieſes kam der Pabſt von Subjaco zuruͤck.
Er iſt mit dem dortigen Kirchenbau ſehr unzufrieden,
der uͤber 120000 Scudi gekoſtet hat. Die Roͤmiſche
Geiſtlichkeit fuͤrchtet, daß der Reichstag in Frankreich
Einrichtung treffe, die auch ihren Einkuͤnften nicht
vortheilhaft ſeyn duͤrften.
Livorno, den 2 Junii.
Mit einer hier von Gibraltar angekommenen Eng-
liſchen Fregatte hat man Nachricht erhalten, daß das
gute Vernehmen zwiſchen dem Kayſer von Marocco
und England wieder hergeſtellt ſey, und die Handlung
von Gibraltar mit den Afrikaniſchen Staaten wieder
ihren alten Gang genommen habe. — Es ſind bereits
verſchiedene Barbariſche Corſaren in See gegangen,
welche alle Kauffahrer, die ihnen begegnen, viſitiren.
Sie ſollen faſt alle nach der Levante und dem Archipe-
lagus beſtimmt ſeyn. — Man erwartet hier eine Hol-
laͤndiſche Eskadre.
Frankfurt, den 13 Junii.
Der Fuͤrſt Carl Thomas von Loͤwenſtein-Wertheim
iſt den 6ten im 76ſten Jahre ſeines Alters zu Wertheim
geſtorben. Seines Bruders Sohn Conſtantin folgt ihm
in der Regierung.
Auf dem Weſterwald, im Hachenburgiſchen, iſt in
der Nacht vom 7ten auf den 8ten dieſes ein halber
Fuß hoher Schnee gefallen.
Der Engliſche Prinz Ernſt Auguſt iſt den 23ſten des
vorigen Monats zu Goͤrtlingen aus Frankreich zuruͤck-
gekommen, und iſt ganz wieder hergeſtellt.
Jn verſchiedenen oͤffentlichen Blaͤttern lieſet man
folgendes: “Die Kayſerinn von Rußland hat alle im
Lande gelegene Zwiſchenzoͤlle, welche den Handel hem-
men, aufgehoben. Der Handelſtand, um dafuͤr ſeinen
Dank zu bezeugen, hat der Kayſerinn auf einer golde-
nen Schale einen 56 Karat ſchweren Diamanten, der
auf 54000 Rubel geſchaͤtzt wird, und auf 3 ſilbernen
Schuͤſſeln eine halbe Million Rubel, als Geſchenk uͤber-
reicht, auch ſich erboten, ſo lange der Krieg waͤhret,
von jedem Handelsmann im ganzen Reiche, deren An-
zahl ſich auf 211000 belaufen ſoll, 2 Rubel jaͤhrlich an
den Kronſchatz abzutragen.”
Bayreuth, den 11 Junii.
Vorgeſtern traf der Erbprinz von Thurn und Taxis
mit ſeiner Gemahlinn aus Strelitz hier ein, und ſetzte
geſtern die Reiſe nach Tiſchingen fort.
Hamburg, den 18 Junii.
Die Nachricht, welche wir in unſerer Zeitung
Nr. 93. gemeldet, daß der Schwediſche Hof eine An-
lehn von 3 oder gar 6 Millionen in einer Deutſchen
Reſidenzſtadt erhalten, hat ſich nicht beſtaͤtiget. Es
mag vielleicht von einem Privat-Anlehn bey Particu-
liers, oder einer Banque, und dergleichen die Rede
ſeyn; aber gewiß nicht von einer ſo großen Summe.
Mandat, die Umſchreibung der Buͤrger-Capitaine,
und Anzeige der Nummern der Haͤuſer, ꝛc. bey
den Schoß-Tafeln betreffend.
Da in dieſen Tagen die gewohnliche Umſchreibung
zum Behuf des Kopfgeldes vorgenommen werden
wird, und dem Staat in mehr als einer Ruͤckſicht ſehr
daran gelegen iſt, daß nicht allein die Eigenthuͤmer
und Bewohner der Haͤuſer, Keller, Saͤle und Buden,
ſondern auch die bey ihnen auf Zimmern und Kam-
mern einlogiret ſind, mit moͤglichſter Genauigkeit und
Vollſtaͤndigkeit aufgezeichnet werden; ſo ermahnen
Wir Buͤrgermeiſter und Rath dieſer Stadt alle hie-
ſige Buͤrger und Einwohner, auch ſich nur eine Zeit-
lang hier aufhaltenden Perſonen, daß ſie den umſchrei-
benden Buͤrger-Capitainen, ihren Officiers und uͤbri-
gen bey ſolchen Umſchreibungen concurrirenden Offi-
cianten beſcheiden und mit geziemenden richtigen Ant-
worten auf deren Fragen unweigerlich begegnen, auch
ihre Namen, Hausgenoſſen, Gewerbe, und reſpective
die Urſachen ihres hieſigen Aufenthalts gebuͤhrend und
der Wahrheit gemaͤß anzeigen. Zugleich verordnen
Wir, daß alle hieſige Buͤrger und Einwohner, welche
Zimmer oder Kammern in ihren Haͤuſern, Saͤlen,
Kellern, Buden, an andere vermiethen oder uͤberlaſſen,
und beſonders auch die Gaſtwirthe, welche Fremde fuͤr
eine laͤngere Zeit, als gewoͤhnlich, bey ſich logiren
haben, oder Waaren-Niederlagen von Fremden bey
ſich haben, von allen bey ihnen einlogirten Einheimi-
ſchen oder Fremden ſowol die Namen als auch eine
hinlaͤngliche Auskunft uͤber den Geburtsort, Stand,
Betrieb und den Niederlagen derſelben, auch was ihnen
ſonſt davon bewußt iſt, aufrichtig mittheilen, unter
angehaͤngter Verwarnung, daß, wer hiewider handelt,
nicht allein uͤberhaupt mit der verdienten rechtlichen
Ahndung angeſehen, ſondern auch noch beſonders fuͤr
jede verſchwiegene Perſon, oder Niederlage, die ihm
anzuzeigen gebuͤhrt haͤtte, in zwey Reichsthaler execu-
tiviſch beyzutreibende Strafe genommen und falls er
ſolche zu entrichten nicht im Stande ſeyn ſollte, mit
Gefaͤngniß-Strafe belegt werden ſolle.
Da es auch zu mehrerer Ordnung, Bequemlichkeit
und Zeit-Erſparung ſowol fuͤr die bey den Schoß-Tafeln
ſitzenden Herren und Buͤrger, als fuͤr die Contribuen-
ten ſelbſt, gereichen wird, wenn ein jeder bey Bezah-
lung ſeiner Contributionen kuͤnftig die Nummer und
reſpective den Buchſtaben ſeines Hauſes oder ſeiner
Wohnung bey der Schoß-Tafel vorzeigt, damit ſein
Name deſto geſchwinder im Contributionsbuch aufge-
funden und uͤberſtrichen werden koͤnne; ſo verſehen
Wir uns zu den hieſigen Buͤrgern und Einwohnern,
daß ſie ſich dem gerne unterwerfen, und ein jeder kuͤnf-
tig bey ſeiner Erſcheinung an der Schoß-Tafel die
Nummer und reſpective den Buchſtaben ſeines Hauſes
oder ſeiner Wohnung anzeigen werde.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-07-07T10:32:49Z)
Bitte beachten Sie, dass die
aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr
dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA
entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst). Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |