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Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.

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man Sie billich mit göldenen Buchstaben
schreiben solte/ und denen Christen allezeit
fürbilden/ wie er von dem Spruch Pauli:
der letzte Feind/ der aufgehaben wird/ ist
der Tod/ 1. Cor. 15. v. 26. redet/ in den Predig-
ten über dieses Capitel/ mihi lit. O. 6 fac. a. das
man Sie/ mit göldenen Buchstaben/ nicht
auf Papier/ sondern/ wo es seyn könte/ ins
Hertz schreiben/ und täglich seine Lection und
betrachtung solte sein lassen in seinem Ge-
bet/ ihm selbst fürzusprechen/ und sein Herz
zur Anruffung zu erwekken/ wie er von dem
Pfingft-Montags Evangelio Joh. am 3.
prediget/ Kirchenp. S. Sont. theil/ fol. 108.
fac. a. das Sie billich einem Christen für al-
ler Welt Schäzze lieb und werth sein solte/
eit. loc. & C[o]nc. fol. 110. fac. b. das ein Mensch
täglich damit solle ümgehen/ als mit tägli-
chem Brodte der Seelen. Denn sie nimmer-
mehr kan zu viel und zu wol gelesen und be-
trachtet werden/ und ie mehr sie gehandelt
wird/ ie köstlicher sie wird/ und baß schmek-
ket/ wie Er rühmet von der Epistel an die
Römer/ in der Vorrede: Ja/ das man Sie
mit eitel feurigen Buchstaben in die Hertzen
schreiben solle/ wie Er abermals von des
Vaters Predigt am Jordan/ in einem an-

dern

man Sie billich mit göldenen Buchſtaben
ſchreiben ſolte/ und denen Chriſten allezeit
fürbilden/ wie er von dem Spruch Pauli:
der letzte Feind/ der aufgehaben wird/ iſt
der Tod/ 1. Cor. 15. v. 26. redet/ in den Predig-
ten über dieſes Capitel/ mihi lit. O. 6 fac. a. das
man Sie/ mit göldenen Buchſtaben/ nicht
auf Papier/ ſondern/ wo es ſeyn könte/ ins
Hertz ſchreiben/ und täglich ſeine Lection uñ
betrachtung ſolte ſein laſſen in ſeinem Ge-
bet/ ihm ſelbſt fürzuſprechen/ und ſein Herz
zur Anruffung zu erwekken/ wie eꝛ von dem
Pfingft-Montags Evangelio Joh. am 3.
prediget/ Kirchenp. S. Sont. theil/ fol. 108.
fac. a. das Sie billich einem Chriſten für al-
ler Welt Schäzze lieb und werth ſein ſolte/
eit. loc. & C[o]nc. fol. 110. fac. b. das ein Menſch
täglich damit ſolle ümgehen/ als mit tägli-
chem Brodte der Seelen. Denn ſie nimmer-
mehr kan zu viel und zu wol geleſen und be-
trachtet werden/ und ie mehr ſie gehandelt
wird/ ie köſtlicher ſie wird/ und baß ſchmek-
ket/ wie Er rühmet von der Epiſtel an die
Römer/ in der Vorrede: Ja/ das man Sie
mit eitel feurigen Buchſtaben in die Hertzen
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[0011] man Sie billich mit göldenen Buchſtaben ſchreiben ſolte/ und denen Chriſten allezeit fürbilden/ wie er von dem Spruch Pauli: der letzte Feind/ der aufgehaben wird/ iſt der Tod/ 1. Cor. 15. v. 26. redet/ in den Predig- ten über dieſes Capitel/ mihi lit. O. 6 fac. a. das man Sie/ mit göldenen Buchſtaben/ nicht auf Papier/ ſondern/ wo es ſeyn könte/ ins Hertz ſchreiben/ und täglich ſeine Lection uñ betrachtung ſolte ſein laſſen in ſeinem Ge- bet/ ihm ſelbſt fürzuſprechen/ und ſein Herz zur Anruffung zu erwekken/ wie eꝛ von dem Pfingft-Montags Evangelio Joh. am 3. prediget/ Kirchenp. S. Sont. theil/ fol. 108. fac. a. das Sie billich einem Chriſten für al- ler Welt Schäzze lieb und werth ſein ſolte/ eit. loc. & Conc. fol. 110. fac. b. das ein Menſch täglich damit ſolle ümgehen/ als mit tägli- chem Brodte der Seelen. Denn ſie nimmer- mehr kan zu viel und zu wol geleſen und be- trachtet werden/ und ie mehr ſie gehandelt wird/ ie köſtlicher ſie wird/ und baß ſchmek- ket/ wie Er rühmet von der Epiſtel an die Römer/ in der Vorrede: Ja/ das man Sie mit eitel feurigen Buchſtaben in die Hertzen ſchreiben ſolle/ wie Er abermals von des Vaters Predigt am Jordan/ in einem an- dern

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Zitationshilfe: Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/11>, abgerufen am 21.11.2024.