Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.

Bild:
<< vorherige Seite
11.
Liebster HErr! ich wil mich gründen
Auf dein theuer Warheit-Wort:
Wer bereuet seine Sünden:
An mich gläubet: und so fort
Sich im Leben heilig helt/
Dem ist schon das Heil bestellt/
Freud' im Himmel wird gehöret
Wenn ein Sünder sich bekehret.
12.
Mein Bekehrer! Ach bekehre/
So werd' ich bekehret seyn.
O du Tugend-Lehrer! lehre/
Wie ich sonder falschen Schein
Sol in meinem Christenthum
Eifern umb dein' Ehr' und Ruhm:
Gib mir deinen Geist zur Seite/
Der mich in der Warheit leite!
13.
Der mich immer näher führe
Hin zu deinem Himmel-Thron/
Und daselbst mich herrlich ziere
Mit der Krone/ die mir schon
Droben beygeleget ist.
Nun/ weil du warhafftig bist/
Ach! so mehre mein Vertrauen/
Auf dein wahres Wort zu bauen.
O sey
C v
11.
Liebſter HErr! ich wil mich gründen
Auf dein theuer Warheit-Wort:
Wer bereuet ſeine Sünden:
An mich gläubet: und ſo fort
Sich im Leben heilig helt/
Dem iſt ſchon das Heil beſtellt/
Freud’ im Himmel wird gehöret
Wenn ein Sünder ſich bekehret.
12.
Mein Bekehrer! Ach bekehre/
So werd’ ich bekehret ſeyn.
O du Tugend-Lehrer! lehre/
Wie ich ſonder falſchen Schein
Sol in meinem Chriſtenthum
Eifern umb dein’ Ehr’ und Ruhm:
Gib mir deinen Geiſt zur Seite/
Der mich in der Warheit leite!
13.
Der mich immer näher führe
Hin zu deinem Himmel-Thron/
Und daſelbſt mich herrlich ziere
Mit der Krone/ die mir ſchon
Droben beygeleget iſt.
Nun/ weil du warhafftig biſt/
Ach! ſo mehre mein Vertrauen/
Auf dein wahres Wort zu bauen.
O ſey
C v
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <lg type="poem">
              <pb facs="#f0043"/>
              <lg n="11">
                <head> <hi rendition="#c">11.</hi> </head><lb/>
                <l>Lieb&#x017F;ter HErr! ich wil mich gründen</l><lb/>
                <l>Auf dein theuer Warheit-Wort:</l><lb/>
                <l>Wer bereuet &#x017F;eine Sünden:</l><lb/>
                <l>An mich gläubet: und &#x017F;o fort</l><lb/>
                <l>Sich im Leben heilig helt/</l><lb/>
                <l>Dem i&#x017F;t &#x017F;chon das Heil be&#x017F;tellt/</l><lb/>
                <l>Freud&#x2019; im Himmel wird gehöret</l><lb/>
                <l>Wenn ein Sünder &#x017F;ich bekehret.</l>
              </lg><lb/>
              <lg n="12">
                <head> <hi rendition="#c">12.</hi> </head><lb/>
                <l>Mein Bekehrer<hi rendition="#i">!</hi> Ach bekehre/</l><lb/>
                <l>So werd&#x2019; ich bekehret &#x017F;eyn.</l><lb/>
                <l>O du Tugend-Lehrer! lehre/</l><lb/>
                <l>Wie ich &#x017F;onder fal&#x017F;chen Schein</l><lb/>
                <l>Sol in meinem Chri&#x017F;tenthum</l><lb/>
                <l>Eifern umb dein&#x2019; Ehr&#x2019; und Ruhm:</l><lb/>
                <l>Gib mir deinen Gei&#x017F;t zur Seite/</l><lb/>
                <l>Der mich in der Warheit leite<hi rendition="#i">!</hi></l>
              </lg><lb/>
              <lg n="13">
                <head> <hi rendition="#c">13.</hi> </head><lb/>
                <l>Der mich immer näher führe</l><lb/>
                <l>Hin zu deinem Himmel-Thron/</l><lb/>
                <l>Und da&#x017F;elb&#x017F;t mich herrlich ziere</l><lb/>
                <l>Mit der Krone/ die mir &#x017F;chon</l><lb/>
                <l>Droben beygeleget i&#x017F;t.</l><lb/>
                <l>Nun/ weil du warhafftig bi&#x017F;t/</l><lb/>
                <l>Ach! &#x017F;o mehre mein Vertrauen/</l><lb/>
                <l>Auf dein wahres Wort zu bauen.</l>
              </lg><lb/>
              <fw place="bottom" type="sig">C v</fw>
              <fw place="bottom" type="catch">O &#x017F;ey</fw><lb/>
            </lg>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0043] 11. Liebſter HErr! ich wil mich gründen Auf dein theuer Warheit-Wort: Wer bereuet ſeine Sünden: An mich gläubet: und ſo fort Sich im Leben heilig helt/ Dem iſt ſchon das Heil beſtellt/ Freud’ im Himmel wird gehöret Wenn ein Sünder ſich bekehret. 12. Mein Bekehrer! Ach bekehre/ So werd’ ich bekehret ſeyn. O du Tugend-Lehrer! lehre/ Wie ich ſonder falſchen Schein Sol in meinem Chriſtenthum Eifern umb dein’ Ehr’ und Ruhm: Gib mir deinen Geiſt zur Seite/ Der mich in der Warheit leite! 13. Der mich immer näher führe Hin zu deinem Himmel-Thron/ Und daſelbſt mich herrlich ziere Mit der Krone/ die mir ſchon Droben beygeleget iſt. Nun/ weil du warhafftig biſt/ Ach! ſo mehre mein Vertrauen/ Auf dein wahres Wort zu bauen. O ſey C v

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang: Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/43
Zitationshilfe: Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/43>, abgerufen am 21.11.2024.