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Heckert, Adolph (Hrsg.): Handbuch der Schulgesetzgebung Preußens. Berlin, 1847.

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für erforderlich, oder sie zu erlassen für unbedenklich halten will.
Die Frage im Allgemeinen anlangend, ist es indessen rathsam, eine
abermalige Prüfung jedesmal vorzunehmen:

a. wenn der vocirte Lehrer für eine Schule bestimmt ist, in welcher
größere Anforderungen an seine Kenntnisse und Geschicklichkeit,
oder Anforderungen anderer Art, als in der bisher von ihm be-
kleideten Stelle gemacht werden; und
b. wenn die über ihn von seiner bisherigen Behörde eingezogenen
Erkundigungen oder andere Umstände einen Zweifel an seiner
hinlänglichen Qualification begründen.
Dagegen bedarf es bei den noch nicht angestellt gewesenen, aber
mit dem Zeugniß unbedingter Anstellungsfähigkeit aus einem Königl.
Seminar entlassenen und in den Amtsblättern der betr. Regierungen
als wahlfähig bezeichneten Subjecten einer abermaligen Prüfung
nicht, wenn solche aus einer Provinz in die andere sich begeben und
dort Schulstellen derselben Art, für welche sie unbedingt anstellungs-
fähig sind, erhalten sollen.
3. Circ.-Rescr. v. 28. Febr. 1825, mitgeth. durch Publ. v. 22. März
1825. (v. K. Ann. B. 9. S. 109. 386.), über die Verhältnisse der
Schulamtscandidaten in Seminarien. (s. Anhang Nr. 10.)
4. Circ.-Rescr. v. 1. Juni 1826. (v. K. Ann. B. 10. S. 358.), betr.
die Prüfung und Anstellungsfähigkeit der Schulamtscandidaten und
das Verhältniß der Schullehrerseminarien zu dem Schulwesen der
Provinz. (s. Anhang Nr. 11.)
5. Circ.-Rescr. v. 1. Juni 1826. (v. K. Ann. B. 10. S. 363.) in
derselben Angelegenheit an die Königl. Regierungen. (s. Anhang Nr. 12.)
6. Circ.-Rescr. v. 29. März 1827. (v. K. Ann. B. 11. S. 109.),
betr. die Prüfung studirter Lehrer für Bürgerschulen. (s. Anhang
Nr. 13.)
7. Rescr. v. 22. März 1827. (v. K. Ann. B. 11. S. 114.), betr. die
Mitwirkung der bischöflichen Behörden für die Wahlfähigkeitsprüfungen
katholischer Schulamtsbewerber.
8. Rescr. v. 28. Novbr. 1827. u. 14. Febr. 1833. (v. K. Ann. B. 11.
S. 918. B. 18. S. 710.), betr. die Anstellung der Schullehrer als
Organisten.
9. Rescr. v. 17. Decbr. 1827. (v. K. Ann. 12. S. 97.), betr. die Be-
richterstattung über den Ausfall der Prüfung.
10. Rescr. v. 15. Juli 1832. u. 3. Dezbr. 1833. (v. K. Ann. B. 17.
S. 956.), daß ausländische Schulamtsbewerber zu den diesseitigen
Schulstellen nur dann zuzulassen sind, wenn sie vor einer inländischen
Prüfungscommission die Prüfung mit Auszeichnung bestanden haben.
11. Rescr. v. 19. Octbr. 1832. (v. K. Ann. B. 16. S. 932.) betr. die
Prüfung und Anstellungsfähigkeit der Schulamtscandidaten. (s. An-
hang Nr. 36.)
12. Rescr. v. 12. Juli 1833. (v. K. Ann. B. 17. S. 393.), ob Literaten
zur Prüfung zuzulassen sind.
13. Rescr. v. 29. Febr. 1835. (v. K. Ann. B. 20. S. 113.), betr. die
Verwendung des Stempelpapiers zu Vereidigungsprotokollen der Geist-
lichen und Schullehrer.
14. Rescr. v. 24. April 1835. (v. K. Ann. B. 19. S. 386.), betr. die
Normirung des Diensteides der Geistlichen und Schullehrer.
15. conf. zu §. 59. 60. d. Tit.
16. Rescr. v. 4. Septbr. 1835. (v. K. Ann. B. 19. S. 700.), daß
für erforderlich, oder ſie zu erlaſſen für unbedenklich halten will.
Die Frage im Allgemeinen anlangend, iſt es indeſſen rathſam, eine
abermalige Prüfung jedesmal vorzunehmen:

a. wenn der vocirte Lehrer für eine Schule beſtimmt iſt, in welcher
größere Anforderungen an ſeine Kenntniſſe und Geſchicklichkeit,
oder Anforderungen anderer Art, als in der bisher von ihm be-
kleideten Stelle gemacht werden; und
b. wenn die über ihn von ſeiner bisherigen Behörde eingezogenen
Erkundigungen oder andere Umſtände einen Zweifel an ſeiner
hinlänglichen Qualification begründen.
Dagegen bedarf es bei den noch nicht angeſtellt geweſenen, aber
mit dem Zeugniß unbedingter Anſtellungsfähigkeit aus einem Königl.
Seminar entlaſſenen und in den Amtsblättern der betr. Regierungen
als wahlfähig bezeichneten Subjecten einer abermaligen Prüfung
nicht, wenn ſolche aus einer Provinz in die andere ſich begeben und
dort Schulſtellen derſelben Art, für welche ſie unbedingt anſtellungs-
fähig ſind, erhalten ſollen.
3. Circ.-Reſcr. v. 28. Febr. 1825, mitgeth. durch Publ. v. 22. März
1825. (v. K. Ann. B. 9. S. 109. 386.), über die Verhältniſſe der
Schulamtscandidaten in Seminarien. (ſ. Anhang Nr. 10.)
4. Circ.-Reſcr. v. 1. Juni 1826. (v. K. Ann. B. 10. S. 358.), betr.
die Prüfung und Anſtellungsfähigkeit der Schulamtscandidaten und
das Verhältniß der Schullehrerſeminarien zu dem Schulweſen der
Provinz. (ſ. Anhang Nr. 11.)
5. Circ.-Reſcr. v. 1. Juni 1826. (v. K. Ann. B. 10. S. 363.) in
derſelben Angelegenheit an die Königl. Regierungen. (ſ. Anhang Nr. 12.)
6. Circ.-Reſcr. v. 29. März 1827. (v. K. Ann. B. 11. S. 109.),
betr. die Prüfung ſtudirter Lehrer für Bürgerſchulen. (ſ. Anhang
Nr. 13.)
7. Reſcr. v. 22. März 1827. (v. K. Ann. B. 11. S. 114.), betr. die
Mitwirkung der biſchöflichen Behörden für die Wahlfähigkeitsprüfungen
katholiſcher Schulamtsbewerber.
8. Reſcr. v. 28. Novbr. 1827. u. 14. Febr. 1833. (v. K. Ann. B. 11.
S. 918. B. 18. S. 710.), betr. die Anſtellung der Schullehrer als
Organiſten.
9. Reſcr. v. 17. Decbr. 1827. (v. K. Ann. 12. S. 97.), betr. die Be-
richterſtattung über den Ausfall der Prüfung.
10. Reſcr. v. 15. Juli 1832. u. 3. Dezbr. 1833. (v. K. Ann. B. 17.
S. 956.), daß ausländiſche Schulamtsbewerber zu den diesſeitigen
Schulſtellen nur dann zuzulaſſen ſind, wenn ſie vor einer inländiſchen
Prüfungscommiſſion die Prüfung mit Auszeichnung beſtanden haben.
11. Reſcr. v. 19. Octbr. 1832. (v. K. Ann. B. 16. S. 932.) betr. die
Prüfung und Anſtellungsfähigkeit der Schulamtscandidaten. (ſ. An-
hang Nr. 36.)
12. Reſcr. v. 12. Juli 1833. (v. K. Ann. B. 17. S. 393.), ob Literaten
zur Prüfung zuzulaſſen ſind.
13. Reſcr. v. 29. Febr. 1835. (v. K. Ann. B. 20. S. 113.), betr. die
Verwendung des Stempelpapiers zu Vereidigungsprotokollen der Geiſt-
lichen und Schullehrer.
14. Reſcr. v. 24. April 1835. (v. K. Ann. B. 19. S. 386.), betr. die
Normirung des Dienſteides der Geiſtlichen und Schullehrer.
15. conf. zu §. 59. 60. d. Tit.
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[21/0035] für erforderlich, oder ſie zu erlaſſen für unbedenklich halten will. Die Frage im Allgemeinen anlangend, iſt es indeſſen rathſam, eine abermalige Prüfung jedesmal vorzunehmen: a. wenn der vocirte Lehrer für eine Schule beſtimmt iſt, in welcher größere Anforderungen an ſeine Kenntniſſe und Geſchicklichkeit, oder Anforderungen anderer Art, als in der bisher von ihm be- kleideten Stelle gemacht werden; und b. wenn die über ihn von ſeiner bisherigen Behörde eingezogenen Erkundigungen oder andere Umſtände einen Zweifel an ſeiner hinlänglichen Qualification begründen. Dagegen bedarf es bei den noch nicht angeſtellt geweſenen, aber mit dem Zeugniß unbedingter Anſtellungsfähigkeit aus einem Königl. Seminar entlaſſenen und in den Amtsblättern der betr. Regierungen als wahlfähig bezeichneten Subjecten einer abermaligen Prüfung nicht, wenn ſolche aus einer Provinz in die andere ſich begeben und dort Schulſtellen derſelben Art, für welche ſie unbedingt anſtellungs- fähig ſind, erhalten ſollen. 3. Circ.-Reſcr. v. 28. Febr. 1825, mitgeth. durch Publ. v. 22. März 1825. (v. K. Ann. B. 9. S. 109. 386.), über die Verhältniſſe der Schulamtscandidaten in Seminarien. (ſ. Anhang Nr. 10.) 4. Circ.-Reſcr. v. 1. Juni 1826. (v. K. Ann. B. 10. S. 358.), betr. die Prüfung und Anſtellungsfähigkeit der Schulamtscandidaten und das Verhältniß der Schullehrerſeminarien zu dem Schulweſen der Provinz. (ſ. Anhang Nr. 11.) 5. Circ.-Reſcr. v. 1. Juni 1826. (v. K. Ann. B. 10. S. 363.) in derſelben Angelegenheit an die Königl. Regierungen. (ſ. Anhang Nr. 12.) 6. Circ.-Reſcr. v. 29. März 1827. (v. K. Ann. B. 11. S. 109.), betr. die Prüfung ſtudirter Lehrer für Bürgerſchulen. (ſ. Anhang Nr. 13.) 7. Reſcr. v. 22. März 1827. (v. K. Ann. B. 11. S. 114.), betr. die Mitwirkung der biſchöflichen Behörden für die Wahlfähigkeitsprüfungen katholiſcher Schulamtsbewerber. 8. Reſcr. v. 28. Novbr. 1827. u. 14. Febr. 1833. (v. K. Ann. B. 11. S. 918. B. 18. S. 710.), betr. die Anſtellung der Schullehrer als Organiſten. 9. Reſcr. v. 17. Decbr. 1827. (v. K. Ann. 12. S. 97.), betr. die Be- richterſtattung über den Ausfall der Prüfung. 10. Reſcr. v. 15. Juli 1832. u. 3. Dezbr. 1833. (v. K. Ann. B. 17. S. 956.), daß ausländiſche Schulamtsbewerber zu den diesſeitigen Schulſtellen nur dann zuzulaſſen ſind, wenn ſie vor einer inländiſchen Prüfungscommiſſion die Prüfung mit Auszeichnung beſtanden haben. 11. Reſcr. v. 19. Octbr. 1832. (v. K. Ann. B. 16. S. 932.) betr. die Prüfung und Anſtellungsfähigkeit der Schulamtscandidaten. (ſ. An- hang Nr. 36.) 12. Reſcr. v. 12. Juli 1833. (v. K. Ann. B. 17. S. 393.), ob Literaten zur Prüfung zuzulaſſen ſind. 13. Reſcr. v. 29. Febr. 1835. (v. K. Ann. B. 20. S. 113.), betr. die Verwendung des Stempelpapiers zu Vereidigungsprotokollen der Geiſt- lichen und Schullehrer. 14. Reſcr. v. 24. April 1835. (v. K. Ann. B. 19. S. 386.), betr. die Normirung des Dienſteides der Geiſtlichen und Schullehrer. 15. conf. zu §. 59. 60. d. Tit. 16. Reſcr. v. 4. Septbr. 1835. (v. K. Ann. B. 19. S. 700.), daß

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Zitationshilfe: Heckert, Adolph (Hrsg.): Handbuch der Schulgesetzgebung Preußens. Berlin, 1847, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heckert_schulgesetzgebung_1847/35>, abgerufen am 21.11.2024.