che aber sind sie nur vergleichbar in der aufgezeigten ge- meinschaftlichen Einheit.
Diejenigen Selbstständigen aber, welche mit den ihnen gegenüber stehenden unter sich nur verglichenen, sich neutralisiren, und die Reihe der Exponenten des Verhaltens von jenen abgeben, sind an ihnen selbst, gleichfalls Selbstständige; sie sind insofern gleichfalls je- des als Einheit zu nehmen, die an den erst genannten unter sich bloß verglichenen Beyden oder vielmehr unbe- stimmt Mehrern die Reihe ihrer Exponenten haben, wel- che Exponenten die Vergleichungszahlen jener erst ge- nannten unter sich sind; so wie die Vergleichungszahlen der zweyten Reihe unter sich gleichfalls umgekehrt die Reihe der Exponenten für die erste Reihe ist. Beyde Seiten sind auf diese Weise Reihen von Zahlen, in denen jede erstens Einheit ist gegen ihre gegenüber stehende Reihe, an der sie ihr Quantum als eine Reihe von Exponenten hat; zweytens ist sie selbst einer der Exponenten für die gegenüber stehende Reihe; und drittens Vergleichungs- zahl zu den übrigen Zahlen ihrer Reihe, und hat als diese Anzahl ihr An-sich-bestimmtseyn oder ihre Einheit an der gegenüber stehenden Reihe. -- Insofern also je- des der als selbstständig sich verhaltenden Einheit mit sich, an sich bestimmt ist, hat es diese seine Einheit an einer Reihe gegenüber stehender Exponenten seines Verhaltens. Insofern es Quantum oder Anzahl ist, ist es ein specifi- cirtes Quantum unter andern, und unterscheidet sich da- durch von ihnen. Also sein Ansichbestimmtseyn ist die gegenüber stehende Reihe, welche für die andern seiner Seite nur die gemeinschaftliche Einheit ist; durch sein Ansichbestimmtseyn also ist es den andern gleich. Ein Anderes gegen sie aber ist es, oder eine Vergleichungs- zahl und gleichgültiges Quantum hat es, insofern es von einer fremden Einheit specificirt und gesetzt ist.
In
Erſtes Buch. III.Abſchnitt.
che aber ſind ſie nur vergleichbar in der aufgezeigten ge- meinſchaftlichen Einheit.
Diejenigen Selbſtſtaͤndigen aber, welche mit den ihnen gegenuͤber ſtehenden unter ſich nur verglichenen, ſich neutraliſiren, und die Reihe der Exponenten des Verhaltens von jenen abgeben, ſind an ihnen ſelbſt, gleichfalls Selbſtſtaͤndige; ſie ſind inſofern gleichfalls je- des als Einheit zu nehmen, die an den erſt genannten unter ſich bloß verglichenen Beyden oder vielmehr unbe- ſtimmt Mehrern die Reihe ihrer Exponenten haben, wel- che Exponenten die Vergleichungszahlen jener erſt ge- nannten unter ſich ſind; ſo wie die Vergleichungszahlen der zweyten Reihe unter ſich gleichfalls umgekehrt die Reihe der Exponenten fuͤr die erſte Reihe iſt. Beyde Seiten ſind auf dieſe Weiſe Reihen von Zahlen, in denen jede erſtens Einheit iſt gegen ihre gegenuͤber ſtehende Reihe, an der ſie ihr Quantum als eine Reihe von Exponenten hat; zweytens iſt ſie ſelbſt einer der Exponenten fuͤr die gegenuͤber ſtehende Reihe; und drittens Vergleichungs- zahl zu den uͤbrigen Zahlen ihrer Reihe, und hat als dieſe Anzahl ihr An-ſich-beſtimmtſeyn oder ihre Einheit an der gegenuͤber ſtehenden Reihe. — Inſofern alſo je- des der als ſelbſtſtaͤndig ſich verhaltenden Einheit mit ſich, an ſich beſtimmt iſt, hat es dieſe ſeine Einheit an einer Reihe gegenuͤber ſtehender Exponenten ſeines Verhaltens. Inſofern es Quantum oder Anzahl iſt, iſt es ein ſpecifi- cirtes Quantum unter andern, und unterſcheidet ſich da- durch von ihnen. Alſo ſein Anſichbeſtimmtſeyn iſt die gegenuͤber ſtehende Reihe, welche fuͤr die andern ſeiner Seite nur die gemeinſchaftliche Einheit iſt; durch ſein Anſichbeſtimmtſeyn alſo iſt es den andern gleich. Ein Anderes gegen ſie aber iſt es, oder eine Vergleichungs- zahl und gleichguͤltiges Quantum hat es, inſofern es von einer fremden Einheit ſpecificirt und geſetzt iſt.
In
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><divn="5"><divn="6"><p><pbfacs="#f0344"n="296"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#g">Erſtes Buch</hi>. <hirendition="#aq">III.</hi><hirendition="#g">Abſchnitt</hi>.</fw><lb/>
che aber ſind ſie nur vergleichbar in der aufgezeigten ge-<lb/>
meinſchaftlichen Einheit.</p><lb/><p>Diejenigen Selbſtſtaͤndigen aber, welche mit den<lb/>
ihnen gegenuͤber ſtehenden unter ſich nur verglichenen,<lb/>ſich neutraliſiren, und die Reihe der Exponenten des<lb/>
Verhaltens von jenen abgeben, ſind an ihnen ſelbſt,<lb/>
gleichfalls Selbſtſtaͤndige; ſie ſind inſofern gleichfalls je-<lb/>
des als Einheit zu nehmen, die an den erſt genannten<lb/>
unter ſich bloß verglichenen Beyden oder vielmehr unbe-<lb/>ſtimmt Mehrern die Reihe ihrer Exponenten haben, wel-<lb/>
che Exponenten die Vergleichungszahlen jener erſt ge-<lb/>
nannten unter ſich ſind; ſo wie die Vergleichungszahlen der<lb/>
zweyten Reihe unter ſich gleichfalls umgekehrt die Reihe<lb/>
der Exponenten fuͤr die erſte Reihe iſt. Beyde Seiten<lb/>ſind auf dieſe Weiſe Reihen von Zahlen, in denen jede<lb/>
erſtens Einheit iſt gegen ihre gegenuͤber ſtehende Reihe,<lb/>
an der ſie ihr Quantum als eine Reihe von Exponenten<lb/>
hat; zweytens iſt ſie ſelbſt einer der Exponenten fuͤr die<lb/>
gegenuͤber ſtehende Reihe; und drittens Vergleichungs-<lb/>
zahl zu den uͤbrigen Zahlen ihrer Reihe, und hat als<lb/>
dieſe Anzahl ihr An-ſich-beſtimmtſeyn oder ihre Einheit<lb/>
an der gegenuͤber ſtehenden Reihe. — Inſofern alſo je-<lb/>
des der als ſelbſtſtaͤndig ſich verhaltenden Einheit mit ſich,<lb/>
an ſich beſtimmt iſt, hat es dieſe ſeine Einheit an einer<lb/>
Reihe gegenuͤber ſtehender Exponenten ſeines Verhaltens.<lb/>
Inſofern es Quantum oder Anzahl iſt, iſt es ein ſpecifi-<lb/>
cirtes Quantum unter andern, und unterſcheidet ſich da-<lb/>
durch von ihnen. Alſo ſein Anſichbeſtimmtſeyn iſt die<lb/>
gegenuͤber ſtehende Reihe, welche fuͤr die andern ſeiner<lb/>
Seite nur die gemeinſchaftliche Einheit iſt; durch ſein<lb/>
Anſichbeſtimmtſeyn alſo iſt es den andern gleich. Ein<lb/>
Anderes gegen ſie aber iſt es, oder eine Vergleichungs-<lb/>
zahl und gleichguͤltiges Quantum hat es, inſofern es<lb/>
von einer fremden Einheit ſpecificirt und geſetzt iſt.<lb/><fwplace="bottom"type="catch">In</fw><lb/></p></div></div></div></div></div></div></body></text></TEI>
[296/0344]
Erſtes Buch. III. Abſchnitt.
che aber ſind ſie nur vergleichbar in der aufgezeigten ge-
meinſchaftlichen Einheit.
Diejenigen Selbſtſtaͤndigen aber, welche mit den
ihnen gegenuͤber ſtehenden unter ſich nur verglichenen,
ſich neutraliſiren, und die Reihe der Exponenten des
Verhaltens von jenen abgeben, ſind an ihnen ſelbſt,
gleichfalls Selbſtſtaͤndige; ſie ſind inſofern gleichfalls je-
des als Einheit zu nehmen, die an den erſt genannten
unter ſich bloß verglichenen Beyden oder vielmehr unbe-
ſtimmt Mehrern die Reihe ihrer Exponenten haben, wel-
che Exponenten die Vergleichungszahlen jener erſt ge-
nannten unter ſich ſind; ſo wie die Vergleichungszahlen der
zweyten Reihe unter ſich gleichfalls umgekehrt die Reihe
der Exponenten fuͤr die erſte Reihe iſt. Beyde Seiten
ſind auf dieſe Weiſe Reihen von Zahlen, in denen jede
erſtens Einheit iſt gegen ihre gegenuͤber ſtehende Reihe,
an der ſie ihr Quantum als eine Reihe von Exponenten
hat; zweytens iſt ſie ſelbſt einer der Exponenten fuͤr die
gegenuͤber ſtehende Reihe; und drittens Vergleichungs-
zahl zu den uͤbrigen Zahlen ihrer Reihe, und hat als
dieſe Anzahl ihr An-ſich-beſtimmtſeyn oder ihre Einheit
an der gegenuͤber ſtehenden Reihe. — Inſofern alſo je-
des der als ſelbſtſtaͤndig ſich verhaltenden Einheit mit ſich,
an ſich beſtimmt iſt, hat es dieſe ſeine Einheit an einer
Reihe gegenuͤber ſtehender Exponenten ſeines Verhaltens.
Inſofern es Quantum oder Anzahl iſt, iſt es ein ſpecifi-
cirtes Quantum unter andern, und unterſcheidet ſich da-
durch von ihnen. Alſo ſein Anſichbeſtimmtſeyn iſt die
gegenuͤber ſtehende Reihe, welche fuͤr die andern ſeiner
Seite nur die gemeinſchaftliche Einheit iſt; durch ſein
Anſichbeſtimmtſeyn alſo iſt es den andern gleich. Ein
Anderes gegen ſie aber iſt es, oder eine Vergleichungs-
zahl und gleichguͤltiges Quantum hat es, inſofern es
von einer fremden Einheit ſpecificirt und geſetzt iſt.
In
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Wissenschaft der Logik. Bd. 1,1. Nürnberg, 1812, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_logik0101_1812/344>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.