setzes selbst gefunden; jedoch so, dass er zugleich diss damit aussagt, alle Wirklichkeit ist an ihr selbst gesetzmässig. Der Ausdruck der allgemeinen Attra- ction hat darum insofern grosse Wichtigkeit, als er gegen das gedankenlose Vorstellen gerichtet ist, wel- chem alles in der Gestalt der Zufälligkeit sich dar- bietet, und welchem die Bestimmtheit die Form der sinnlichen Selbstständigkeit hat.
Es steht somit den bestimmten Gesetzen, die allgemeine Attraction, oder der reine Begriff des Gesetzes, gegenüber. Insofern dieser reine Begriff, als das Wesen, oder als das wahre Innere betrach- tet wird, gehört die Bestimmtheit des bestimmten Gesetzes selbst noch der Erscheinung oder vielmehr dem sinnlichen Seyn an. Allein der reine Begriff des Gesetzes geht nicht nur über das Gesetz, wel- ches, selbst ein bestimmtes, andern bestimmten Gese- tzen gegenübersteht, sondern er geht auch über das Gesetz als solches hinaus. Die Bestimmtheit, von welcher die Rede war, ist eigentlich selbst nur ver- schwindendes Moment, welches hier nicht mehr als Wesenheit vorkommen kann; denn es ist nur das Ge- setz als das Wahre vorhanden; aber der Begriff des Gesetzes ist gegen das Gesetz selbst gekehrt. An dem Gesetze nemlich ist der Unterschied selbst unmittel- bar aufgefasst und in das Allgemeine aufgenommen, damit aber ein Bestehen der Momente, deren Bezie- hung es ausdrückt, als gleichgültiger und an sich seyender Wesenheiten. Diese Theile des Unter-
setzes selbst gefunden; jedoch so, daſs er zugleich diſs damit aussagt, alle Wirklichkeit ist an ihr selbst gesetzmäſsig. Der Ausdruck der allgemeinen Attra- ction hat darum insofern groſse Wichtigkeit, als er gegen das gedankenlose Vorstellen gerichtet ist, wel- chem alles in der Gestalt der Zufälligkeit sich dar- bietet, und welchem die Bestimmtheit die Form der sinnlichen Selbstständigkeit hat.
Es steht somit den bestimmten Gesetzen, die allgemeine Attraction, oder der reine Begriff des Gesetzes, gegenüber. Insofern dieser reine Begriff, als das Wesen, oder als das wahre Innere betrach- tet wird, gehört die Bestimmtheit des bestimmten Gesetzes selbst noch der Erscheinung oder vielmehr dem sinnlichen Seyn an. Allein der reine Begriff des Gesetzes geht nicht nur über das Gesetz, wel- ches, selbst ein bestimmtes, andern bestimmten Gese- tzen gegenübersteht, sondern er geht auch über das Gesetz als solches hinaus. Die Bestimmtheit, von welcher die Rede war, ist eigentlich selbst nur ver- schwindendes Moment, welches hier nicht mehr als Wesenheit vorkommen kann; denn es ist nur das Ge- setz als das Wahre vorhanden; aber der Begriff des Gesetzes ist gegen das Gesetz selbst gekehrt. An dem Gesetze nemlich ist der Unterschied selbst unmittel- bar aufgefaſst und in das Allgemeine aufgenommen, damit aber ein Bestehen der Momente, deren Bezie- hung es ausdrückt, als gleichgültiger und an sich seyender Wesenheiten. Diese Theile des Unter-
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setzes selbst gefunden; jedoch so, daſs er zugleich
diſs damit aussagt, alle Wirklichkeit ist an ihr selbst
gesetzmäſsig. Der Ausdruck der allgemeinen Attra-
ction hat darum insofern groſse Wichtigkeit, als er
gegen das gedankenlose Vorstellen gerichtet ist, wel-
chem alles in der Gestalt der Zufälligkeit sich dar-
bietet, und welchem die Bestimmtheit die Form der
sinnlichen Selbstständigkeit hat.
Es steht somit den bestimmten Gesetzen, die
allgemeine Attraction, oder der reine Begriff des
Gesetzes, gegenüber. Insofern dieser reine Begriff,
als das Wesen, oder als das wahre Innere betrach-
tet wird, gehört die Bestimmtheit des bestimmten
Gesetzes selbst noch der Erscheinung oder vielmehr
dem sinnlichen Seyn an. Allein der reine Begriff
des Gesetzes geht nicht nur über das Gesetz, wel-
ches, selbst ein bestimmtes, andern bestimmten Gese-
tzen gegenübersteht, sondern er geht auch über das
Gesetz als solches hinaus. Die Bestimmtheit, von
welcher die Rede war, ist eigentlich selbst nur ver-
schwindendes Moment, welches hier nicht mehr als
Wesenheit vorkommen kann; denn es ist nur das Ge-
setz als das Wahre vorhanden; aber der Begriff des
Gesetzes ist gegen das Gesetz selbst gekehrt. An dem
Gesetze nemlich ist der Unterschied selbst unmittel-
bar aufgefaſst und in das Allgemeine aufgenommen,
damit aber ein Bestehen der Momente, deren Bezie-
hung es ausdrückt, als gleichgültiger und an sich
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/189>, abgerufen am 28.11.2024.
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