des Individuums zusammen mit dem, was sie durch die Bildung geworden, als das Innere, als das We- sen des Handelns und des Schicksals genommen wird, so hat es seine Erscheinung und Aeusserlich- keit zuerst au seinem Munde, Hand, Stimme, Hand- schrifft, so wie an den übrigen Organen, und deren bleibenden Bestimmtheiten; und alsdann erst drückt es sich weiter hinaus noch aussen an seiner Wirklich- keit in der Welt aus.
Weil nun diese Mitte sich als die Aeusserung bestimmt, welche zugleich ins Innere zurückgenom- men ist, ist ihr Daseyn nicht auf das unmittelbare Organ des Thuns eingeschränkt, sie ist vielmehr die nichts vollbringende Bewegung und Form des Ge- sichts und der Gestaltung überhaupt. Diese Züge und ihre Bewegung sind nach diesem Begriffe das zurückgehaltne an dem Individuum bleibende Thun, und nach seiner Beziehung auf das wirkliche Thun das eigene Beaussichtigen und Beobachten desselben, Aeusserung als Reflexion über die wirkliche Aeusse- rung. -- Das Individuum ist zu und bey seinem äu- ssern Thun darum nicht stumm, weil es dabey zu- gleich in sich reflectirt ist, und es äussert diss in sich reflectirtseyn; diss theoretische Thun oder die Spra- che des Individuums mit sich selbst darüber ist auch vernehmlich für andere, denn sie ist selbst eine Aeusserung.
An diesem Innern, welches in seiner Aeusse- rung Inneres bleibt, wird also das Reflectirtseyn des
des Individuums zusammen mit dem, was sie durch die Bildung geworden, als das Innere, als das We- sen des Handelns und des Schicksals genommen wird, so hat es seine Erscheinung und Aeuſserlich- keit zuerst au seinem Munde, Hand, Stimme, Hand- schrifft, so wie an den übrigen Organen, und deren bleibenden Bestimmtheiten; und alsdann erst drückt es sich weiter hinaus noch auſsen an seiner Wirklich- keit in der Welt aus.
Weil nun diese Mitte sich als die Aeuſserung bestimmt, welche zugleich ins Innere zurückgenom- men ist, ist ihr Daseyn nicht auf das unmittelbare Organ des Thuns eingeschränkt, sie ist vielmehr die nichts vollbringende Bewegung und Form des Ge- sichts und der Gestaltung überhaupt. Diese Züge und ihre Bewegung sind nach diesem Begriffe das zurückgehaltne an dem Individuum bleibende Thun, und nach seiner Beziehung auf das wirkliche Thun das eigene Beauſsichtigen und Beobachten desselben, Aeuſserung als Reflexion über die wirkliche Aeuſse- rung. — Das Individuum ist zu und bey seinem äu- ſsern Thun darum nicht stumm, weil es dabey zu- gleich in sich reflectirt ist, und es äuſsert diſs in sich reflectirtseyn; diſs theoretische Thun oder die Spra- che des Individuums mit sich selbst darüber ist auch vernehmlich für andere, denn sie ist selbst eine Aeuſserung.
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des Individuums zusammen mit dem, was sie durch
die Bildung geworden, als das Innere, als das We-
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wird, so hat es seine Erscheinung und Aeuſserlich-
keit zuerst au seinem Munde, Hand, Stimme, Hand-
schrifft, so wie an den übrigen Organen, und deren
bleibenden Bestimmtheiten; und alsdann erst drückt
es sich weiter hinaus noch auſsen an seiner Wirklich-
keit in der Welt aus.
Weil nun diese Mitte sich als die Aeuſserung
bestimmt, welche zugleich ins Innere zurückgenom-
men ist, ist ihr Daseyn nicht auf das unmittelbare
Organ des Thuns eingeschränkt, sie ist vielmehr die
nichts vollbringende Bewegung und Form des Ge-
sichts und der Gestaltung überhaupt. Diese Züge
und ihre Bewegung sind nach diesem Begriffe das
zurückgehaltne an dem Individuum bleibende Thun,
und nach seiner Beziehung auf das wirkliche Thun
das eigene Beauſsichtigen und Beobachten desselben,
Aeuſserung als Reflexion über die wirkliche Aeuſse-
rung. — Das Individuum ist zu und bey seinem äu-
ſsern Thun darum nicht stumm, weil es dabey zu-
gleich in sich reflectirt ist, und es äuſsert diſs in sich
reflectirtseyn; diſs theoretische Thun oder die Spra-
che des Individuums mit sich selbst darüber ist auch
vernehmlich für andere, denn sie ist selbst eine
Aeuſserung.
An diesem Innern, welches in seiner Aeuſse-
rung Inneres bleibt, wird also das Reflectirtseyn des
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/360>, abgerufen am 22.11.2024.
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