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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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Es träumte mir von einer weiten Haide,
Weit überdeckt von weißem, weißem Schnee,
Und unter'm weißen Schnee lag ich begraben
Und schlief den einsam kalten Todesschlaf.
Doch droben aus dem dunkeln Himmel schauten
Herunter auf mein Grab die Sternenaugen,
Die süßen Augen! und sie glänzten sieghaft
Und ruhig heiter, aber voller Liebe.

21 *
Es träumte mir von einer weiten Haide,
Weit überdeckt von weißem, weißem Schnee,
Und unter'm weißen Schnee lag ich begraben
Und ſchlief den einſam kalten Todesſchlaf.
Doch droben aus dem dunkeln Himmel ſchauten
Herunter auf mein Grab die Sternenaugen,
Die ſüßen Augen! und ſie glänzten ſieghaft
Und ruhig heiter, aber voller Liebe.

21 *
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[329/0337] Es träumte mir von einer weiten Haide, Weit überdeckt von weißem, weißem Schnee, Und unter'm weißen Schnee lag ich begraben Und ſchlief den einſam kalten Todesſchlaf. Doch droben aus dem dunkeln Himmel ſchauten Herunter auf mein Grab die Sternenaugen, Die ſüßen Augen! und ſie glänzten ſieghaft Und ruhig heiter, aber voller Liebe. 21 *

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/337>, abgerufen am 25.11.2024.