Heine, Heinrich: Deutschland. Ein Wintermährchen. Hamburg, 1844.Ich kam nach Hannover um Mittagzeit, Und ließ mir die Stiefel putzen. Ich ging sogleich die Stadt zu besehn, Ich reise gern mit Nutzen. Mein Gott! da sieht es sauber aus! Der Koth liegt nicht auf den Gassen. Ich kam nach Hannover um Mittagzeit, Und ließ mir die Stiefel putzen. Ich ging ſogleich die Stadt zu beſehn, Ich reiſe gern mit Nutzen. Mein Gott! da ſieht es ſauber aus! Der Koth liegt nicht auf den Gaſſen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0115" n="95"/> <lg n="4"> <l>Ich kam nach Hannover um Mittagzeit,</l><lb/> <l>Und ließ mir die Stiefel putzen.</l><lb/> <l>Ich ging ſogleich die Stadt zu beſehn,</l><lb/> <l>Ich reiſe gern mit Nutzen.</l><lb/> </lg> <lg n="5"> <l>Mein Gott! da ſieht es ſauber aus!</l><lb/> <l>Der Koth liegt nicht auf den Gaſſen.</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [95/0115]
Ich kam nach Hannover um Mittagzeit,
Und ließ mir die Stiefel putzen.
Ich ging ſogleich die Stadt zu beſehn,
Ich reiſe gern mit Nutzen.
Mein Gott! da ſieht es ſauber aus!
Der Koth liegt nicht auf den Gaſſen.
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Zitationshilfe: | Heine, Heinrich: Deutschland. Ein Wintermährchen. Hamburg, 1844, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_wintermaehrchen_1844/115>, abgerufen am 26.06.2024. |