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Heine, Heinrich: Deutschland. Ein Wintermährchen. Hamburg, 1844.

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Ich sehnte mich nach Torfgeruch,
Nach deutschem Tabaksdampfe;
Es bebte mein Fuß vor Ungeduld,
Daß er deutschen Boden stampfe.
Ich seufzte des Nachts, und sehnte mich,
Daß ich sie wiedersähe,
Die alte Frau, die am Dammthor wohnt;
Das Lottchen wohnt in der Nähe.
Auch jenem edlen alten Herrn,
Der immer mich ausgescholten
Und immer großmüthig beschützt, auch ihm
Hat mancher Seufzer gegolten.
Ich wollte wieder aus seinem Mund
Vernehmen den "dummen Jungen!"
Das hat mir immer wie Musik
Im Herzen nachgeklungen.
Ich ſehnte mich nach Torfgeruch,
Nach deutſchem Tabaksdampfe;
Es bebte mein Fuß vor Ungeduld,
Daß er deutſchen Boden ſtampfe.
Ich ſeufzte des Nachts, und ſehnte mich,
Daß ich ſie wiederſähe,
Die alte Frau, die am Dammthor wohnt;
Das Lottchen wohnt in der Nähe.
Auch jenem edlen alten Herrn,
Der immer mich ausgeſcholten
Und immer großmüthig beſchützt, auch ihm
Hat mancher Seufzer gegolten.
Ich wollte wieder aus ſeinem Mund
Vernehmen den „dummen Jungen!“
Das hat mir immer wie Muſik
Im Herzen nachgeklungen.
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[121/0141] Ich ſehnte mich nach Torfgeruch, Nach deutſchem Tabaksdampfe; Es bebte mein Fuß vor Ungeduld, Daß er deutſchen Boden ſtampfe. Ich ſeufzte des Nachts, und ſehnte mich, Daß ich ſie wiederſähe, Die alte Frau, die am Dammthor wohnt; Das Lottchen wohnt in der Nähe. Auch jenem edlen alten Herrn, Der immer mich ausgeſcholten Und immer großmüthig beſchützt, auch ihm Hat mancher Seufzer gegolten. Ich wollte wieder aus ſeinem Mund Vernehmen den „dummen Jungen!“ Das hat mir immer wie Muſik Im Herzen nachgeklungen.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Deutschland. Ein Wintermährchen. Hamburg, 1844, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_wintermaehrchen_1844/141>, abgerufen am 23.11.2024.