Helmholtz, Hermann von: Über die Erhaltung der Kraft. Berlin, 1847.genommen) so werden in der Zeit t gelöst n J t Aequiva- In den nach Art der Groveschen Kette gebauten Ele- genommen) so werden in der Zeit t gelöst n J t Aequiva- In den nach Art der Groveschen Kette gebauten Ele- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0060" n="50"/> genommen) so werden in der Zeit <hi rendition="#i">t</hi> gelöst <hi rendition="#i">n J t</hi> Aequiva-<lb/> lente des positiven Metalls, und eben so viele des negativen<lb/> niedergeschlagen. Ist nun die Wärme, welche ein Aequi-<lb/> valent des positiven Metalls bei seiner Oxydation und Lö-<lb/> sung des Oxyds in der betreffenden Säure entwickelt, <hi rendition="#i">a<hi rendition="#sub">z</hi></hi>,<lb/> und die gleiche für das negative <hi rendition="#i">a<hi rendition="#sub">c</hi></hi>, so würde die chemisch<lb/> zu entwickelnde Wärme sein<lb/><hi rendition="#c">= <hi rendition="#i">n J t</hi> (<hi rendition="#i">a<hi rendition="#sub">z</hi></hi> — <hi rendition="#i">a<hi rendition="#sub">c</hi></hi>).</hi><lb/> Die chemische würde also der electrischen gleich sein, wenn<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">A</hi> = <hi rendition="#i">a<hi rendition="#sub">z</hi></hi> — <hi rendition="#i">a<hi rendition="#sub">c</hi></hi>,</hi><lb/> d. h. wenn die electromotorischen Kräfte zweier so combi-<lb/> nirten Metalle dem Unterschied der bei ihrer Verbrennung<lb/> und Verbindung mit Säuren zu entwickelnden Wärme pro-<lb/> portional wären.</p><lb/> <p>In den nach Art der <hi rendition="#i">Grove</hi>schen Kette gebauten Ele-<lb/> menten wird die Polarisation dadurch aufgehoben, dass der<lb/> auszuscheidende Wasserstoff sogleich zur Reduction der<lb/> sauerstoffreichen Bestandtheile der Flüssigkeit verbraucht<lb/> wird, welche das negative Metall umgiebt. Es sind dahin<lb/> zu rechnen die <hi rendition="#i">Grove</hi>schen und <hi rendition="#i">Bunsen</hi>schen Elemente:<lb/> amalgamirtes Zink, verdünnte Schwefelsäure, rauchende<lb/> Salpetersäure, Platin oder Kohle; ferner die mit Chrom-<lb/> säure gebauten constanten Ketten, unter denen genaueren<lb/> Messungen unterworfen sind: amalgamirtes Zink, verdünnte<lb/> Schwefelsäure, Lösung von saurem chromsaurem Kali mit<lb/> Schwefelsäure, Kupfer oder Platin. Die chemischen Pro-<lb/> cesse sind in den beiden mit Salpetersäure gebauten Ketten<lb/> gleich, eben so die in den beiden genannten mit Chrom-<lb/> säure; daraus würde gemäss der eben gemachten Deduction<lb/> folgen, dass auch die electromotorischen Kräfte gleich seien,<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [50/0060]
genommen) so werden in der Zeit t gelöst n J t Aequiva-
lente des positiven Metalls, und eben so viele des negativen
niedergeschlagen. Ist nun die Wärme, welche ein Aequi-
valent des positiven Metalls bei seiner Oxydation und Lö-
sung des Oxyds in der betreffenden Säure entwickelt, az,
und die gleiche für das negative ac, so würde die chemisch
zu entwickelnde Wärme sein
= n J t (az — ac).
Die chemische würde also der electrischen gleich sein, wenn
A = az — ac,
d. h. wenn die electromotorischen Kräfte zweier so combi-
nirten Metalle dem Unterschied der bei ihrer Verbrennung
und Verbindung mit Säuren zu entwickelnden Wärme pro-
portional wären.
In den nach Art der Groveschen Kette gebauten Ele-
menten wird die Polarisation dadurch aufgehoben, dass der
auszuscheidende Wasserstoff sogleich zur Reduction der
sauerstoffreichen Bestandtheile der Flüssigkeit verbraucht
wird, welche das negative Metall umgiebt. Es sind dahin
zu rechnen die Groveschen und Bunsenschen Elemente:
amalgamirtes Zink, verdünnte Schwefelsäure, rauchende
Salpetersäure, Platin oder Kohle; ferner die mit Chrom-
säure gebauten constanten Ketten, unter denen genaueren
Messungen unterworfen sind: amalgamirtes Zink, verdünnte
Schwefelsäure, Lösung von saurem chromsaurem Kali mit
Schwefelsäure, Kupfer oder Platin. Die chemischen Pro-
cesse sind in den beiden mit Salpetersäure gebauten Ketten
gleich, eben so die in den beiden genannten mit Chrom-
säure; daraus würde gemäss der eben gemachten Deduction
folgen, dass auch die electromotorischen Kräfte gleich seien,
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