Hieraus sieht man nun die wahren Verhältnisszahlen, nach denen die Hemmungssumme sich wirklich theilt. Sie sind
[Formel 1]
, aN2, und P. und weil
[Formel 2]
, so wird die erste Verhältnisszahl
[Formel 3]
, die zweyte wird
[Formel 4]
, die dritte ist und bleibt
[Formel 5]
.
In dieser Bestimmung der Verhältnisse müssen zwey andre, aus dem Vorigen schon bekannte, mit enthalten seyn, an denen wir ihre Richtigkeit erpro- ben können. Für r=a und r=a muss die unvoll- kommne Complexion in eine vollkommne übergehn. Da- für wird die Verhältnisszahl für a,
[Formel 6]
, die - - für a,
[Formel 7]
, die - - für b,
[Formel 8]
, oder mit b(a+a)2 multiplicirt, ab, ab, a(a+a). Nach §§. 60. und 61. aber würden wir folgende Rechnung ge- führt haben: erstlich hätten wir b und p=o gesetzt; daraus wäre das Hemmungsverhältniss b:a gefunden; demnach von der Complexion würde gehemmt
[Formel 9]
; die- ses müsste zerlegt werden nach dem Verhältniss der Be- standtheile der Complexion; und die vierten Glieder wür- den seyn
[Formel 10]
und
[Formel 11]
, daher wäre gehemmt von a,
[Formel 12]
,
Hieraus sieht man nun die wahren Verhältniſszahlen, nach denen die Hemmungssumme sich wirklich theilt. Sie sind
[Formel 1]
, aN2, und P. und weil
[Formel 2]
, so wird die erste Verhältniſszahl
[Formel 3]
, die zweyte wird
[Formel 4]
, die dritte ist und bleibt
[Formel 5]
.
In dieser Bestimmung der Verhältnisse müssen zwey andre, aus dem Vorigen schon bekannte, mit enthalten seyn, an denen wir ihre Richtigkeit erpro- ben können. Für r=a und ρ=α muſs die unvoll- kommne Complexion in eine vollkommne übergehn. Da- für wird die Verhältniſszahl für α,
[Formel 6]
, die ‒ ‒ für a,
[Formel 7]
, die ‒ ‒ für b,
[Formel 8]
, oder mit b(a+α)2 multiplicirt, αb, ab, a(a+α). Nach §§. 60. und 61. aber würden wir folgende Rechnung ge- führt haben: erstlich hätten wir β und π=o gesetzt; daraus wäre das Hemmungsverhältniſs b:a gefunden; demnach von der Complexion würde gehemmt
[Formel 9]
; die- ses müſste zerlegt werden nach dem Verhältniſs der Be- standtheile der Complexion; und die vierten Glieder wür- den seyn
[Formel 10]
und
[Formel 11]
, daher wäre gehemmt von α,
[Formel 12]
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Hieraus sieht man nun die wahren Verhältniſszahlen,
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die dritte ist und bleibt [FORMEL].
In dieser Bestimmung der Verhältnisse müssen
zwey andre, aus dem Vorigen schon bekannte, mit
enthalten seyn, an denen wir ihre Richtigkeit erpro-
ben können. Für r=a und ρ=α muſs die unvoll-
kommne Complexion in eine vollkommne übergehn. Da-
für wird die Verhältniſszahl für α, [FORMEL],
die ‒ ‒ für a, [FORMEL],
die ‒ ‒ für b, [FORMEL],
oder mit b(a+α)2 multiplicirt, αb, ab, a(a+α). Nach
§§. 60. und 61. aber würden wir folgende Rechnung ge-
führt haben: erstlich hätten wir β und π=o gesetzt;
daraus wäre das Hemmungsverhältniſs b:a gefunden;
demnach von der Complexion würde gehemmt [FORMEL]; die-
ses müſste zerlegt werden nach dem Verhältniſs der Be-
standtheile der Complexion; und die vierten Glieder wür-
den seyn [FORMEL] und [FORMEL], daher wäre
gehemmt
von α, [FORMEL],
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Herbart, Johann Friedrich: Psychologie als Wissenschaft. Bd. 1. Königsberg, 1824, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herbart_psychologie01_1824/238>, abgerufen am 23.11.2024.
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