Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 6. Riga, 1795.schenkt hat; Hermes und Vesta, die ſchenkt hat; Hermes und Veſta, die <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0142" n="127"/> ſchenkt hat; <hi rendition="#g">Hermes</hi> und <hi rendition="#g">Veſta</hi>, die<lb/> Waͤchter des Hauſes; <hi rendition="#g">Bacchus</hi> und<lb/><hi rendition="#g">Apollo</hi>, die Ideale griechiſcher Helden-<lb/> jugend in zwo verſchiedenen Geſtalten;<lb/> ſammt der <hi rendition="#g">Artemis</hi>, <hi rendition="#g">Demeter</hi>,<lb/><hi rendition="#g">Aphrodite</hi>, ſelbſt <hi rendition="#g">Ares</hi>, und <hi rendition="#g">Here</hi>.<lb/> Alle ſind Ideale der <hi rendition="#g">Werkthaͤtigkeit</hi><lb/> und <hi rendition="#g">Vollkommenheit</hi> in einer gewiſ-<lb/> ſen Art, und als ſolche Vorbilder der<lb/> Menſchen. Der Hymnus des Homeriden<lb/> an <hi rendition="#g">Apollo</hi> iſt der Glorreichſte Commen-<lb/> tar des Gedankens, der den Kuͤnſtler bei<lb/> der Darſtellung des Gottes belebte; ſo in<lb/> verſchiednen Stuffen die andern Homeri-<lb/> ſchen Hymnen. Die Weihgeſaͤnge des <hi rendition="#g">Or</hi>-<lb/><hi rendition="#g">pheus</hi> und <hi rendition="#g">Prollus</hi> verdunkeln oft die<lb/> Geſtalt des Gottes, und verhuͤllen ſie in<lb/> einen heiligen myſtiſchen Nebel. Aber <hi rendition="#g">Ho</hi>-<lb/><hi rendition="#g">mer</hi> und <hi rendition="#g">Pindar</hi>, die <hi rendition="#g">tragiſchen Choͤ</hi>-<lb/><hi rendition="#g">re</hi> und jeder Laut einer aͤltern Stimme<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [127/0142]
ſchenkt hat; Hermes und Veſta, die
Waͤchter des Hauſes; Bacchus und
Apollo, die Ideale griechiſcher Helden-
jugend in zwo verſchiedenen Geſtalten;
ſammt der Artemis, Demeter,
Aphrodite, ſelbſt Ares, und Here.
Alle ſind Ideale der Werkthaͤtigkeit
und Vollkommenheit in einer gewiſ-
ſen Art, und als ſolche Vorbilder der
Menſchen. Der Hymnus des Homeriden
an Apollo iſt der Glorreichſte Commen-
tar des Gedankens, der den Kuͤnſtler bei
der Darſtellung des Gottes belebte; ſo in
verſchiednen Stuffen die andern Homeri-
ſchen Hymnen. Die Weihgeſaͤnge des Or-
pheus und Prollus verdunkeln oft die
Geſtalt des Gottes, und verhuͤllen ſie in
einen heiligen myſtiſchen Nebel. Aber Ho-
mer und Pindar, die tragiſchen Choͤ-
re und jeder Laut einer aͤltern Stimme
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