Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603.vmb einen gnedigen Regen. Früchte des Landes durch sie nicht gefressenvnd verderbet werden. Gib vnser Gewechs nicht den Raupen vnd flatternden Kefern/ noch vnsere Saat den Schnecken/ Meusen vnnd Hewschrecken. Ach HErr/ der du alles x grunen vnd ver-x HErr ewiger GOtt/ der du die Wolcken von
vmb einen gnedigen Regen. Früchte des Landes durch ſie nicht gefreſſenvnd verderbet werden. Gib vnſer Gewechs nicht den Raupen vnd flatternden Kefern/ noch vnſere Saat den Schnecken/ Meuſen vnnd Hewſchrecken. Ach HErr/ der du alles x grunen vnd ver-x HErr ewiger GOtt/ der du die Wolcken von
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vmb einen gnedigen Regen.
Früchte des Landes durch ſie nicht gefreſſen
vnd verderbet werden. Gib vnſer Gewechs
nicht den Raupen vnd flatternden Kefern/ noch
vnſere Saat den Schnecken/ Meuſen vnnd
Hewſchrecken.
Ach HErr/ der du alles x grunen vnd ver-
dorren leſſeſt/ wir erkennen vnſere Sünde/
vnd bekennen/ daß wir dieſe plage vnd Straffe
mit vnſerm vnmenſchlichen freſſen vnd ſauffen/
viehiſchen Leben vnd ſchendlichen mißbrauch
deiner Gaben wol verdienet haben/ Handel
y nicht mit vns nach vnſern Sünden/ vnd ver-
gilt vns nicht nach vnſer Miſſethat/ Du biſt
doch ja vnter vns Herr/ vnd heiſſen z nach
deinem Namen/ Verlaß vns nicht.
x
Ezech: 17
y
Pſal. 103
z
Iere: 14.
HErr ewiger GOtt/ der du die Wolcken
a hinkereſt wo du hin wilt/ daß ſie ſchaffen al-
les/ was du jhnen gebeutſt auff dem Erdboden/
es ſey vber ein Geſchlecht oder vber ein Land/
ſo man dich barmhertzig findet/ Du haſt zu
König b Jorams zeiten/ do es an Waſſer man-
gelte/ ohne Wind vnnd Regen Waſſers die
fülle geben/ Gib vns die Waſſerquell wieder/
Schaffe die dürre/ damit wir heimgeſucht wer-
den/ gnediglichen abe/ vnd wende deine ſtraffe
von
a
Iob 37.
b
2. Reg: 3.
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