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Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603.

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warmen Wasser gnedig geholffen.
Augustinus de vera Innocent: cap: 272.
Appendo quod patior, contra id quodspero,
hoc nuncsentio, illud credo, & tamen plus est
quod credo, quam quodsentio.


XCVII.
Seufftzen vnd Gebet eines gar alten
vnd verlebten Mannes zu Gott/

vmb ein seliges Ende.
Hebreor: xiii.
Wir haben hie keine bleibende Stadt/ son-
dern die zukünfftige suchen wir.



HErr ewiger Gott/ der
du meines Lebens a krafft bist/a
Psal. 27.

Weil der Mensch das Fleisch
an sich tregt/ b muß er schmer-b
Iob 14.

tzen haben/ vnnd weil seine
Seele noch bey jhm ist/ muß er Leide tragen/
Denn er ist c zu leiden gemacht. Nacket bin ichc
Psal. 38.
Iob:
1.

von meiner Mutter Leibe kommen/ d nacket
werde ich wieder dahin fahren/ vnd in meinem
sterben nichts von aller meiner Arbeit in mei-
ner e Hand mit mir von hinnen nemen/ wenn iche
Eccle: 5.

dahin
G g g ij
warmen Waſſer gnedig geholffen.
Auguſtinus de vera Innocent: cap: 272.
Appendo quod patior, contra id quodſpero,
hoc nuncſentio, illud credo, & tamen plus eſt
quod credo, quam quodſentio.


XCVII.
Seufftzen vnd Gebet eines gar alten
vnd verlebten Mannes zu Gott/

vmb ein ſeliges Ende.
Hebreor: xiii.
Wir haben hie keine bleibende Stadt/ ſon-
dern die zukünfftige ſuchen wir.



HErr ewiger Gott/ der
du meines Lebens a krafft biſt/a
Pſal. 27.

Weil der Menſch das Fleiſch
an ſich tregt/ b muß er ſchmer-b
Iob 14.

tzen haben/ vnnd weil ſeine
Seele noch bey jhm iſt/ muß er Leide tragen/
Denn er iſt c zu leiden gemacht. Nacket bin ichc
Pſal. 38.
Iob:
1.

von meiner Mutter Leibe kommen/ d nacket
werde ich wieder dahin fahren/ vnd in meinem
ſterben nichts von aller meiner Arbeit in mei-
ner e Hand mit mir von hinnen nemen/ weñ iche
Eccle: 5.

dahin
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[419/0452] warmen Waſſer gnedig geholffen. Auguſtinus de vera Innocent: cap: 272. Appendo quod patior, contra id quodſpero, hoc nuncſentio, illud credo, & tamen plus eſt quod credo, quam quodſentio. XCVII. Seufftzen vnd Gebet eines gar alten vnd verlebten Mannes zu Gott/ vmb ein ſeliges Ende. Hebreor: xiii. Wir haben hie keine bleibende Stadt/ ſon- dern die zukünfftige ſuchen wir. HErr ewiger Gott/ der du meines Lebens a krafft biſt/ Weil der Menſch das Fleiſch an ſich tregt/ b muß er ſchmer- tzen haben/ vnnd weil ſeine Seele noch bey jhm iſt/ muß er Leide tragen/ Denn er iſt c zu leiden gemacht. Nacket bin ich von meiner Mutter Leibe kommen/ d nacket werde ich wieder dahin fahren/ vnd in meinem ſterben nichts von aller meiner Arbeit in mei- ner e Hand mit mir von hinnen nemen/ weñ ich dahin a Pſal. 27. b Iob 14. c Pſal. 38. Iob: 1. e Eccle: 5. G g g ij

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Zitationshilfe: Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603, S. 419. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hermanus_gebetbuch_1603/452>, abgerufen am 21.11.2024.