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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841.

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Ich trug mein Lied, wie jener Meros
Den Dolch, tief unter meinem Hemd;
Es klang, wo man dem Liede Nero's,
Des neugekrönten, lauscht, so fremd.
Wohl waren manche Perlen fertig,
Doch noch der ächten Taucherhand,
Noch Deiner lieben Hand gewärtig;
Nimm sie -- und wirf sie in den Sand!

Ich trug mein Lied, wie jener Meros
Den Dolch, tief unter meinem Hemd;
Es klang, wo man dem Liede Nero's,
Des neugekrönten, lauſcht, ſo fremd.
Wohl waren manche Perlen fertig,
Doch noch der ächten Taucherhand,
Noch Deiner lieben Hand gewärtig;
Nimm ſie — und wirf ſie in den Sand!

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[16/0022] Ich trug mein Lied, wie jener Meros Den Dolch, tief unter meinem Hemd; Es klang, wo man dem Liede Nero's, Des neugekrönten, lauſcht, ſo fremd. Wohl waren manche Perlen fertig, Doch noch der ächten Taucherhand, Noch Deiner lieben Hand gewärtig; Nimm ſie — und wirf ſie in den Sand!

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841/22>, abgerufen am 25.11.2024.