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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

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Du hast mein bloßes Wort verdammt,
Weil's nicht in Eure Küche paßt: --
Hat minder drum dieß Herz geflammt
Und minder Dich und Ihn gehaßt?
O glaub' den Geist nicht unterjocht,
Wenn du vom Leib ein Glied getrennt!
Du, Sklave, putzest nur den Docht,
Damit das Licht noch heller brennt.

Du haſt mein bloßes Wort verdammt,
Weil's nicht in Eure Küche paßt: —
Hat minder drum dieß Herz geflammt
Und minder Dich und Ihn gehaßt?
O glaub' den Geiſt nicht unterjocht,
Wenn du vom Leib ein Glied getrennt!
Du, Sklave, putzeſt nur den Docht,
Damit das Licht noch heller brennt.

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[98/0108] Du haſt mein bloßes Wort verdammt, Weil's nicht in Eure Küche paßt: — Hat minder drum dieß Herz geflammt Und minder Dich und Ihn gehaßt? O glaub' den Geiſt nicht unterjocht, Wenn du vom Leib ein Glied getrennt! Du, Sklave, putzeſt nur den Docht, Damit das Licht noch heller brennt.

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 98. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/108>, abgerufen am 24.11.2024.