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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

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Die Ruthe .

Kaum geht im deutschen Land ein Riegel,
Ein Schloß und eine Kette los:
So steckt man hinter unsres Rheines Spiegel
Geschwind als Ruthe den Franzos!
Und du, mein Volk, du glaubst den Mären
Und dein Verstand ergreift die Flucht,
Du rupfst den Hahn, und denkst nicht an den Bären,
Den man dir aufzubinden sucht!
Die Ruthe .

Kaum geht im deutſchen Land ein Riegel,
Ein Schloß und eine Kette los:
So ſteckt man hinter unſres Rheines Spiegel
Geſchwind als Ruthe den Franzos!
Und du, mein Volk, du glaubſt den Mären
Und dein Verſtand ergreift die Flucht,
Du rupfſt den Hahn, und denkſt nicht an den Bären,
Den man dir aufzubinden ſucht!
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[[86]/0096] Die Ruthe . Kaum geht im deutſchen Land ein Riegel, Ein Schloß und eine Kette los: So ſteckt man hinter unſres Rheines Spiegel Geſchwind als Ruthe den Franzos! Und du, mein Volk, du glaubſt den Mären Und dein Verſtand ergreift die Flucht, Du rupfſt den Hahn, und denkſt nicht an den Bären, Den man dir aufzubinden ſucht!

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. [86]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/96>, abgerufen am 24.11.2024.