Hesshus, Tilemann: Bekandtnus Von der Formula Concordiae, Wieder das Gottlos und lesterlich gedicht des falschen Brieffs. Wolfenbüttel, 1578.tzen fürchtet / vnd die gaben hat / die Geister zu vnterscheiden / vnd dann etlich Jar mit den Calninisten wird vmbgehen / der wird mir recht geben / das bin ich gewis / Wer es aber jetzt nicht gleubet / dem dürfft wol der Glaube in die Faust kommen / wie bereit etlichen geschehen. Demnach warne ich alle Gottliebende Hertzen / denen jre Seligkeit lieb ist / das sie für den tückischen / verschlagenen / arglistigen / meuchlischen Caluinisten vnd Rottengeister sich hüten vnd fürsehen wollen / vnd jnen daran keinen zweiffel machen / das sie eine böse sache haben / denen sie selbst nicht getrawen. Wie wir aber jhre falsche böse sache / das sie die gegenwart des Leibs vnd Bluts Jesu Christi verleugnen / vnd den heiligen Gott Jesum Christum lügen straffen / mit grund Göttliches Worts wiederlegen / ist hie nicht zeit einzufüren / wird anders wo reichlich dargethan / vnd ist jhnen vnuerborgen / das wir dessen keine schew tragen. Ob einer alhie wolt fürgeben / Wie vrtheilestu so hart von den Caluinisten aus diesem brieff / vnd bist doch vngewiß / wer jn gemacht hat? Dem gebe ich diese antwort / Ich weis / das ich mit meinem vrtheil nicht feile / denn das ein Rottengeist der der Formulae Concordiae von hertzen feind / tzen fürchtet / vnd die gaben hat / die Geister zu vnterscheiden / vnd dann etlich Jar mit den Calninisten wird vmbgehen / der wird mir recht geben / das bin ich gewis / Wer es aber jetzt nicht gleubet / dem dürfft wol der Glaube in die Faust kommen / wie bereit etlichen geschehen. Demnach warne ich alle Gottliebende Hertzen / denen jre Seligkeit lieb ist / das sie für den tückischen / verschlagenen / arglistigen / meuchlischen Caluinisten vnd Rottengeister sich hüten vnd fürsehen wollen / vnd jnen daran keinen zweiffel machen / das sie eine böse sache haben / denen sie selbst nicht getrawen. Wie wir aber jhre falsche böse sache / das sie die gegenwart des Leibs vnd Bluts Jesu Christi verleugnen / vnd den heiligen Gott Jesum Christum lügen straffen / mit grund Göttliches Worts wiederlegen / ist hie nicht zeit einzufüren / wird anders wo reichlich dargethan / vnd ist jhnen vnuerborgen / das wir dessen keine schew tragen. Ob einer alhie wolt fürgeben / Wie vrtheilestu so hart von den Caluinisten aus diesem brieff / vnd bist doch vngewiß / wer jn gemacht hat? Dem gebe ich diese antwort / Ich weis / das ich mit meinem vrtheil nicht feile / denn das ein Rottengeist der der Formulae Concordiae von hertzen feind / <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0024"/> tzen fürchtet / vnd die gaben hat / die Geister zu vnterscheiden / vnd dann etlich Jar mit den Calninisten wird vmbgehen / der wird mir recht geben / das bin ich gewis / Wer es aber jetzt nicht gleubet / dem dürfft wol der Glaube in die Faust kommen / wie bereit etlichen geschehen.</p> <p>Demnach warne ich alle Gottliebende Hertzen / denen jre Seligkeit lieb ist / das sie für den tückischen / verschlagenen / arglistigen / meuchlischen Caluinisten vnd Rottengeister sich hüten vnd fürsehen wollen / vnd jnen daran keinen zweiffel machen / das sie eine böse sache haben / denen sie selbst nicht getrawen. Wie wir aber jhre falsche böse sache / das sie die gegenwart des Leibs vnd Bluts Jesu Christi verleugnen / vnd den heiligen Gott Jesum Christum lügen straffen / mit grund Göttliches Worts wiederlegen / ist hie nicht zeit einzufüren / wird anders wo reichlich dargethan / vnd ist jhnen vnuerborgen / das wir dessen keine schew tragen.</p> <p>Ob einer alhie wolt fürgeben / Wie vrtheilestu so hart von den Caluinisten aus diesem brieff / vnd bist doch vngewiß / wer jn gemacht hat? Dem gebe ich diese antwort / Ich weis / das ich mit meinem vrtheil nicht feile / denn das ein Rottengeist der der Formulae Concordiae von hertzen feind / </p> </div> </body> </text> </TEI> [0024]
tzen fürchtet / vnd die gaben hat / die Geister zu vnterscheiden / vnd dann etlich Jar mit den Calninisten wird vmbgehen / der wird mir recht geben / das bin ich gewis / Wer es aber jetzt nicht gleubet / dem dürfft wol der Glaube in die Faust kommen / wie bereit etlichen geschehen.
Demnach warne ich alle Gottliebende Hertzen / denen jre Seligkeit lieb ist / das sie für den tückischen / verschlagenen / arglistigen / meuchlischen Caluinisten vnd Rottengeister sich hüten vnd fürsehen wollen / vnd jnen daran keinen zweiffel machen / das sie eine böse sache haben / denen sie selbst nicht getrawen. Wie wir aber jhre falsche böse sache / das sie die gegenwart des Leibs vnd Bluts Jesu Christi verleugnen / vnd den heiligen Gott Jesum Christum lügen straffen / mit grund Göttliches Worts wiederlegen / ist hie nicht zeit einzufüren / wird anders wo reichlich dargethan / vnd ist jhnen vnuerborgen / das wir dessen keine schew tragen.
Ob einer alhie wolt fürgeben / Wie vrtheilestu so hart von den Caluinisten aus diesem brieff / vnd bist doch vngewiß / wer jn gemacht hat? Dem gebe ich diese antwort / Ich weis / das ich mit meinem vrtheil nicht feile / denn das ein Rottengeist der der Formulae Concordiae von hertzen feind /
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |