Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.vber alle ding lieben könne. Gabriel Biel. 3. sent distin. 27. Das ein Mensch / do er gleich in Todtsünden lebt / dennoch Gott den Herrn fürchten / lieben / an Christum gleuben vnd bekennen könne / so viel die that selbst anlange. Ruardus Tapperus de lib. arb. spricht. Wann man frage / was der Mensch zuthun vermöge / bey vnd an Gottes Gesetz / So erstrecke sich die Antwort auff alle befehl Göttlicher tugenden. Also das auch der Mensch auß natürlichen krefften an Gott gleuben / den lieben / auff denselben hoffen / Christum bekennen könne / vnd solche stücke / so viel die werck anlangt / alle thun vnd erfüllen möge. Pagina 291. 5.Das die Heyden / die erkentnis so zur Seligkeit von nöten / vnd gnugsam sey / auß der Philosophia vberkommen / vnd an Gott haben gleuben können. Andradius lib. 3. Pag. 292. Was soll vns im wege stehen / spricht er / das wirs dafür nicht halten sollen / das in den alten zeiten der Welt zuuor vber alle ding lieben könne. Gabriel Biel. 3. sent distin. 27. Das ein Mensch / do er gleich in Todtsünden lebt / dennoch Gott den Herrn fürchten / lieben / an Christum gleuben vnd bekennen könne / so viel die that selbst anlange. Ruardus Tapperus de lib. arb. spricht. Wann man frage / was der Mensch zuthun vermöge / bey vnd an Gottes Gesetz / So erstrecke sich die Antwort auff alle befehl Göttlicher tugenden. Also das auch der Mensch auß natürlichen krefften an Gott gleuben / den lieben / auff denselben hoffen / Christum bekennen könne / vnd solche stücke / so viel die werck anlangt / alle thun vnd erfüllen möge. Pagina 291. 5.Das die Heyden / die erkentnis so zur Seligkeit von nöten / vnd gnugsam sey / auß der Philosophia vberkommen / vnd an Gott haben gleuben können. Andradius lib. 3. Pag. 292. Was soll vns im wege stehen / spricht er / das wirs dafür nicht halten sollen / das in den alten zeiten der Welt zuuor <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0134"/> vber alle ding lieben könne. Gabriel Biel. 3. sent distin. 27.</p> <note place="left">4.</note> <p>Das ein Mensch / do er gleich in Todtsünden lebt / dennoch Gott den Herrn fürchten / lieben / an Christum gleuben vnd bekennen könne / so viel die that selbst anlange. Ruardus Tapperus de lib. arb. spricht. Wann man frage / was der Mensch zuthun vermöge / bey vnd an Gottes Gesetz / So erstrecke sich die Antwort auff alle befehl Göttlicher tugenden. Also das auch der Mensch auß natürlichen krefften an Gott gleuben / den lieben / auff denselben hoffen / Christum bekennen könne / vnd solche stücke / so viel die werck anlangt / alle thun vnd erfüllen möge. Pagina 291.</p> <note place="left">5.</note> <p>Das die Heyden / die erkentnis so zur Seligkeit von nöten / vnd gnugsam sey / auß der Philosophia vberkommen / vnd an Gott haben gleuben können. Andradius lib. 3. Pag. 292. Was soll vns im wege stehen / spricht er / das wirs dafür nicht halten sollen / das in den alten zeiten der Welt zuuor </p> </div> </body> </text> </TEI> [0134]
vber alle ding lieben könne. Gabriel Biel. 3. sent distin. 27.
Das ein Mensch / do er gleich in Todtsünden lebt / dennoch Gott den Herrn fürchten / lieben / an Christum gleuben vnd bekennen könne / so viel die that selbst anlange. Ruardus Tapperus de lib. arb. spricht. Wann man frage / was der Mensch zuthun vermöge / bey vnd an Gottes Gesetz / So erstrecke sich die Antwort auff alle befehl Göttlicher tugenden. Also das auch der Mensch auß natürlichen krefften an Gott gleuben / den lieben / auff denselben hoffen / Christum bekennen könne / vnd solche stücke / so viel die werck anlangt / alle thun vnd erfüllen möge. Pagina 291.
Das die Heyden / die erkentnis so zur Seligkeit von nöten / vnd gnugsam sey / auß der Philosophia vberkommen / vnd an Gott haben gleuben können. Andradius lib. 3. Pag. 292. Was soll vns im wege stehen / spricht er / das wirs dafür nicht halten sollen / das in den alten zeiten der Welt zuuor
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